Benzinverbrauch: Vergleich Auto>Zweiräder

  • Servus!


    Wenn man Autos mit Zweirädern vergleicht, fällt eines auf:
    Zweiräder verbrauchen, relativ zu Autos gesehen, merklich
    mehr Sprit.


    Gehen wir mal von einem sparsamen Benziner aus:
    VW Fox 1,2l Benziner --> Dieser verbraucht im Schnitt
    etwas unter 5 Liter auf 100 KM. Dieses Auto wiegt
    ca. 990 kg und hat 55PS


    Jetzt mal der TMax, damit kennen sich hier alle mehr oder weniger
    aus: Verbrauch ca. 4-5 Liter bei einem Gewicht von ca. 210kg
    und 44PS.


    Der Fox hat also über das 4 fache Gewicht und 11 PS mehr,
    er hat einen Zylinder und 700 ccm mehr, brauch jedoch nicht
    mal einen Liter mehr.... Ach ja der Fox ist, VW ist bekannter
    ein teurer Hersteller, in der Grundversion nur 300? teurer als
    der TMax. (ein rein technischer Vergleich....)


    Merkts was? Da ist doch was im argen...
    Anhand dieses banalen Vergleiches stelle ich mal die These
    auf, dass ein modernes Zweirad wie der TMax 2008 nicht
    mehr als 3 Liter Sprit brauchen sollte.


    Aber: Der TMax ist nur Stellvertreter für die allermeisten Zweiräder,
    so wie der VW Fox nur ein Beispiel für die sparsamen Autos ist.


    Wo seht ihr die Gründe dafür, was sind eure Meinungen dazu?

  • Ich gebe dir recht und das ärgert mich auch. Was Sparsamkeit beim Treibstoffverbrauch betrifft, hinken Zweiräder technisch hoffnungslos hinter den Autos her.


    Die Vorstellung der Hersteller dürfte sein: Das Zweirad ist als Spaßartikel konzipiert, da ist Verbrauch sekundär, Hauptsache Leistung und Gewicht stimmen.


    Ich sehe das anders. Ich nutze meinen Roller als Nutzfahrzeug, das zwar schon Spaß macht, weil sonst könnte ich ja auch einen C1 fahren, aber ich wäre durchaus bereit, auf ein paar PS zu verzichten, wenn dadurch der Verbrauch ordentlich sinkt. Und 3 l für ein 200 kg-Fahrzeug mit 40 PS halte ich für ein realistisches Ziel.


    Mit den steigenden Treibstoffpreisen werden sich die Wünsche der Kunden schnell ändern und dann wird in dieser Richtung etwas weitergehen. Wenn nicht, steige ich irgendwann auf einen Elektroroller um - für den Stadtbetrieb reicht das auch.


    lg, TMaxi

  • Hallo Talax,mit Interesse habe ich Deinen Vergleich gelesen. Dein Vergleich stimmt zwar und ich hätte auch Freude, wenn Zweiräder weniger durstig wären. Bei Bikes kann man jedoch mittels dem Gasdrehgriff den Verbrauch stark reduzieren. Bei den Meisten überwiegt aber die Freude an der Geschwindigkeit und deshalb toleriert man halt eben den grösseren Verbrauch. Bei den Autos ist aber auch nicht alles Gold was glänzt:
    Sehr viele, wenn nicht die meisten Autofahrer sind sehr oft alleine im Fahrzeug und verbrauchen entsprechend der Auslegung der Fz. von 4-8 Pers. entsprechend mehr Treibstoff, etc.etc.
    Zudem je höher das Ansaugvolumen eines Motores, desto Höherist der Sauerstoffverbrauch. So gesehen sind wir mit unseren 499cc immer noch sehr bescheidene "Luftverschmutzer". Trotzdem hoffe ich auch auf eine Reaktion der Auto- u.Motorradhersteller zur Optimierung des Verbrauchs durch neue Antriebssysteme.

  • Ich beteilige mich eigentlich sehr ungern an solch einer Diskussion.


    Angenommen ich möchte übers Wochenende nach Wuppertal.


    Einfache Stecke:300 km.


    Auto Vectra 1800 Verbrauch 7,5 l =22,5 l


    Tmax Verbrauch 4,75 l=14,25 l


    Oder soll ich mit der Bahn ?


    Oder etwa mit dem Taxi ?


    Jetzt kann ich mich entscheiden was billiger ist???


    Fuxi :daumenhoch:

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Wir haben auch schon des öfteren darüber diskutiert.
    Ich vermute es hat auch noch mit der Bauart des Motors zu tun.
    Ich habe noch keinen Motor vom VW Fox gesehen und ihn mit dem Motor
    eines Tmax vergleichen können.
    Aber ich kann mir gut vorstellen dass der Tmax Motor wesentlich leichter
    und Kompakter gebaut ist.
    Da müsste man mal bei einem Motorenbauer nachfragen wieso und warum.
    Aber einfach die Leistung und das Gewicht eines Automotors mit dem eines Mopeds zu Vergleichen geht deshalb wahrscheinlich nicht.
    Aber wie gesagt es ist nur eine Vermutung von mir.
    Und die Zukunft mit den hohen Spritpreisen wird uns sicher auch noch neue Techniken
    bescheren. Also seien wir mal Gespannt was da noch auf uns zu kommt.

  • Geniales Teil dieses Moped-Fahrrad.
    Ja so könnte die Zukunft aussehen, nur der Preis ist noch ein Hindernis.
    Dann werden alle Diskussionen um den Spritverbrauch hinfällig.
    Sieht aber schon sehr komisch aus auf der Autobahn wenn man so einem Fahrzeug begegnet.

  • Vor dem TMax hatte ich den Burgman 400, der mir auch schon sehr viel Spaß bereitete. Bei einem Gewicht von ca. 197kg und 33PS lag der Durchschnittsverbrauch bei 3,6Liter. In dieser Größenordnung sind Einzylinder vermutlich generell wirtschaftlicher als Zweizylinder. Analog dazu sind beim Auto Sechzylinder prinzipiell durstiger als gleichgroße Vierzylinder. Aber sie machen eben mehr Spass. Auch spielt natürlich der ungünstigere Windschlupf des Zweirades eine Rolle. Aber mal ehrlich, wer sich einen Sportroller wie den TMAX kauft, um Sprit zu sparen, der hat sich einfach vergriffen. Der sollte aufhören zu jaulen und sich einen 125er kaufen, der mit 2,5 Liter auskommt.
    Wenn man ein Auto so fährt wie den TMAX, also mit deftigen Zwischenspurts, der wird dann auch nicht mehr mit dem Normverbrauch auskommen und hat dabei vermutlich nicht einmal annähernd die Beschleunigung erfahren wie beim Max.

  • Zitat

    Original von hannes
    Hallo @all


    wenn das so weiter geht mit den Sprit Preisen, dann ist das bestimmt die Zukunft !


    Gruß Hannes


    Geniales Teil! Danke für den Link.


    Wenn der Peis einmal in die Gegend eines TMax kommt (und bis dahin kostet der Treibstoff wahrscheinlich wirklich schon 3 EUR/l), werde ich sicher auf so etwas umsteigen und auch ohne Treibstoffverbrauch meinen Spaß haben.


    Hoffentlich passiert jetzt was in Richtung Serienreife derartiger Hybride auch bei den arrivierten Zweirad-Herstellern.


    lg, TMaxi

  • Also ich möchte nur soviel zu dem Thema sagen:
    Ein Elektro- PKW mit ca. der Leistung einer Tmax benötigt mit einer entsprechenden Metallhydrid Batterie und einer Reichweite von 150 km, Stromkosten von ca. 2 Euro.
    Also 1,33 Euro pro 100 km.
    Der Wagen ist sehr sprintfreudig und wenn man möchte kann man elektrisch das Dach schliessen.
    Leider habe ich keinen Link, war meine ich in der Auto-Motor-Sport. :daumenhoch:


    Aber auch der neue VW Golf Blue Motion braucht mit über 100 PS nur 5 L.


    Klar kann man ich einem Krad weniger Technik verstecken. Ich hoffe aber die Zweiradhersteller wachen bald auf, bevor es ...............


    Die Zuladung dürfte auf jeden Fall für unseren Nutzfahrzeug- Spediteur Tmaxi von größter Bedeutung sein. :Klasse:

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  • Zweiräder schneiden grundsätzlich bei der Gegenüberstellung des Verbrauchs schlechter ab als PKW. Das ist nun einmal prinzipbedingt und natürlich auch ein Tribut an die lustfördernden Eigenschaften eines Motorrades. Schließlich soll das ja auch jemand kaufen.
    Aber vergleicht man einmal Autos mit LKW, die vollgeladen das zehnfache des PKW wiegen und eine mehrfach so große Stirnfläche mit einem Luftwiderstandsbeiwert einer IKEA-Schrankwand durch die Gegend schieben bei einem Verbrauch von sagen wir mal 25Liter Diesel, so steht der PKW auch schlecht da. Und das, obwohl hier seit Jahren mit allen Tricks an der Verbrauchsminimierung getrickst wird.
    In der Natur ist das übrigens ähnlich: Ein Maulwurf etwa verspeist täglich ca ein Drittel seines Eigengewichtes an hochnahrhaften Insekten, Würmern usw..
    Hochgerechnet auf den 75kg-Mann müßte dieser ca. 25kg Hamburger o.ä. täglich essen, um zu überleben.

  • YEAH bluemax , gut gesprochen (getextet)


    Im Anhang ein Diagramm , im unendlichem Netz gefunden , zum Wirkungsgad
    von OTTO-Benzinmotoren. (Zeigt einen typischen PKW-Motor)


    Man sieht oben die rote Vollgaslinie und unten die Drehzahl. Dazwischen werden oft noch die Linien für verschiedene Gasstellungen mit Prozentangaben eingezeichnet. Man kann sich aber auch so gut vorstellen, dass diese in etwa eine abgeflachten Kopie der Vollastlinie, in den verschiedenen Höhen bilden.
    Dieser Motor hat bei fast Vollgas und etwa 3100u/min im dunkelgrünen Bereich seinen besten Verbrauch von 233 g/kWh.


    Mit anderen Worten: Solch ein Motor hat seinen besten Wirkungsgrad bei ca.90% Gas
    und bei mittleren Drehzahlen. :acht


    Im Teillastbereich ist ein Benzinmotor deutlich schlechter , da er eine hohe Saugleistung
    gegenüber der fast geschlossenen Drosselklappe machen muss.


    Deshalb sind kleinere Motoren günstiger im Verbrauch , bei Fahrzuständen bis 100 Kmh.


    Ich habe mir die Fahrleistungen und Verbräuche des FOX auf der VW-Seite angesehen.
    Der Diesel kommt mit 70 PS exakt auf 161 Kmh .
    Das entspricht fast dem Tempo vom TMax .
    Ist ungefähr eine Relation von 1:1,6 .


    Umgekehrt bedeutet das : Der Tmax dürfte bei Überlandfahrt nur 5,6Ltr / 1,6 ( 75Ps-Benziner) = 3,5 Liter Sprit brauchen.


    Anderherum : der Motor im Fox muss für das gleiche Tempo mehr leisten,
    kommt deshalb leichter in den Bereich der besseren Wirkungsgrades.


    Transponiert man die Kurve im Diagramm auf den Tmax-Motor , so liegt der beste
    Wirkgrad wahrscheinlich bei ca. 5000 U/min.
    (bestes Drehmoment bei ca. 6500 U/min)


    Die meisten Tmaxfahrer (einspritzmotor) werden bestätigen dass bei längerer Autobahnfahrt (120-130)
    der Verbrauch bei ungefähr 4,6 Ltr liegt. Da wäre auch der günstigste Wirkgrad :acht
    Landstrasse 80-90 sind 4,2 Ltr/100Kmh drin.



    FAZIT :


    Eine verbrauchsoptimierte Lösung für den MAX wäre ein Motor mit 300 ccm
    und Abgasturbolader mit einer Leistung von 50 PS.


    Schaun mer mol in 2011 :dance:

  • Was lernen wir daraus ?
    Ein kleiner Verbrennungsmotor der mit konstanter Drehzahl und im optimalen Wirkungsgrad seine Energie zwischenspeichert und diese von dort an einen Elektromotor weiter gibt, muß sparsamer sein!


    Wenn ein Maikäfer aus 1 m herunterfällt überlebt er dass!
    Wie tief könnte der 75 kg Mann dann im Verhältnis herunterfallen, wenn er 100 kg wiegt, nachdem er seine Maulwurfnahrung verzehrt hat?


    Die Vergleiche hinken etwas! :Sauer:


    Ich schrieb von einem 1 L PKW. 1 L = 1,33 Euro; s. oben!


    Ein Einzylindermotor könnte auch geringfühgig den Verbrauch senken; so wie die Yamaha XT 500 vor 30 Jahren mit Kickstarter. :idee:

  • Hallo Raymax,
    tut mir leid, aber von dem 1L Pkw kann ich nichts finden. Außerdem ist mir nicht klar, ob du da 1l Hubraum meinst oder 1L Verbrauch auf hundert km. Den gibt es noch nicht. Alles, was sich diesen Verbrauchswerten nähert, sind im Alltag untaugliche Experimentiervehikel.
    Bei der Idee, Elektrizität durch einen kleinen Verbrennungsmotor im optimalen Drehzahlbereich produzieren zu lassen, sind grundsätzlich zwei Dinge zu berücksichtigen: Der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors mag unter günstigsten Bedingungen vielleicht auf 50% wachsen. Der E-Motor hat vielleicht einen Wirkungsgrad von 70%. dann sind die beiden Wirkungsgrade zu multiplizieren. Ergibt also 35%! Das ist weniger, als ein Verbrennungsmotor alleine bei normaler Fahrt hat (ca. 40%). Auch die Zwischenspeicherung verursacht Verluste.
    Außerdem kann ein kleiner Motor natürlich nicht mehr elektrische Energie erzeugen, als er selber an Leistung produziert. Das wäre dann also vermutlich ein sehr schwachbrüstiges Vehikel.
    Man sollt den Motorradherstellern nicht unterstellen, dass sie zu bequem oder zu unfähig seien bzw. dass sie fertige Lösungen in irgendwelchen Schubläden finden könnten. Das Teuerste beim aktiven Motorradfahren sind nun einmal die Spritkosten Ich bin ganz sicher, wenn ein Hersteller ein Bike mit hohem Spaßfaktor entwickelte, das im Gegensatz zur Konkurrenz nur die Hälfte verbraucht, dann würde er das auch bestens verkaufen.
    Aber zu fordern, dass ein Bike hohen Spass bietet und die Hersteller doch bitteschön dafür zu sorgen haben, dass der Verbrauch auf Mofaniveau liegt, bedeutet dasselbe wie: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

  • Elektromotoren haben eine Wirkungsgrad bis zu 99,5%. Da steckt auch die Idee des Hybridantriebs. Zudem haben E-Motoren ein enormes Drehmoment. Beim Toyota Prius (Hybrid) werden beide Motoren kombiniert. Ein 78PS (Benzinmotor) Prius spurtet mit 1300kg Eigengewicht in 10,9 s auf 100km/h. Da hilft der E-Motor kräftig mit. Der hat 400Nm Drehmoment, was so einem modernen 2L Turbodiesel mit 140PS entspricht. (und das mit 68PS bei 1200 U/min). Ein übrigens sehr interesant zu fahrendes Fahrzeug, hat nämlich wie unsere Mäxe ein CVT Getriebe.

    Ein ehemaliges TMax-Urgestein
    one of the first TMax drivers

  • Der optimale Wirkungsgrad eines E-Motors wird auch nur unter bestimmten Belastungszuständen erreicht. Da aber auch ein Elektroauto anhalten und anfahren muß, liegt der durchschnittliche Wirkungsgrad mit Sicherheit eher bei 70% oder weniger.
    Die Grundidee beim Hybridfahrzeug ist aber die Rückgewinnung und Speicherung der Bremsenergie. Außerdem sind diese Fahrzeuge konstruktiv bereits so ausgelegt, dass sie beim Fahrzeugstillstand den Motor abschalten.
    Habe übrigens sowohl den Toyota Prius wie auch den Honda Inside und den Civic Hybrid (alt und neu mit CVT-Getriebe) gefahren. Beeindruckende Technik, die aber nur bei häufigen Bremsvorgängen und Stops wirklich spart. Auf der Landstrasse oder Autobahn ist der Diesel sparsamer.
    Das CVT-Getriebe findet man übrigens im Suzuki Burgman 650. Es unterscheidet sich von der herkömmlichen Variomatik dadurch, dass hier eine Schubgliederkette schiebt, während bei der normalen Vario ein Riemen zieht.

  • Hallo Bluemax,


    Google mal ein bischen!
    Also die Stromkosten betragen 1,33 Euro auf 100 km.
    Die Stromkosten sinngemäß umgelegt in Benzinkosten, entsprechen also ca einem Verbrauch von 1 L/ 100 km.


    Gruß
    Raymax

  • Ist denn bei der Rechnung : Stromkosten=1,33? =1Liter Sprit) schon der Anteil der Mineralölsteuer berücksichtigt? Doch offensichtlich nicht. Ich bin im Moment zwar nicht informiert, wie hoch der Strom besteuert wird. Auf jeden Fall aber müßte man für einen Vergleich den Mineralölsteuersatz auch beim Elektrosmart hinzurechnen.
    Ich werde mal googeln und die Angaben zum Smart nachvollziehen. Rein gefühlsmäßig kann da etwas nicht stimmen. Aber mal sehen. Ich kann mich ja täuschen.

  • So, ich habe gegoogelt:
    Die Reichweite wird bei Stern und Elektronik.de mit 115km angegeben. Die "Familienmagazine" geben akustisch ähnliche optimistische 150km an.
    Bei 115km steigt der Preis von 1,33 auf 1,74Euro/100km.
    Zu finden war eine Durchschnittsverbrauchsangabe von 12KHW/100km. Der ist offensichtlich auf dem für PKW gültigen Prüfstandszyklus ermittelt worden.
    Die Nennleistung von 30KW würde bei einstündiger Volllast übrigens einen Verbrauch von 30KWH ergeben, d.h. ca 6Euro (ca.20Cent/KWH). Rechnet man hier zum Vergleich den Mineralsteuersatz von effektiv 67% hinzu, kommt man auf ca. 10Euro/100km =7,5Liter Sprit bei Volllast. Damit ist man 112kmh schnell. (Das kann mein Max besser.) Physikalische Gesetze lassen sich eben nicht so ohne weiteres umgehen.
    Aber dennoch sehe auch ich eine Zukunft in Elektrofahrzeugen.
    Interessant wäre das besonders dann, wenn man sich auf genormte Batterieeinheiten einigen könnte, die rasch austauschbar und bei den Tankstellen vollgeladen vorrätig wären für den blitzschnellen Austausch.
    Ob wir das noch erleben?
    Übrigens gibt es schon einen Elektro-Großroller. Vor einiger Zeit war er in den Medien. Da kommt sicher noch mehr.

  • Ja man kann die Gesetze der Physik nicht ohne weiters überlisten!


    Es kommt aber spez. bei Elektrofahrzeugen immer auf das entsprechende Einsatzgebiet an. Geht man von 12 KWh/ 100 km aus dann kosten die ca. 2,40 Euro und das wars auch schon.
    Wie sieht eine Stadtfahrt denn aus; man fährt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 - 30 km/h. Dies kann jeder an seinem Bordcomputer ablesen. Es wird viel angefahren und gebremst. Optimale Bedingungen für einen Elektromotor inkl. rückgeführte und gespeicherte Bremsleistung.


    Es bleibt bei 2,40 Euro/ 100 km und man hat sogar ein Dach über dem Kopf. Die Beschleunigung ist auch ganz gut.


    Wieso wird denn im Beitrag oben noch der Mineralölsteuersatz draufgeschlagen? Wie soll diese Besteuerung an einer herkömmlichen Steckdose realisiert werden?
    Dies ist unwahrscheinlich. Vater Staat wird aber einen Weg finden sich das Geld zu holen; keine Frage!


    Die Großversuche der Automobilindustrie laufen aktuell über spez. Kunden welche nur Ökostrom beziehen. So ist sichergestellt, das keine CO2 Emmissionen in der gesamten Antriebskette entstehen.
    Alle arbeiten an schnellladefähigen Li- Ionnen Batterien.


    Vor 1 Monat hat Frau Merkel in Berlin 500 Stromtankstellen (RWE) für PKW freigegeben.
    In London spart man mit diesen E- Fahrzeugen 8 Pfund City-Maut am Tag und man
    bekommt noch einen gratis Parkplatz obendrauf.


    Klar ist, wer mit solchen E- bzw. mit Hybrid- Fahrzeugen ständig über die Autobahn rauscht, der ist heute besser mit einem Diesel unterwegs. Die meisten Zweitwagen fahren aber überwiegend in der City!


    M.E. tun die Motorradhersteller immer noch zu wenig in Sachen Verbrauch und Emmissionen. Wo findet man diese Angaben auf der Homepage von Yamaha ?
    Geregelter Drei Wege Kat, das wars!
    Warum bekommen denn die 3 großen Automobilhersteller in den USA jetzt Geld vom Staat um erst jetzt verbrauchsgünstige PKW zu entwickeln? Weil bis vor kurzem der Liter 40 Cent und jetzt 1 Dollar gekostet! Die haben Öl im Land wir nicht!


    Wichtig ist, dass die neuen Batterien eine lange Garantieleistung bekommen, eine hohe Standzeit haben, schnell an der Steckdose zu laden sind, immer billiger werden und genügend Parkplätze mit günstigen Steckdosenplätzen vorhanden sind!


    Bereits heute gibt es Länder die No- Emmission Vehicles förden!


    Ja es gibt auch einen Roller der mit 1 Cent/ mile fahren soll:
    http://www.vectrixeurope.com/experience/interact
    Wäre dies nichts für die großen Motorradhersteller, bevor der Zug abgefahren ist? :idee:

  • Zitat

    Geregelter Drei Wege Kat, das wars!


    Ja , der ist nur drin weil die EU ihn vorschreibt !
    Seit 2007 gilt auch für Zweiräder die Euro3 Norm verbindlich



    Jepp Raymax , ich hätte nichts gegen einen ElektroMAX !!!


    Die Technik wäre da, die Vario ,Kettenkasten, Kupplung ,Tank usw.. entfallen


    Im Hinterrad einen Radnabenmotor mit 30KW und statt des Motorblocks
    einen Akkublock , schwerpunktmässig günstig eingebaut.



    Das Ganze steht und fällt ,wie du richtig sagst, mit der Leistungsfähigkeit das Akkus.


    Lebensdauer 10 Jahre und Reichweite von 500 Km müssten drin sein. (zweirad)


    Bei den heutigen Akkus fürchte ich, sieht es noch nicht so gut aus .
    Wenn nach zwei Jahren der Block im Eimer ist , fällt Sondermüll an,
    es kostet dick Geld und der Verbrauchsvorteil ist dann schnell dahin.
    (Vor allem bei den hohen Ersatzteilkosten)


    Gruss Shiwa

  • Ja Shiwa, deine Zutaten gefallen mir; spez der 30 KW Radnabenmotor.


    Wie ich gehört habe gibt es Bestrebungen die Akkulebenszeit auf 8 Jahre zu trimmen.
    Nur der Aktionsradius von 500 km scheint noch nicht realistisch.
    Aber 200 - 250 km sollten mit einem 2011er E-Tmax realisierbar sein.


    Es könnte noch interresant werden! :idee2:


    Gruß Raymax