Beiträge von Thomas

    Liebe Leute,

    heute habe ich meinen TMAX verkauft, da ich beschlossen habe, mir wieder ein neues Motorrad zu kaufen.
    Das habe ich heute auch erledigt und werde in Kürze eine nagelneue Moto Guzzi V85TT Travel erhalten.

    Die über 5 Jahre mit dem TMAX waren insgesamt sehr erfreulich und haben mir den Wiedereinstieg nach einem schweren Unfall sehr erleichtert. Auch habe ich hier durch das TMAX-Forum sehr nette Kumpels kennengelernt, mit denen ich mich natürlich auch hinkünftig treffen werde: Es spielt ja keine Rolle, wer jetzt welches Fahrzeug fährt.

    Letztlich hat sich mein Anspruch bzw. mein Fahrverhalten über die Jahre stark verändert, weshalb der TMAX für mich jetzt nicht mehr passt.
    Primär fahre ich lange Touren, mehrmals im Jahr, oft in sehr entlegene Gegenden und dafür erscheint mir eine Reiseenduro mit serienmäßigen großen Seitenkoffern und größeren Rädern für die Schotterpisten als die bessere Wahl. Der große Tank bzw. die fast doppelte Reichweite, der wartungsfreie Kardanantrieb und jetzt nurmehr alle 10 Tausend km Wartungsintervalle sind natürlich auch von Vorteil. Der typische Verwendungszweck eines Rollers, wie z.B. die tägliche Fahrt in die Arbeit trifft für mich ja nicht mehr zu; abgesehen davon bin ich früher auch mit einer Guzzi in die Arbeit gefahren. ;-)

    Ich wünsche allen noch sehr viel Spass mit dem TMAX und vor allem immer unfallfreie Fahrten.

    Alles Gute, Thomas


    Das alte Thema der hohen Wartungskosten.
    Nachdem beim 2020er ohnehin die Garantie längst vorbei ist, würde ich das auch nicht zahlen.
    Entweder selber machen oder freie Werkstatt.
    Viel mehr als Öl- und diverse Filterwechsel wird ja kaum zu machen sein, bei diesem KM-Stand, was bitte soll da 7 Hunderter kosten?
    Oder sind da neue Reifen auch dabei?

    Stimmt, der 2025er Forza war auch in meiner engeren Wahl, zumal das neue Modell jetzt etwas mehr Beinfreiheit bietet als das alte.
    Allerdings kostet der dann mit allen optionalen Zubehörteilen für die Reiselustigen bei uns in AT ca. 15 Tausender und hat leider Kettenantrieb, der eben für mich nicht infrage kommt.
    Jedenfalls ist das neue Modell eine ernsthafte Alternative zum TMAX, das steht außer Frage.
    So hat eben jeder die Qual der Wahl. :)

    Die Videos auf YouTube vom TMAX 750 sind alle KI-Fakes. Mutmaßlich werden die Gerüchte dadurch genährt.
    Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dass Yamaha sowas plant. Für das A2-Limit, an das sich Yamaha seit Anbeginn hält und womit sie (zumindest außerhalb DE und AT) eigentlich sehr erfolgreich sind, reichen die 560 ccm allemal.
    Bei uns wird er so und so ein kein Verkaufsschlager werden, warum auch immer.

    wildduck  
    Viel Spaß mit dem neuen Honda.
    Für das große Alternativmodell würde ich an Deiner Stelle jedenfalls nochmals den Einsatzzweck in den Vordergrund stellen und diesbezüglich dann allfällige Entscheidungen treffen.

    Tuner  
    Ganz deiner Meinung, es macht wahrlich keinen Sinn, einen Roller mit einem Motorrad zu vergleichen.
    Allerdings wollte der OP wissen, ob der TMAX für seine Pläne, quer durch Europa zu touren, das richtige Gerät sein könnte.

    Nachdem ich diesbezüglich einschlägige Erfahrungen gesammelt habe, habe ich aus objektiven Gründen eher davon abgeraten.

    Letztlich ist es entscheidend, wofür man welches Fahrzeug einsetzen möchte und ob es dann noch Freude bereitet oder eben eher nicht. Machbar ist vieles, sogar längere Schotterpisten habe ich mit dem TMAX im Hochgebirge befahren, was mit den kleinen Rädern allerdings schon eine gewisse Herausforderung sein kann. Lustig ist das nicht.

    Die alles entscheidende Frage ist und bleibt daher der Einsatzzweck: Für manches ist ein Roller das Mass der Dinge und für anderes eben eher nicht und insbesondere auf meinen sehr langen Touren waren dann eben die Grenzen eines Rollers nicht mehr zu übersehen.

    Auf nichts anderes wollte ich hinweisen. Machbar ist vieles: Manche Zelten lieber und ich bevorzuge halt ein 4-Sterne Hotel.
    Jeder wie er möchte. :)

    Nope, Moto Guzzi V85TT Travel. Billiger als TMAX, Seitenkoffer inklusive, nahezu doppelte Reichweite und halbe Wartungskosten.
    Für die lange Strecke das Optimum. Wird meine dritte Guzzi; d.h. ich weiß, wovon ich spreche. ;-)

    Lempi 007  
    Natürlich kann man mit dem TMAX alles machen, hängt nur von der eigenen Leidens- bzw. Kompromissbereitschaft ab.
    Ich bin vorigen Sommer über 5 Tausend KM im Zuge einer einzigen mehrwöchigen Tour durch die Alpen gekurvt, klar geht das. Manche machen das auch mit dem Fahrrad.
    Ist es wirklich empfehlenswert? Ich denke nicht, nach dieser Erfahrung. Letztlich war das für mich die ultimative Entscheidungsfindung, dass der TMAX doch nicht ganz derartigen Anforderungen entspricht. Er ist und bleibt halt ein Roller, wenn auch ein sehr guter, wahrscheinlich sogar immer noch der beste.
    Ich bin früher derartige Touren mit großen Reiseenduros gefahren und das war im Vergleich eben wesentlich angenehmer.
    Wenn also die Frage ist, ob ich jemanden für die große Tour den TMAX empfehlen würde, gibt's von mir ein klares Nein, weil es eben wesentlich bessere und angenehmere Alternativen gibt, sogar zu ähnlichen Preisen.
    Für mich waren die Jahre mit dem TMAX trotzdem unterm Strich sehr erfreulich, obwohl ich für mich beschlossen habe, mir wieder ein ernsthaftes Tourenmotorrad zu kaufen, das meinen individuellen Anforderungen eben besser gerecht wird.
    Eine simple Geschichte der eigenen Prioritäten. ;-)

    wildduck  

    Tja, da musst Du schon selber durch. Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.

    Für längere Touren bzw. Reisen ist der TMAX zumindest für mich eher suboptimal. Zumindest ist das mein Resümee nach 5 Jahren TMAX, weshalb ich mich wahrscheinlich von ihm trennen werde, zumal ich immer öfter immer längere Touren fahre.

    Der Sitzkomfort könnte besser sein. Trotz Luftpolster bekomme ich nach längeren Tagesetappen Zustände, die mir die Geschichte doch eher vermiesen. Das musst Du sowieso selbst herausfinden, wie das bei Dir passt oder eben nicht.
    Weiters ist die Reichweite begrenzt, was mich letzten Sommer in den französischen Seealpen mit relativ bescheidener Tankstellendichte doch ins Schwitzen gebracht hat.
    Zu guter Letzt gibt's für den TMAX keine Seitenkoffer, was auf langen Touren die Gepäckmöglichkeiten doch ziemlich einschränkt.

    Letztlich ist es eine Geschichte der persönlichen Gewichtung. Ich werde demnächst wieder auf eine Reiseenduro umsteigen, die meinen Einsatzzweck besser erfüllen wird. Die Forza wäre dazu für mich auch keine Alternative.

    Bei uns ab € 12.990,- ohne Zubehörpaket; d.h. fast 5 Tausender billiger als der TMAX und Seitenkoffer gäbe es auch, was für mich als Tourenfahrer ein Argument wäre.
    Wenn allerdings die Ergonomie unverändert geblieben ist, nutzt mir das auch nix: Für mich zu wenig Beinfreiheit.
    Werde mal bei Gelegenheit Probesitzen, vielleicht ist ein Wunder geschehen. ;)

    17000 Eier für den Tech Max…die spinnen doch völlig…

    Bei uns € 17.699,- um präzise zu sein.

    Läge auch über meiner Schmerzgrenze, wenn er denn überhaupt infrage käme.
    Ab Modelljahr 2022 sowieso reine Hypothese: Seither ist der TMAX aus meiner persönlichen Liste der fahrbaren Benzinräder wegen zu geringer Beinfreiheit verschwunden: Eine Sorge weniger. ;)

    Crest  

    Die alte Geschichte mit den überzogenen Servicekosten, die auch hier unter den Forumisten sehr kontroversiell diskutiert bzw. unterschiedlich gehandhabt wird.

    Es gibt ja eh nur die 2 Möglichkeiten: Entweder während der Garantiezeit in den sauren Apfel beißen, d.h. zur offiziellen Vertragswerkstätte fahren und auf der sicheren Seite bleiben oder eben selber machen und ggf. bezüglich Garantiegeschichten mit Yamaha streiten. Ist Geschmacksache bzw. fast schon eine Glaubensfrage. Ich habe mich für Ersteres entschieden und bin froh, dass diese Zeit vorbei ist. ;)

    Die Rückstellung ist sicherlich wie bei den älteren Modellen irgendwie menügesteuert. Steht im Handbuch.

    Die Öl-Anzeige geht automatisch nach 5 Tausend gefahrenen KM an und erinnert an den fälligen Ölwechsel. Mit dem Füllstand hat das nix zu tun.
    Nach dem Wechseln zurückstellen nicht vergessen.

    Möglicherweise ist ein bisserl zu viel Öl drinnen, d.h. der Füllstand ist am oberen Rand. Dass das Öl schwarz ist, ist relativ normal; d.h. bei mir nach 5 Tausend km auch nicht anders.
    Nervös brauchst erst werden, falls man gar kein Öl im Schauglas sieht. ;)

    TourJoerg

    Interessant, dass die Österreich nicht erwähnen. Bei uns ist das schon knapp 30 Jahre kein Thema mehr, wissen anscheinend die wenigsten.
    Wir Motorradfahrer haben seinerzeit in den 90ern dafür demonstriert, dass wir diesbezüglich dieselben Rechte bekommen wie Fahrräder ohne Motor und das ist durchgegangen und seither Teil der StVO. ;)

    In südlichen Ländern (Spanien, Italien etc.) ist es „normal“ das Zweiräder (z.B. an roten Ampeln) bis nach vorne an den Dosen vorbei und bei grün zuerst vorneweg weiter fahren.


    Die sind diesbezüglich viel entspannter als hier und da regt sich auch kein „Einheimischer“ drüber auf, höchstens ein Touri…

    Richtig, nur legal ist es dort auch nicht.

    Einzig in Österreich ist es schon lange legal, an stehenden Kolonnen vorbeizufahren. In Frankreich befindet sich dieses Modell derzeit im befristeten Testversuch, wobei es dort auch erlaubt ist, an langsam fahrenden Kolonnen vorbeizufahren, was in Österreich auch verboten ist.

    Ist ein klarer Fall der jeweiligen Straßenverkehrsordnung und hat mit Entspannung nichts zu tun.

    In Ländern, in denen es verboten ist, sollte man sich tunlichst nicht erwischen lassen, da es ganz schön unangenehm werden könnte, wie das Beispiel von Gaspode zeigt.

    Sitz aufsperren ist eh kein Thema, mir ging's auch um den Tankdeckel.
    Aber wie schon bemerkt, ist eher ein seltenes Thema und seither auch nicht mehr passiert. Ich denke, dass ich damit leben kann, wenn sich das Problem so leicht lösen lässt.
    Die andere Geschichte ist, dass bei unserer Baureihe die Entriegelung des Handschuhfaches manchmal hängen bleibt, weshalb ich noch in der Garantiezeit ein neues Handschuhfach gespendet bekommen habe. Hin und wieder bleibt es allerdings auch heute noch hängen, was sich allerdings nach dem Wegfahren nach ein paar km durch die Erschütterungen von selbst behebt.
    Vielleicht auch der Grund, warum das jetzt beim neuen Modell nicht mehr versperrbar ist.

    Ist mir vorige Woche fernab der Heimat auch passiert, weshalb ich fast die Nerven verloren habe.... ;)

    Habe dann abwechselnd alle 3 Schalter bedient, was auch keinen Erfolg zeigte.
    Erst als ich den Smart-Key selbst aus- und wieder eingeschaltet habe, funktionierte alles wieder wie gewohnt.
    Die Ursache ist mir bis heute schleierhaft, möglicherweise hat sich das System aufgehängt.

    Die Bedienungsanleitung, die ich jetzt zu diesem Thema jetzt zurate gezogen habe, bringt mich auch nicht wirklich auf einen grünen Zweig.
    Wenn jedoch der Neustart des Smart-Keys das Problem behebt, kann ich damit leben.
    Ist mir in den fast 5 Jahren TMAX erst dieses einzige Mal passiert. :)

    Davon halte ich rein gar nichts. Wenn das wirklich wissenschaftlich wäre......

    Die Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Methoden zeigt sich immer wieder. Glauben ist halt einfacher und für viele Menschen der bevorzugte Weg. Ist halt nicht meine Welt.

    Für mich haben da eben die Analysen der Unfälle, die von gerichtlich beeideten Sachverständigen untersucht und dokumentiert werden und letztlich die Ursachen bzw. die Verursacher identifizieren, wesentlich mehr Relevanz und genau auf derartigen faktischen Analysen basieren die Studien des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Mit Glauben hat das rein gar nichts zu tun.

    Den Rest erledigt der Zufall: Solange hinter der unübersichtlichen Kurve kein Sattelschlepper auftaucht, kann man gefahrlos die Kurven schneiden, um bei meinem Beispiel zu bleiben. In der erwähnten Studie hätten 16% der Fahrer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit diesen Sattelschlepper nicht überlebt.


    Man kann sich auf sein Glück verlassen oder eben die entsprechenden Konsequenzen ziehen.
    Jeder wie er möchte und solange es bei einem selbstverschuldeten Crash keinen unbeteiligten trifft, ist's mir auch völlig egal.

    Sämtliche Spekulationen über Unfallursachen sind völlig subjektiv und daher eine reine Glaubensfrage.
    Es gibt in Österreich das Kuratorium für Verkehrssicherheit, das sich mit wissenschaftlichen Methoden dieser Forschung widmet und regelmäßig auch Erkenntnisse publiziert.
    So ist z.B. herausgefunden worden, dass lediglich 5% der Motorradfahrer in einer konkreten Studie die korrekte Fahrlinie in unübersichtlichen Linkskurven beherrschen und alle anderen entweder in den Gegenverkehr crashen oder zumindest spontan korrigieren müssen, um das zu vermeiden.
    Man hat auf manchen Straßen (z.B. am Großglockner) versuchsweise zusätzliche Bodenmarkierungen angebracht, die dieses Risiko signifikant reduziert haben.
    Jedenfalls ist dieses Thema insgesamt derartig komplex, dass es leider keine einfachen Lösungen zur Unfallvermeidung gibt.
    Die Analyse von Fallzahlen bringt einen eher auf den Holzweg, weil hier meist der Zufall Regie führt.
    Die Lektüre derartiger Studien ist durchaus interessant bzw. empfehlenswert und jeder kann daraus selbst seine Schlüsse ziehen.
    Ich wünsche allen eine unfallfreie Fahrt und weiterhin sehr viel Glück, nicht unbeteiligt von einem Idioten abgeschossen zu werden.

    Eine Info habe ich noch gefunden, was das Alter anbelangt.

    Zitat ÖAMTC, also wieder für Österreich:
    "In den letzten 15 Jahren kamen vor allem Biker:innen zwischen 40 und 54 Jahren zu Tode. Betrachtet man nur die letzten fünf Jahre, so sind es überwiegend Lenker:innen der Altersgruppe von 55 bis 59 Jahren welche tödlich verunglückten."

    Also, Hans, wir zwei wären somit schon drüber. ;-)

    Die Schwachstelle ist meines Erachtens, dass die Verschuldensfrage hier keine Rolle spielt, weshalb diese Auswertung keine echten Ursachenrückschlüsse erlaubt. Als Beinahe-Todesopfer weiß ich, dass man sehr leicht völlig unschuldig in diese Statistik kommen kann.

    Beruhigt Euch alle wieder.

    Es ist tatsächlich so, dass die routiniertesten Fahrer die meisten Unfälle bauen. Das wird seit Jahrzehnten vom österr. Institut für Verkehrssicherheit untersucht und bestätigt. Ob es deshalb immer die ältesten sind, ist mir nicht bekannt, würde allerdings nahe liegen.


    Die Moral aus der Geschichte: Immer volle Konzentration beim Fahren und nicht ablenken lassen.

    Die Gute Nachricht: Obwohl sich die Anzahl der Motorräder in den letzten 30 Jahren in Österreich mehr als verdreifacht hat, ist die Anzahl der tödlich Verunfallten absolut zurückgegangen, wobei hier sogar die ausländischen Gäste mitgezählt wurden.

    Also immer aufpassen und lieber einmal zu viel als zu wenig bremsen. ;)

    Also irgendwie ist das für mich nicht ganz verständlich, dass die Servicekosten in DE derartig astronomisch sind.
    Einzig die sonderbare Geschäftsgebarung von Yamaha, wie sie mir von einem ehemaligen offiziellen Vertreter und einem andern, der das noch immer macht, berichtet wurde, lässt mich darüber spekulieren und erklärt auch, warum es bei uns in Österreich nur mehr sehr wenige Vertretungen gibt.
    Unisono meinen diese Leute, dass es kein gutes Geschäft sei, eine offizielle Yamaha-Vertretung zu betreiben, wenn man nicht Unmengen verkaufen kann, was in Österreich relativ schwer möglich ist, zumindest wenn es wie heute eben keine Konzentration auf ganz wenige Vertretungen gibt.
    Die Vorschriften von Yamaha seien völlig überzogen und Garantiearbeiten, die es bei Yamaha leider oft gibt, wären ein totales Verlustgeschäft, da die Abgeltung von Yamaha bei Weitem nicht kostendeckend sei.
    Jedenfalls erklärt das auch, warum zumindest bei uns in Österreich bei Neukauf kaum bis gar keine Rabatte gewährt werden.
    Als einzige Möglichkeit verbleiben für die Händler dann eben die Servicekosten, wo man noch halbwegs gewinn optimierend gestalten kann.
    Ich weiß ja nicht, wie es derzeit bei anderen Marken aussieht, aber verkaufsfördernd sind solche Wartungskosten keinesfalls.
    Glücklicherweise gibt's freie Werkstätten, die das wesentlich günstiger machen, wie auch in der Pauschalpreisliste hier ersichtlich ist: https://preparateurtmax.fr/cout-entretien-tmax/ Viel mehr zahle ich in meiner Werkstatt auch nicht.

    Nebenbei bemerkt: Als ich das letzte Mal in einer offiziellen Yamaha-Werkstatt war und dem Mechaniker mit Referenz auf dieses Forum hier einen Tipp geben wollte, ist er gleich aggressiv geworden und meinte, dass hier von selbsternannten Experten und Selbstschraubern sehr viel Schwachsinn verbreitet würde. Tipp: Erspart euch das, der wäre bei mir beinahe handgreiflich geworden, so sehr hat ihn das auf die Palme gebracht. ;-)

    Mir ist das ja völlig wurscht, wie oder was die machen. Ich habe bei Yamaha offiziell mit Rechnung und Eintrag ins Service-Buch das 10.000er Service machen lassen und habe dafür eben 2 Hunderter bezahlt und nicht mehr.

    Beim 20.000er Service kommen wir eh hin, wobei ich seit diesem Zeitpunkt nicht mehr zu Yamaha, sondern in eine freie Werkstatt fahre. Bei mir gibt es weit und breit keine Yamaha-Vertretung; d.h. das wäre mir ohnehin zu mühselig. Der Riemen kostet ca. 180 Euro und dann noch ein bisserl Öl und die 3 Filter, die ja nicht original sein müssen. Dazu 4 Stunden und meine 640 Euro passen. Alles ist gut.

    Ich beschränke mich auf's Fahren und Tanken und schraube eben nimmer selbst. Ist mir viel zu mühselig. Was wie oft gemacht werden muss und was nicht, überlasse ich auch meinem Mechaniker-Meister, der das schließlich gelernt hat und weiß, was er warum macht.

    Nebenbei bemerkt war ich niemals ein wirklicher Pedant, was die Einhaltung der Wartungsempfehlungen des Herstellers betrifft und bin trotzdem bisher ganz gut damit durchgekommen; d.h. kein einziges Mal hatte ich irgendein Problem mit irgendeinem Fahrzeug, das auf mangelnde Wartung zurückzuführen war. Niemals in den letzten 50 Jahren, weder bei meinen Motorrädern, noch bei meinen Autos.

    Guck mal in den Link im letzten Posting : Diese französische Werkstatt unterbietet meine Preise sogar, solltest Du die Richtigkeit meiner Angaben anzweifeln.



    ... 708 Euro.Bei der 10000 Inspektion ist dabei,der Ölwechsel,sowie Tausch der Bremsflüssigkeit und die Allgemeine Durchsicht.Ist das normal,dass das soviel kostet.Die 20000 Inspektion darf mir gar nicht ausmalen,was die kostet.

    Nein, hat bei mir gute 200 Euro gekostet, hochoffiziell in einer Yamaha-Werkstätte. Sollen das jetzt nach der Teuerungswelle 300 sein. Mehr sehe ich da nicht beim 10er Service. Bin diese Zeit, was brutto ca. 2 Stunden gedauert hat, mit einer Leihmaschine spazieren gefahren, war gratis dabei.
    Nicht einmal für's 20er inkl. Riementausch habe ich so viel bezahlt, war dann allerdings schon eine freie Werkstatt.
    Für den Preis hättest ja neue Reifen auch bekommen müssen, bist dir sicher, dass noch die alten drauf sind?
    Aber die Bandbreite der Servicekosten ist ja bekannterweise extrem, wenn man hier die Angaben so verfolgt.

    TourJoerg  

    Danke für die Tipps. Allerdings weiß ich mir eh zu helfen, keine Sorge.

    Trotzdem wäre es eben nett, wenn es ohne Improvisationslösungen was geben würde. Man wird sich ja noch was wünschen dürfen, zumal der TMAX in der Luxusvariante mit der elektrischen Scheibe und dem Tempomat ja eigentlich die idealen Voraussetzungen für ein Tourenmotorrad mitbringt, wo die meisten echten Tourenmotorräder gar nicht mithalten können.

    Immerhin gibt's für den vergleichbaren Kymco AK550 zumindest von Shad ein ordentliches 3-Koffer Set mit Halterung und für den TMAX halt genau nix.

    Meine Lösung ist daher (jetzt neu) der GIVI TREKKER OUTBACK 58 wo man je nach Bedarf dann weiteres Zeugs oben drauf oder seitlich dran packen kann. Ist halt nicht gerade die sauberste Lösung, sondern ein bisserl ein Pfusch. Die Weichtasche am Sozius geschnallt (wie bisher in Kombination mit einem normalen Topcase) ist allerdings eher suboptimal, zumal dann leider das Helmfach blockiert ist.
    Sind halt so die Kleinigkeiten, die in der Praxis ganz schön nerven können, wenn man zur Improvisation gezwungen wird. ;)

    Für mich persönlich ist es schleierhaft, wie man das Honda DCT besser finden kann, als den TMAX Antrieb.

    Für mich auch, aber wir müssen nicht alles verstehen. ;)

    Offensichtlich gibt's aber einige, die (warum auch immer) vom TMAX auf irgendeinen 750er Honda Roller umgestiegen und völlig zufrieden sind.

    So hat eben jeder seine Prioritäten und seine eigenen Bedürfnisse und ich würde das gar nicht werten, zumal auch innerhalb der TMAX-Community bereits die Meinungen und die Einsatzgebiete sehr unterschiedlich sind: Da ist vom Poser bis zum Tourenfahrer wirklich alles vertreten, wobei letztere aus guten Gründen sicherlich in der absoluten Minderheit sind.

    Das wäre auch mein Optimierungswunsch als klassischer Tourenfahrer, der wohl nie in Erfüllung gehen wird: Ein Touren-TMAX mit ordentlicher 3-Koffer Bestückung, extraweichem Sitz und großem Tank. Aber dafür ist wohl die potenzielle Zielgruppe nicht vorhanden oder zumindest viel zu klein.

    Wie schon früher bemerkt: Die eierlegende Wollmilchsau wurde noch nicht erfunden.

    Yep, war im Herbst vor 3,5 Jahren. Deswegen habe ich ja von 200 auf 300 angepasst, viel mehr wird die Teuerung zwischenzeitlich nicht gewesen sein.
    Deine Kosten für die Arbeitszeit sind mir trotzdem nicht erklärlich, da das 10er Service wohl kaum ungefähr 4 Stunden Arbeitszeit erklären kann.
    Aber wenn's für dich OK ist, soll's mir auch recht sein. Mir wäre das eindeutig zu viel und die Arbeitszeit für mein 20er Service inkl. Riementausch war sogar deutlich darunter.

    android auto kann ich nicht beurteilen, aber Apple CarPlay funktioniert in den Autos und auch auf der Honda einwandfrei.

    Nix anderes habe ich geschrieben: Technisch funktioniert auch Android-Auto gut.
    Allerdings ist die Integration ins vorhandene Umfeld des jeweiligen Fahrzeug-Bildschirms eher mau, zumindest so wie ich es bisher gesehen habe und auch in meinem Auto, das dann eben entweder die Smartphonedaten oder die des Boardcomputers zeigt, allerdings nicht Daten aus beiden Systemen gemeinsam. Aber vielleicht gibt es da auch bessere Implementationen, die ich nicht kenne.
    Letztlich ist auch das reine Geschmacksache.
    Auf dem Benzinrad brauche ich es jedenfalls nicht.

    Die Implementierung von Multimedia via Smartphone ist eigentlich in allen Fahrzeugen ein bisserl ein Krampf, auch mit Android-Auto oder vergleichbarem. Zumindest habe ich noch keine wirklich optimale Variante gesehen, auch nicht in meinem Auto, obwohl es technisch gut funktioniert.
    Wieso das überhaupt angeboten wird? Keine Ahnung.
    Allerdings kaufen die Leute auch noch das meiner Meinung nach veraltete Konzept der Navigationsgeräte, die auch völlig überflüssig sind. Kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, da für ein wirklich gutes Funktionieren ja trotzdem ein Smartphone mit Internet-Connectivity erforderlich ist.
    Für mich ist das Quadlock mit Ladeadapter und Smartphone das Optimum. Aber hier scheiden sich eben die Geister.

    Für mich als Österreicher ist das mit dem Verbrauch nicht wirklich ein Problem, weil ich sowieso nirgendwo die Geschwindigkeiten fahren darf, in denen sich der TMAX zum absoluten Spritfresser entwickelt und Stadtverkehr gibt's bei mir auch nicht. Daher bleibt bei mir der Verbrauch unter 5 Liter und erlaubt Reichweiten von 300 km bis zum nächsten Tankstopp, womit ich leben kann.

    Zu guter Letzt hat eben jeder seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche, die für den einen der TMAX erfüllt und für andere eben nicht.
    Ich habe für mich noch keine bessere Alternative gefunden.

    Wie wir Österreicher zu sagen pflegen: So hat halt jeder sein Binkerl zu tragen. ;)
    Die eierlegende Wollmilchsau wurde noch nicht erfunden, wobei der TMAX dem schon sehr nahekommt.
    Mein Kritikpunkt war immer, dass der Tank ein bisschen größer sein könnte, da ich nicht so gerne tanke. Der Verbrauch an sich ist mir völlig wurscht.
    Für 3.500 gefahrene KM 5 Tausender und viele Schrauberstunden in den Sand zu setzen und dann wegen ein bisserl Sprit raunzen, muss auch nicht jeder verstehen.
    Multimedia im Roller ist von der Dringlichkeit wie Wasser in den Schuhen: Braucht kein Mensch, weil das direkt zwischen Smartphone und Helm sowieso wesentlich besser funktioniert.
    Die Geschichte hat allerdings für mich einen gewissen Unterhaltungswert, ist ja auch nicht schlecht. :)

    Nicht schlampig, was die alle so kassieren.
    Da sind wir ja erstaunlich günstig in Österreich.
    Ich habe für das 10er Service in einer offiziellen Yamaha-Vertretung (ohne Reifen) noch 200 Euro bezahlt. Soll's jetzt nach Teuerung 300 kosten.
    Reifentausch mit allem drum und dran je nachdem 300 bis 400 Euro.
    Das was man sich in DE beim Kauf erspart, legt man nachher bei der Wartung drauf. ;)

    • 20 000 KM-paket 550€ TMAX von 2001 bis 2021 : Entleerung des fahrzeugs, change filter öl (10W40 100% synthese), zündkerzen-wechsel, wechsel, zahnriemen, rollen -, schieberegler -, schmier-korrektor von paar -, öl-übertragung (TMAX 500), zustand und spannung des keilriemens (TMAX 500/530/560), kontrolle der einzelnen punkte.
    • 20 000 KM-pauschale 580€ TMAX 2022 und mehr : Entleerung des fahrzeugs, change filter öl (10W40 100% synthese), zündkerzen-wechsel, wechsel, zahnriemen, rollen -, schieberegler -, schmier-korrektor von paar -, öl-übertragung (TMAX 500), zustand und spannung des keilriemens (TMAX 560), kontrolle der einzelnen punkte.

    Das, obwohl es hier einen Typen gibt, der ernsthaft behauptet, dass man um 6 Hunderter nicht einmal die erforderlichen Teile für ein 20er Service bekommt. Kann daher mit seiner Logik auch nur ein Gschichterl sein, diese Preisinformation aus Frankreich.

    Viel mehr habe ich übrigens in Österreich auch nicht bezahlt, allerdings eben nicht bei Yamaha. ;-)
    Daher klingt das für mich durchaus plausibel.

    Mir ist aufgefallen, dass hier noch mein Senf fehlt. :)

    Ich verwende seit Ewigkeiten nur mein Handy für jegliche Navigation und habe fast alle Systeme getestet.
    Letztlich bin ich bei der TomTom App gelandet und finde, dass es nichts Besseres gibt. Kein anderes System verfügt über aktuellere Verkehrsinformationen, die auch während der Fahrt laufend aktualisiert werden. Außerdem ist die Planung am PC sehr komfortabel und beinhaltet sehr viele Parameter, die man individuell einstellen kann. Die Synchronisation der Touren erfolgt bei der Speicherung automatisch über das Internet mit dem Handy, auf dem man mit demselben Konto angemeldet sein muss. Zudem kostet der ganze Spass nur 20 Euro im Jahr und beinhaltet sämtliche Kartenaktualisierungen und Zusatzfunktionen wie z.B. Radarwarnung. Am Display sieht man immer die erlaubte und die tatsächlich gefahrene GPS-Geschwindigkeit, was ich auch nicht mehr missen möchte.

    Entscheidend ist ein vernünftiges Handy, das regendicht und mit einem hellen Bildschirm ausgestattet sein sollte. Ich verwende derzeit das Google Pixel 7 Pro, das diese Anforderungen mit Bravour erfüllt.

    Die Halterung ist Geschmacksache. Ich bin zu guter Letzt beim QuadLock für den Bremsflüssigkeitsbehälter gelandet, was ich auch mit Bildern im entsprechenden Thread vorgestellt habe. Zusätzlich habe ich sicherheitshalber den Vibrationsdämpfer und die Ladeeinheit montiert, was den Komfort zusätzlich erhöht.

    Jedenfalls kann ich diese Kombi; d.h. Handy mit TomTom wärmstens empfehlen. Warum manche noch immer ein externes Navigationsgerät vorziehen, kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen, zumal man für jegliche Konnektivität sowieso zusätzlich sein Handy auch noch braucht. Außerdem kann man die Handy-Lösung problemlos parallel mit mehreren Fahrzeugen nutzen, was ich auch mache.

    Der guten Ordnung halber möchte ich festhalten, dass ich auch "aus Wien", d.h. ein Wiener bin, allerdings heute im nördlichen Burgenland in der "Cottage" wohne. :)

    Wie auch immer, falls sich eine Gruppe von Wienern für eine gemeinsame Ausfahrt zusammenrotten sollte, oder vielleicht auch einzelne davon, dann bin ich in einer halben Stunde auch in der Gegend.

    Benzingespräche zum Thema Tuning oder Wettfahrten interessieren mich allerdings kaum bis gar nicht. ;)

    Ups, das wäre für unsere Verhältnisse ganz schön heftig. Aber das sind ja fast alle Preise in der Schweiz.
    Der Riemen kommt mir allerdings schon teuer vor. Für den habe ich voriges Jahr unter 200,- bezahlt.
    In Relation sind dafür die Arbeitskosten überraschend moderat, zumindest mit Österreich verglichen; insbesondere wenn man die Mechanikergehälter zwischen den beiden Ländern vergleicht, müssten sie in der Schweiz eigentlich wesentlich höher sein. Das überrascht mich etwas.

    Was ist das für ein Reifenhändler, der nicht einmal die Preise kennt?
    Ich denke, dass ich einen anderen aufsuchen würde.

    Ich mache das jetzt immer beim Mechaniker meines Vertrauens. Er ist zwar nicht der billigste, was die Reifen betrifft, allerdings für mich der geringste Stress und das ist mir auch was wert. Übrigens wuchtet er sehr brav nach der Montage und die komischen Originalventile hat er auch gleich durch bessere ersetzt, was das Lufthaltevermögen wesentlich verbessert hat.

    Nachdem ich ja noch in der analogen Welt aufgewachsen bin, kann ich all diese Probleme nicht wirklich nachvollziehen.
    Ich weiß, wie weit ich mit einer Tankfüllung komme und stelle jedes Mal beim Tanken den Zähler auf Null, einfacher geht's ja nicht.
    Hat sich seit Jahrzehnten bestens bewährt. ;-)