2007 : Zahl der Motorradunfälle dramatisch gestiegen

  • Zahl der Motorradunfälle dramatisch gestiegen


    Hamburg (dpa) - Die Zahl der Motorradunfälle in Deutschland ist in den ersten Monaten des Jahres dramatisch gestiegen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa bei Ministerien und der Polizei.


    In mehreren Bundesländern wurden etwa doppelt so viele tote und verletzte Zweiradfahrer gezählt wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Als Grund für den Trend sehen Experten insbesondere den milden Winter und das gute Wetter im Frühjahr. Vor allem erfahrene Biker überschätzen sich oft.


    Besonders viele Motorrad-Unfälle registrierte die Polizei in Bayern. Auf den Straßen des Landes krachte es laut Innenministerium zwischen Januar und April mehr als 1150 Mal; im Vorjahreszeitraum gab es 726 Unfälle. In Hessen verunglückten nach Ministeriumsangaben in den ersten vier Monaten mit 1045 Zweiradfahrer mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (Januar bis April 2006: 487). Auch in Rheinland- Pfalz, Bremen und Thüringen kletterten die Unfallzahlen drastisch. In Sachsen verdreifachte sich den Angaben zufolge die Zahl der verunglückten Motorradfahrer sogar und zwar auf 284.


    Die meisten schweren Unfälle verursachen nach Angaben der Experten nicht jugendliche Heißsporne, sondern erfahrene Biker zwischen 30 und 39 Jahren. "Anders als beim Auto rangieren bei Zweirad-Unfällen 18- bis 24-Jährige an dritter Stelle. Vorher kommen noch die 40- bis 49- Jährigen", erläuterte Joachim Zwirner vom Polizeipräsidium Karlsruhe. Der ADAC führt das vor allem darauf zurück, dass sich die Motorradfahrer mittleren Alters die schnelleren Maschinen leisten können.
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    "Das Hauptproblem sind aber weniger die PS-strotzenden Maschinen oder die Straßenverhältnisse", sagte Hauptkommissar Zwirner aus Karlsruhe. "Die Selbstüberschätzung der Fahrer macht uns die größten Sorgen." Meist beurteilten die Lenker bei selbst verschuldeten Unfällen die Verhältnisse und den Verlauf der Straße falsch. "In etwa einem Drittel der Fälle verlieren Biker - ohne Fremdeinwirkung - einfach die Kontrolle über ihre Maschine", sagte Zwirner. Etwa jeder vierte Unfall passiere beim Überholen.


    Für viele Unfall-Fahrer endete die Ausflugsfahrt mit dem Tod. Bis April kamen laut Ministerium allein in Baden-Württemberg 58 Motorradfahrer ums Leben, fast doppelt so viele wie Anfang 2006. In Sachsen, Bremen und Thüringen blieb die Zahl der tödlichen Unfälle fast unverändert. Auf Bayerns Straßen rasten bis April 36 Motorradfahrer in den Tod (Vorjahr: 20), in Hessen waren es mit 30 mehr als drei Mal so viele wie Anfang 2006.


    Mit einer steigenden Zahl Motorräder auf den Straßen lässt sich der Trend nicht begründen. Beim Kraftfahrt-Bundesamt waren Anfang 2007 fast vier Millionen Motorräder zugelassen, nur 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Vielmehr seien die hohen Unfallzahlen in diesem Jahr überwiegend auf das Wetter zurückzuführen, hieß es beim ADAC. Noch im Winter hätten die ersten Fahrer ihre Motorräder aus der Garage geholt. Üblicherweise beginne die Saison frühestens im März.


    Quelle: DPA


    Mich würde die Statistik bei den Tmaxfahrern interessieren


    Gruss Shiwa

  • In Österreich schauts auch dramatisch aus !!!


    Statistik über Verkehrstote in Österreich


    Statistik für das Jahr 2007.Die hier gezeigte Statistik spiegelt die offizielle Anzahl der österreichischen Verkehrs-Todesopfer des jeweils ausgewählten Jahres wider und wird wöchentlich mit den vom BMI (Bundesministerium für Inneres) veröffentlichten Daten aktualisiert. Nicht nur unserer Meinung nach ist jeder einzelne Tote im Straßenverkehr einer zu viel. Diese Statistik soll einzig nur zum Nachdenken anregen.


    Helft mit, diese Statistik so niedrig wie möglich zu halten.



    Gesamt: 305 100%

    Motorrad: 53 17.38%

    Kleinkraftrad: 1 0.33%

    Moped: 9 2.95%

    Fahrrad: 14 4.59%

    Fußgänger: 32 10.49%

    PKW: 178 58.36%

    LKW: 10 3.28%

    Bus: 1 0.33%

    Sonstige: 7 2.30%

    Stand: Montag, 9. Juli 2007


    Schaut traurig aus die Österreichische Statistik !!


    Grüße aus Wien

  • tja, die liebe Statistik.
    hier wird auch jeder ZweiradUnfall dick+fett in der örtlichen Presse ausgeschlachtet.
    es gibt aber immer noch bedeutend mehr PKW/LKW Unfälle..................und so lange ich soooo wenig Versicherung zahl, kann`s ned so schlimm sein und des ist die einzig wahre Statistik.
    Die Hetzjagd auf die Zweiradler nervt schon.
    überschätzen?..... na ja, kommt schon vor, mein Heck ging gestern auch mal durch ( auf trockener Strasse ) aber wenn ich Aufrecht durch die Kurven will....denn kauf ich mir ein Mofa.
    also denn, macht`s gut, das Risko fährt schon immer mit, aber des wissen wir doch alle, kein Risiko, kein Spass deshalb GASSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
    grüssle
    Klaus

  • Ich habe kein Problem mit diesen Zahlen und Grafiken...


    Ich nenn das : Natürliche Selektion. :lol: (frei nach Darwin)


    Georoller nennt diese Leute : ORGANSPENDER.


    gruss Shiwa

  • Das wundert mich überhaupt nicht. Sagt die Statistik auch was über das Alter oder
    Motorradtyp. (Roller). Ich denke Großrollerfahrer werden wohl nicht in der Statistik
    drin sein. Wie wir ja wissen sind Großrollerfahrer in der Regel etwas älter und
    vernünftiger als die Kollegen mit den 150 PS Mopeds. Aber wie gesagt es wundert
    mich nicht. War diese Jahr Pfingsten in Südtirol. Grödenerjoch, Sellerjoch usw.
    und was ich da an verrückten Motorradfahrern gesehen habe ist unglaublich.
    Und alle mit Deutschen Kennzeichen.
    Zwei davon hat die ital. Bergwacht mit dem Heli geholt.
    Aber was noch wichtiger ist. Es war kein einziger Roller zu sehen ??!!
    Die fahren dann vielleicht an einen anderen Tag.


    Gruß Peter

  • Moped- und Motorradfahrer leben 18-mal gefährlicher
    Motorisierte Zweiradfahrer gehen ein 18-mal höheres Risiko als Autofahrer ein, im Straßenverkehr getötet zu werden. Zu diesem Ergebnis kam eine Datenerhebung des europäischen Verkehrssicherheitsrates ETSC. 2006 sind auf Europas Straßen rund 6 200 Moped- und Motorradfahrer ums Leben gekommen, auf 11 getötete Lenker kommt ein Mitfahrer. Motorradfahrer stellen damit 16 % aller Verkehrstoten, obwohl ihr Anteil am Verkehrsaufkommen bei nur 2 % liegt. Am sichersten unterwegs ist man auf zwei Rädern in Nordeuropa und der Schweiz, während Slowenien, Ungarn oder Tschechien hohe Unfallraten aufweisen. In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Verkehrstoten unter motorisierten Zweiradfahrern nur in 12 Ländern der EU (ohne Bulgarien und Rumänien) zurückgegangen, in 13 anderen jedoch um 2 bis 4 % gestiegen. Auch Deutschland verzeichnete einen Anstieg um 1 %.


    Eine Schwierigkeit bei der Datenauswertung, so der ETSC, stelle die Tatsache dar, dass Vergnügungs- und Transportfahrten nicht auseinander zu halten seien. Erstere verzeichnen ein ungleich höheres Unfallrisiko, da die ?Sonntagsfahrer? teils ungeübter sind und überdies den Nervenkitzel in Form von kurvigen Strecken und hoher Geschwindigkeit suchen. Angesichts so unterschiedlicher Gebrauchsprofile seien Präventivkampagnen nur schwer einheitlich zu gestalten. Zahlen aus Frankreich wiederum belegen, dass nach wie vor rund 30 % aller Motorradfahrer mit mindestens 10 km/h über dem gesetzlichen Tempolimit unterwegs sind, während dies bei nur rund 12 % der Autofahrer der Fall ist. Der ETSC empfiehlt daher allen EU-Ländern, dafür zu sorgen, dass Motorradfahrer bei automatischen Radarkontrollen lückenlos erfasst werden können. Auch das Tragen von Helmen, vor allem im Nahverkehr und auf langsamen Mopeds, sollte in ganz Europa verpflichtend werden.


    Die europäische Kommission verfolgt die Verbesserung der Sicherheit von motorisierten Zweirädern derzeit mit großer Aufmerksamkeit, da Motorräder einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in den Städten beitragen könnten: erhöhte individuelle Mobilität, aber weniger Staus und weniger Treibstoffverbrauch. Das Beispiel London macht Mut: Laut ETSC ist dort die Anzahl der motorisierten Zweiräder seit Einführung der City-Maut für Autos überproportional gestiegen, die Unfallzahl jedoch gleich geblieben.



    ARCD Silvia Schöniger
    ARCD-Pressestelle
    Oberntiefer Str. 20, 91438 Bad Windsheim

  • Traurige Motorrad-Bilanz 2007


    Die Motorrad-Saison 2007 ist zu Ende und das mit einer


    traurigen Bilanz. :cry: :cry: :cry:


    In diesen Jahr starben ,laut der Polizei in Unterfranken bei


    133 Unfällen 14 Personen,das sind 5 Tode mehr als 2006.


    Verletzt wurden 123 Personen.


    Somit endete jeder 10.Unfall tödlich.


    Fuxi :daumenhoch:

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle hat auch im vergangenen Jahr zugenommen. Insgesamt kamen 2007 auf Deutschlands Straßen 829 Biker ums Leben, 4,5 Prozent mehr als 2006 (793). Damit setzt sich der negative Trend der letzten Jahre fort. Mittlerweile ist bereits jeder sechste Verkehrstote ein Biker. Insgesamt ist die Zahl tödlich verlaufender Verkehrsunfälle durch die positive Entwicklung bei den PKWs rückläufig.


    Drei Viertel aller Unfälle mit Motorradfahrern werden von anderen Fahrzeugen, meist PKW verursacht. Häufig wird die Geschwindigkeit der Biker falsch eingeschätzt oder sie werden übersehen. Jeder vierte Motorradunfall geschieht ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. Hier spielen Unerfahrenheit, Selbstüberschätzung und fehlende Routine eine wichtige Rolle. Von den 28 000 Unfällen im vergangenen Jahr, waren die meisten auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Danach folgen riskante oder fehlerhafte Überholmanöver und unzureichender Abstand. Zweiradfahrer zwischen 35 und 55 Jahren sind besonders häufig in Verkehrsunfälle verwickelt. 38 Prozent aller getöteten Biker kommen aus dieser Altersgruppe.

    Quelle : ADAC

  • Todeszahl bei US-Motorradfahrern steigt um mehr als 30 Prozent


    Gefährlich und teuer: In einigen US-Bundesstaaten dürfen Motorradfahrer ohne Helm fahren. Seit der Abschaffung der generellen Helmpflicht ist die Zahl der tödlichen Unfälle drastisch gestiegen. Das belastet das Gesundheitswesen.


    Seit der Abschaffung der generellen Helmpflicht für Motorradfahrer im US-Bundesstaat Pennsylvania ist die Zahl der Unfalltoten drastisch gestiegen. Die Zahl der durch Kopfverletzungen gestorbenen Motorradfahrer habe sich um 32 Prozent erhöht.


    Das ist das Ergebnis einer Studie der University of Pittsburgh. Noch deutlicher ist der Anstieg der Kradfahrer, die mit Verletzungen des Kopfes im Krankenhaus behandelt werden mussten - die Universität registrierte einen Zuwachs von 42 Prozent.


    Pennsylvania hatte die generelle Helmpflicht 2003 abgeschafft. Ein Motorradfahrer muss nur dann einen Helm tragen, wenn er unter 21 Jahre alt ist. Wer weniger als zwei Jahre mit seinem Motorrad unterwegs ist wird nur dann von der Helmpflicht befreit, wenn er einen Sicherheitskurs absolviert hat.


    "Das Ergebnis unserer Untersuchung bekräftigt die Argumente für umfangreiche Gesetze für eine Helmpflicht." So können Motorradfahrer besser geschützt und die Kosten für das Gesundheitswesen gesenkt werden, sagte Hank Weiss, Mitautor der Studie. In den USA gilt nur noch in 20 von 50 Bundesstaaten eine generelle Helmpflicht für alle Motorradfahrer.


    Quelle : Spiegel-Online

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Wusstet Ihr das 80 % Der Unfälle im Straßenverkehr von nüchternen Verkehrsteilnehmern
    verursacht werden!
    Das bedeutet! nur 20% der Unfälle werden von alkoholisierten Teilnehmern verursacht.


    Und die Moral der Geschichte:
    Können diese nüchternen Idioten nicht zu Hause bleiben.

    Tmax,the most intelligent kind of motorbiking. :daumenhoch:


    Ein Leben ohne Tmax ist möglich,aber fast sinnlos.


    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • Wusstet Ihr das 80 % Der Unfälle im Straßenverkehr von nüchternen Verkehrsteilnehmern
    verursacht werden!
    Das bedeutet! nur 20% der Unfälle werden von alkoholisierten Teilnehmern verursacht.


    Und die Moral der Geschichte:
    Können diese nüchternen Idioten nicht zu Hause bleiben.


    Hast Du da noch mehr Information dazu?
    Die Prozentzahlen der Verursacher dürfte sich ja auf die gesamten Verkehrsteilnehmer beziehen.
    Gibt es da auch eine Statistik für Zweiradfahrer?