Ölwechsel (Allgemeines)

  • Was der Hersteller für Ölwechselintervalle angibt und was für den Motor das Optimum ist, sind zweierlei Paar Schuhe. Wenn der Hersteller 10k angibt, dann sollte man spätesten alle 6k wechseln. Jeder gute Mech, sei es nun Auto oder Motorrad, empfiehlt die kürzere Intervalle. Je länger das Öl gefahren wird, desto mehr Abrieb im Öl. Je mehr Abrieb im Öl desto abrasiver, was auf die Lager geht.


    Aber wenn jemand meint, dass er das bisschen Geld sparen will.... ich tue es nicht.

  • Peter 560

    Weiser Entschluss. Ich bin ja aus Faulheit keiner, der gerne selber schraubt. Allerdings habe ich mich angesichts dieser Preisunterschiede auch für den Selbstwechsel entschieden: 3 Liter Motoröl ca. Euro 16,- und will man zusätzlich nach 5 Tausend km den Filter wechseln, obwohl Yamaha nur alle 10 Tausend km einen Filterwechsel vorschreibt, kommen noch 10,- Euro dazu. Das Zeugs gibts alles beim Louis.
    Die Aktion dauert ca. 15 Minuten.

    Glücklicherweise ist mein Automechaniker so nett, dass er mir dafür seine Bühne zur Verfügung stellt, damit ich nicht am Boden herumkriechen muss.
    Ist sozusagen ein Gratis-Kundendienst, inkl. Entsorgung des Altöls und der Gebinde. Nur Schrauben muss ich selber. ;-)

  • Was der Hersteller für Ölwechselintervalle angibt und was für den Motor das Optimum ist, sind zweierlei Paar Schuhe. Wenn der Hersteller 10k angibt, dann sollte man spätesten alle 6k wechseln. Jeder gute Mech, sei es nun Auto oder Motorrad, empfiehlt die kürzere Intervalle. Je länger das Öl gefahren wird, desto mehr Abrieb im Öl. Je mehr Abrieb im Öl desto abrasiver, was auf die Lager geht.


    Aber wenn jemand meint, dass er das bisschen Geld sparen will.... ich tue es nicht.

    Verstehe ich nicht so ganz.

    Dann sollte man nach dieser Logik das Öl am besten schon nach max. 2000 km wechseln!

    Dann hat man noch weniger Abrieb im Öl.

    (Warum hat so´n Ding eigentlich nen Ölfilter?)


    Mich würde mal interessieren, ob hier schon jemand seinen Motor geschrottet hat, weil er zu wenig Ölwechsel gemacht hat.

    Wie sah dann dieser Defekt aus?? :question:

    Und hat das dann wirklich am Öl gelegen? ......sehr schwer nachzuweisen....

    Tmax fahren ist wie Sex - Du mußt dem Gummi vertrauen!;)

  • Dann sollte man nach dieser Logik das Öl am besten schon nach max. 2000 km wechseln!

    Dann hat man noch weniger Abrieb im Öl.

    Komm nicht mit Whataboutism. Es ist erwiesen, dass je früher man einen Ölwechsel macht, Motoren länger halten. Klar kannst du auch nach 2k km wechseln - wenn du willst. Und es geht übrigens nicht nur um den Abrieb, sondern auch im die thermische Belastung, welche das Öl verändert ;)


    Und ich verrate dir mal was, Dragster brauchen das Öl genau für einen Lauf, was knapp 4 Sekunden sind.

  • Was der Hersteller für Ölwechselintervalle angibt und was für den Motor das Optimum ist, sind zweierlei Paar Schuhe. Wenn der Hersteller 10k angibt, dann sollte man spätesten alle 6k wechseln. Jeder gute Mech, sei es nun Auto oder Motorrad, empfiehlt die kürzere Intervalle. Je länger das Öl gefahren wird, desto mehr Abrieb im Öl. Je mehr Abrieb im Öl desto abrasiver, was auf die Lager geht.

    Und ich verrate dir mal was, Dragster brauchen das Öl genau für einen Lauf, was knapp 4 Sekunden sind.


    Mit sicherheit hat der Max ähnliche belastungen wie ein Dragster! liebeer dann nach Jerder ausfahrt wechseln, sicher ist sicher





















    • Wie bist du drauf?

    Denk nicht das ein Hersteller ein längeres intevall vorschreibt um seinen Motor zu schaden. Die haben mit sicherheit bei ihren intervallen noch resevern,(bin überzeugt da würde mehr gehn) schon mal wegen der Garantie und auch haben sie einen ruf zuverlieren, wer kauft schon Fahrzeuge die den ruf haben ihre Motoren vorzeitig zu verschleissen,nur weil man die vorgeschriebenen intervalle einhält.

    Denk mal darüber nach bevor du unsinn schreibst.


    Fahr seit mehr als 35 jahre Motorrad PKw,Lkw, da waren einige Motorräder dabei mit 100tkm , Pkws Mit mehr als 300tkm mein seliger MAN 321, 1,5 Millionen km ,mit eingehalten Ölwechsel/ Service intervallen , ohne Motorschäden.

    WAs willst du und eigendlich erzählen????????????????????????

    Gruß x11

  • OK, folgendes aus dem Tread gelernt:


    1. Ölwechsel wichtig

    2. selber machen günstiger 2a. auch easy zu machen

    3. bei Intervallen an Regeln halten

    4. bei Intervallen seinen Erfahrungen glauben

    5. bei Intervallen machen was man für richtig hält


    Frage mich, warum solche Treads immer eskalieren?!

    Frische Grüße aus dem Norden


    Uwe


    Meine Website: Treffpunkt Motorroller, Mitglied im Honda-Helix-Club-Nord und den Alster-Roller

    Treffpunkt für Hamburger und Schleswig-Holsteiner: Coffeetofly, Holtkoppel 100, 22415 Hamburg

    Legende: 1976 - 1978 Zündapp 50/ KTM 50 Leichtkrafträder, 1994 Piaggio TPH 80, 2014 Honda SH 125i, 2018 Yamaha X-Max 300 und 2021 Yamaha TMax 560


    In Hamburg sagt man beim Abschied leise "tschüss!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Uwe Beh ()

  • @†homas man wechselt den Filter immer mit, immer. Selbst wenn Yamaha das vorgeben würde alle 10tkm den Filter zu wechseln, würde ich es nicht so machen.

    Natürlich inkl. Gummidichtung und Kupferdichtung

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von 0743pm ()

  • Ist schon Lustig wie unterschiedlich die Meinungen sind. Wie ich schon geschrieben hatte es soll jeder machen wie ER es für richtig hält. Ich habe nur für mich gesprochen nach 36Jahren Motorrad erfahrung.

    Lg.

    Helmi

  • @†homas man wechselt den Filter immer mit, immer. Selbst wenn Yamaha das vorgeben würde alle 10tkm den Filter zu wechseln, würde ich es nicht so machen.

    Natürlich inkl. Gummidichtung und Kupferdichtung

    War übrigens ein Irrtum meinerseits: Yamaha schreibt den Öl-Filterwechsel nur alle 20 Tausend km vor. ;-)


    Ich persönlich sehe eigentlich keine Veranlassung, vorgeschriebene Wartungsintervalle zu unterschreiten. Eher das Gegenteil ist der Fall: Jahresinspektionen gibt's bei mir jetzt nach Garantieende keine mehr, nur mehr strickt nach KM-Leistung. Habe ich mit allen meinen bisherigen Motorrädern in knapp 50 Jahren auch so gehalten, also wird das für den TMAX wohl auch gut genug sein.

    Aber wie schon bemerkt wurde: Soll jeder machen wie er möchte.

  • weil es einfach viele gibt die keine ahnung haben und ihren senft von nix wiesen in forum verbreiten.

    warum mus man hersteller vorgaben der intervalle unterschreiten????????????????

    eigendlich schauen ja die hersteller auch auf ihre vertragswerkstätten,. warum sollten sie längere intervalle vorschreiben , die den motor schaden? die werkstätten verdienen ja an den servicen.

  • Frage mich, warum solche Treads immer eskalieren?!


    Ohne jeglichen Böswill: Der durchschnittliche T Max Fahrer hat seine Schäfchen im trockenen und in der aktuellen Zeit, sind bei vielen die Nerven angespannt. Triviale Probleme eignen sich scheinbar bestens, um Dampf abzulassen.



    Um zum Thema zu kommen: Ich benutze ROWE Formula 10w40 und wechsle es nach Anzeige (also Intervall) und zusätzlich zum Ende der Saison bevor es friert, damit bei längerer Standzeit das "belastete" Öl nicht die Kupplungsbeläge angreift. Bei meinem Kupplungswechsel habe ich einige loose Plättchen vorgefunden, derartige Schäden kommen eher nicht vom Betrieb als vielmehr von der Standzeit (von der haben die meisten Mäxe auch mehr als genügend!).


    6L vom Rowe kosten kosten unter 40€, Ölfilter kaufe ich auf Vorrat günstig. Macht im Jahr bei 2/3 Wechseln je nach Fahrleistung maximal ca. 75€ plus Entsorgung...

  • Das ist sicher keine Glaubensfrage. Es gibt genug YT Kanäle von spezialisierten Mechanikern, egal ob Auto oder Motorrad, die zeigen, was lange Ölwechselintervalle anrichten. Und nein, ich meine nicht die Autodoktoren.


    Wer am Ölwechsel spart, spart an der falschen Stelle. Und wenn gewisse nicht einmal die simpelste Logik verstehen (Öl wird abrasiv durch viele Rückstande / Kurbelwellen- Pleuellager), dann kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Für mich eben schon.

    Ich verstehe nicht, warum bei manchen Themen immer die Emotionen immer so hochgehen.

    Mir ist's völlig egal, wer wie oft und warum sein Öl wechselt oder nicht oder wer lieber selber schraubt, weil er seiner Werkstatt nicht vertraut.

    Ich halte mich an die Herstellerangaben und die müssen wohl reichen. Wer sonst, sollte wissen was sein Produkt braucht oder auch nicht?

    Darüber hinaus habe ich meinen Roller zum Fahren und nicht zum Pflegen oder Warten gekauft und wenn das Ding was hat, kommt es eben in die Werkstatt. So einfach ist diese Geschichte für mich.

    Viel Spass beim Kopfschütteln. ;-)

  • Ich kann nur für mich sprechen und halte meine Ölservice Intervalle ziemlich genau ein sobald das Icon blinkt.

    In all den Jahren hatte ich ´noch ` nie einen einen Motorschaden oder einen Kupplungswechsel etc. was vielleicht auch das Regelmäßige Öl - Filter Wechsel zurückzuführen ist . Ich benutze auch kein Hightech Öl , und das von Polo im 5 Liter Kanister und die Grünen Filter im 5 Pack Online kosten keine 40 Euronen und steht jederzeit zur Verfügung .


    :engel: Gruß Ramon

  • Hallo

    Ich habe ein T-Max Baujahr 2001 mit 47000 km .Ich möchte demnächst ein Ölwechsel machen und habe mir Ölsystemreiniger geholt sowie Systemreiniger und Brennraumreiniger.Den Systemreiniger habe ich beim Letzten tanken eingefüllt und muß sagen nach ein paar Kilometer fühlte es sich so an,als würde der T-Max leichter laufen.Vielleicht war es auch nur eine Einbildung.So nun zur Frage ich wollte zum Ölwechsel den Ölsystemreiniger verwenden.Habe aber auf der Beschreibung gelesen,daß man das nicht für Motoräder mit einer Nasskupplung verwenden darf.Hat der T-Max eine Nasskupplung,würde mich Interessieren,weil es heißt die Kupplung läuft im Ölbad.


    Gruß Christian

  • Definitiv JA !!!
    Getriebe und Kupplung laufen im selben Öl.


    Einen eigenen Ölsystemreiniger halte ich nicht für notwendig. Viel wichtiger ist, das Du das Öl noch bei warmen Motor abläßt und den Ölfilter auch gleich tauscht!

  • Mike hat vollkommen recht, das ist nicht notwendig. Mein SJ09 hat jetzt 60.000km, davon habe ich in 4 Jahren 50.000km gefahren. Ich habe in der Zeit alle Wartungen und Ölwechsel selber gemacht. Ölwechsel immer alle 5000km nach Anzeige mit Ölfilter, aber ohne irgendwelche Zusätze oder Reiniger...... Bis jetzt null Probleme!

  • Hallo in die Runde,


    mein Display zeigt ÖL an.

    Das Schauglas ist komplett schwarz.

    Auch nach Warmfahren und ein paar Minuten warten keine Chance einen Füllstand zu erkennen.


    Hat hier einer eine Idee wie der Ölstand zu ermitteln ist, ohne komplett abzulassen?

    Die Inspektion war im April 2024 - seit dem ca. 5000 km gefahren - wie kann das Öl so schwarz sein?

    Kaum weiß man wie es geht...macht man es auch schon richtig

  • Die Öl-Anzeige geht automatisch nach 5 Tausend gefahrenen KM an und erinnert an den fälligen Ölwechsel. Mit dem Füllstand hat das nix zu tun.
    Nach dem Wechseln zurückstellen nicht vergessen.

    Möglicherweise ist ein bisserl zu viel Öl drinnen, d.h. der Füllstand ist am oberen Rand. Dass das Öl schwarz ist, ist relativ normal; d.h. bei mir nach 5 Tausend km auch nicht anders.
    Nervös brauchst erst werden, falls man gar kein Öl im Schauglas sieht. ;)

  • Der oelstand darf im kaltbetrieb durchaus bis zum oberen rand gehn...wenn dir das zuviel erscheint,lass einfach etwas rauslaufen...der wechselanzeiger ist halt mit 5000 von yamaha vorprogrammiert,reine....aber durchaus ueberfluessige...vorsichtsmassnahme...erfahrungen lehrt,es reicht aus,bei7500 mal an den wechsel zu denken ..es sei denn,du bist kalt und kurstreckenfahrer...aber immer den oelfilter mitwechseln.

  • Hallo,


    das hört sich doch beides entspannend an.

    Nein, kurze Fahrten sind selten geworden.

    Ich war nur erschrocken, als ich die Anzeige gesehen hab und dann festgestellt hab, dass ich in dieser Saison 5000 km runtergerattert hab.


    Das Ding macht halt ECHT Spass...


    Dank für die Infos

    Kaum weiß man wie es geht...macht man es auch schon richtig

  • Ich war heute zum Ölwechseln beim Freundlichen.


    59,50 Arbeitslohn

    23,80 Ölfilter

    5,10 Dichtung

    6,30 O-Ring

    57,42 Yamalube

    2,60 Hilfsstoffe


    unterm Strich inkl. Märchensteuer 154,72 Euro.


    Finde diesen Preis völlig überzogen, vor allem die knapp 60 Euro (halbe Stunde) Arbeistlohn für die paar Handgriffe.

    In Zeiten wo man für das qualitativ beste Öl, von zBsp Castrol oder Liqui Moly, in der Bucht 9 Euro bezahlt, seine teilsynthetische Hausmarke aus dem Fass für beinahe 20 Euro anzubieten, erinnert mich an die Preisgestaltung von BAB Rastanlagen.

    Mir wurde auch gleich mitgeteilt, daß wenn ich beim nächsten mal auf mein favorisiertes Öl umsteigen würde, ich meine Garantie verlieren würde, sollte es aus schmiertechnischen Gründen zu einem Schaden kommen.

    Mein Einwand, daß "mein" Öl, in der geforderten Viskosität, die Herstellervorgaben von Yamaha übertreffen würden, zähle nicht und sie würden sich streitig stellen, so die Argumentation des Händlers.


    Gibt es eigentlich eine Tastenkombination, zum rückstellen des Ölsymbols im Display ?

  • Crest  

    Die alte Geschichte mit den überzogenen Servicekosten, die auch hier unter den Forumisten sehr kontroversiell diskutiert bzw. unterschiedlich gehandhabt wird.

    Es gibt ja eh nur die 2 Möglichkeiten: Entweder während der Garantiezeit in den sauren Apfel beißen, d.h. zur offiziellen Vertragswerkstätte fahren und auf der sicheren Seite bleiben oder eben selber machen und ggf. bezüglich Garantiegeschichten mit Yamaha streiten. Ist Geschmacksache bzw. fast schon eine Glaubensfrage. Ich habe mich für Ersteres entschieden und bin froh, dass diese Zeit vorbei ist. ;)

    Die Rückstellung ist sicherlich wie bei den älteren Modellen irgendwie menügesteuert. Steht im Handbuch.

  • Das geht doch noch, dann warte mal die anderen Wartungen ab!;(