Ein Aufruf für E10

  • E10 grotesk: In Schleswig-Holstein dürfen aus Angst vor Motorschäden
    nicht mal Polizeiautos mit dem Biosprit E10 betankt werden. „Bevor wir
    unseren Fuhrpark komplett lahmlegen oder größere Reparaturen
    provozieren, gehen wir auf Nummer sicher“, sagte
    Landespolizeiamts-Sprecherin Jessica Wessel den „Lübecker Nachrichten“.
    Die Anweisung des Landespolizeiamtes an alle Dienststellen betrifft
    160 mit Superbenzin betriebene Fahrzeuge.




    Grund für die Maßnahme sei, dass es „noch keine eindeutigen Aussagen von
    Herstellern und Werkstätten zur Verträglichkeit des Kraftstoffs mit
    den Motoren“ gebe, sagte Wessel. Der Verzicht auf E10 sei in Abstimmung
    mit allen Polizeidirektionen im Land getroffen worden, so die
    Sprecherin. FOCUS Online hat die Verträglichkeit der verschiedenen
    Modelle bei den meisten Herstellern recherchiert. Bei dem in
    Schleswig-Holstein wohl am meisten verwendeten Fabrikat VW ist die
    Informationslage um die Verträglichkeit von E10 aber eigentlich sehr
    gut: Nicht verwenden dürfen es eigentlich nur die frühen
    Direkteinspritzer (FSI).




    Rückendeckung erhält die Polizei von Schleswig-Holsteins Innenminister
    Klaus Schlie (CDU). „Der Minister steht hinter dieser fachlichen
    Entscheidung“, sagte Ministeriumssprecher Thomas Giebeler. Landesweit
    sind rund 1200 Fahrzeuge der Polizei im Einsatz. Der größere Teil ist
    allerdings mit Dieselmotoren ausgestattet – die sind von der E10-Debatte
    nicht betroffen.






    Polizisten im Revier sollen keinen Biosprit E10 tanken


    Essen. Selbst Behörden misstrauen dem umstrittenen Biosprit. In vielen
    Polizei-Wachen in NRW werden Dienstwagen nicht mit E10 betankt. Das
    Risiko sei zu hoch, sagen die Beamten. Auch THW und Feuerwehr lassen die
    Finger vom Biokraftstoff.




    Das Chaos um den Biosprit E10 hat auch die Polizei-Dienststellen in NRW
    alarmiert. Sie scheinen dem Enthusiasmus der Bundesregierung zu
    misstrauen. „Solange nicht hundertprozentig geklärt ist, welche
    Fahrzeuge dafür geeignet sind, tanken wir kein E10“, sagt Raymund
    Sandach, Pressesprecher der Polizei Essen. Zwar besteht der Fuhrpark
    größtenteils aus Dieselfahrzeugen, aber immerhin rund 150 Dienstwagen
    laufen auf Superbenzin.




    Umfrage - Votingergebnis


    Hat Sie der Benzingipfel umgestimmt? Tanken Sie jetzt beruhigter das
    neue Super E10?


    1060 abgegebene Stimmen


    Ja, die Informationsoffensive gibt mir mehr Vertrauen. 2%


    Nein, im Gegenteil. Mein Misstrauen ist eher gestiegen. 98%






    Auch in Düsseldorf sollen die Polizeiautos vorerst kein E10 schlucken.
    „Wir haben so viele verschiedene Fahrzeugtypen, da ist das Risiko einer
    Falschbetankung zu hoch“, sagt Sprecher Andreas Czogalla. Hier sind
    rund 270 Benzin-Fahrzeuge im Einsatz. Auch die Polizei in Gelsenkirchen
    reiht sich unter die E10-Skeptiker ein: Die rund 40 Benzin-Fahrzeuge
    und 8 Motorräder werden weiter mit E5 betankt, teilt Pressesprecher
    Guido Hesse mit. In Dortmund verzichtet die Polizei ebenfalls vorerst
    auf E10.


    Ein landesweites Tankverbot gibt es für die Polizei in NRW jedoch nicht.
    Bislang bleibt es den 47 Kreispolizeibehörden selbst überlassen, wie
    sie mit der Biosprit-Frage umgehen. Doch beim zuständigen Landesamt für
    Zentrale Polizeiliche Dienste wird derzeit eine Verfügung erarbeitet.
    „Fahrzeuge, die nicht mit E10 betankt werden dürfen, sollen künftig mit
    einem Hinweis auf der Tank-Klappe versehen werden“, sagt Heidi
    Lichtenstein, Sprecherin des Landesamtes. Die NRW-Polizei hat 10.500
    Fahrzeuge im Einsatz. Rund 70 Prozent davon sind Diesel-Fahrzeuge.


    Auch das THW und die Feuerwehr verzichten auf E10


    Schleswig-Holstein geht sogar noch einen Schritt weiter: Hier dürfen
    Polizeiautos im ganzen Land aus Angst vor Motorschäden derzeit nicht mit
    E10 betankt werden. „Bevor wir unseren Fuhrpark komplett lahmlegen
    oder größere Reparaturen provozieren, gehen wir auf Nummer sicher“,
    sagte Landespolizeiamts-Sprecherin Jessica Wessel den „Lübecker
    Nachrichten“.


    Auch die Rettungsdienste in NRW hat die Verwirrung um den umstrittenen
    Biokraftstoff aufgeschreckt. Beim Technischen Hilfswerk (THW) lässt man
    vorerst die Finger von E10, wenn es um das Betanken von
    Notstromagregaten, Kettensägen oder andere Geräten geht. „Der Biosprit
    könnte die Gummidichtungen der Maschinen angreifen“, fürchtet
    Referatsleiter Klaus-Dieter Büttgen. „Im schlimmsten Fall könnten die
    Maschinen im Einsatz versagen.“ Das THW hat sich jetzt mit einer Anfrage
    an die Hersteller gewandt. Eine Antwort steht noch aus.


    Die Feuerwehr Essen zeigt dem Biosprit ebenfalls die Rote Karte. „Die
    Hersteller sagen zwar, E10 sei für die meisten Fahrzeuge verträglich,
    aber eine Garantie gibt uns niemand“, sagt Sprecher Mike Filzen. Auch
    bei benzin-betriebenen Geräten wie Stromgeneratoren und Pumpen setzt die
    Feuerwehr weiter auf den herkömmlichen Kraftstoff. Es gebe hierfür
    keine Freigabe der Hersteller, sagt Filzen. „Wir müssen unseren Auftrag
    reibungslos erfüllen können, es geht schließlich oft genug um
    Menschenleben.“




    (Quelle: beide Artikel aus Focus online)













    __________________


    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der
    muss auch mit jedem Arsch klar kommen!|
























    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Von 75 Fahrzeugen mit Benzinmotor sind 74 für das E10 freigegeben (diese Zahl bezieht sich auf eine bestimmte Region )
    Und ca. 70 % aller Fz. sind Dieselfahrzeuge.


    Fuxi : Hat da eventuell die Bayerische Staatsregierung schon ein Vorahnung oder bereits Insiderwissen von der Mineralölwirtschaft gehabt.......?


    Bei mir kommt auf jeden Fall kein E10 in den Tank :thumbup:

  • Hallo Hufi
    Es geht doch um Politik.
    Wie wirkt das doch auf die Bevölkerung
    wenn die Regierungspartei den Biosprit
    favorisiert und die Innenminister der Länder
    dieses nicht empfiehlt.
    Da macht die bayerische Staatsregierung
    in voller gehorsam.


    Fuxi

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Ja, Fuxi, so ist es.
    Die Politiker lügen, was das Zeug hält. Alles abgekartete Sache.
    Der Staat ist prozentual am Preis vom Benzin beteiligt. Dem Staat ist doch jede (Benzinpreis-)Erhöhung willkommen und er profitiert davon.
    Und Du und ich und all die vielen anderen Kraftfahrer zahlen......zahlen.......zahlen...... :Wut:

  • Hej habt ihr gestern Stern TV gesehen?


    1. an den Tankstellen hat der E10 Sprit meist nur 4 bis 9 % E10 Anteil. im Durchschnitt waren es ca. 6%
    Also ist der E10 Anteil im Vergleich zum alten Super nur unwesentlich höher.


    2. ein Verbrauchsvergleich Super E5 gegen Super E10 auf dem Rollenprüfstand bei zwei PKW`s hat ergeben:
    Opel Corsa: kein Unterschied
    BMW Mini: Minderverbrauch



    Ein erstaunliches Ergebnis. Ich hab allerdings auch noch keinen E10 getankt...

  • Unsere C-Parteien, die u.a. dafür verantwortlich sind, sind natürlich nur von Nächstenliebe und Demut vor der Schöpfung getrieben, vor allem Sonntags in Bayern.
    Folgerichtig sind die Sklavenarbeiter ja auch alle katholische Christen...
    Vor solchen unangenehmen Wahrheiten verschließen aber nicht nur der Vatikan oder unsere geliebten Demokratiebestimmer gerne die Augen, nein, auch unsere selbsternannten grünen Umweltbeauftragten, allen voran der Ex-Umweltminister Trittin, heucheln, was das Zeug hält.


    z.B. hier: http://archiv.sueddeutsche.de/…ergesslicher-Trittin.html


    "Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen" Deus X. Machina in Käpt'n Blaubär.


    Und nicht nur dem Schicksal, sondern auch den Politikern.


    Gruß

  • mein Max bekommt eigentlich immer E10. Meine Spritpumpe ist original und funzt prima. Der Max ist dafür freigegeben und in Japan gibt es noch nicht einmal Supersprit. E10 nehme ich, weil es am günstigsten ist und die Multis da weniger dran verdienen.

    //\ 3 Grüße kasi


    Steve McQueen: 4 Räder bewegen den Körper, aber 2 Räder bewegen die Seele!

  • wie ist denn dein Verbrauch mit E10.
    Angeblich soll er um etwa 10% steigen, was den Preisvorteil an der Tanksäule ja sofort wieder zunichte machen würde.


    Ich tanke E10 nicht, weil die Produktion des Pflanzenrohstoffes (Mais wird hierfür verwendet) bei uns der ökologisch größte Unfug ist und uns auf Dauer ziemliche Probleme beschehren wird.

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • je länger über E10 diskutiert wird, desto offensichtlicher werden die Nachhaltigkeitslügen beim Agrosprit. Immer mehr Details über die ausbeuterischen und umweltzerstörerischen Produktionsverfahrenf ühren das Bio-Image von E10 und Pflanzendiesel ad absurdum.
    Informationen zur klimaschädlichen Wirkung von Agrosprit liegen schon lange auf dem Tisch. Nur bisher wollte sie niemand hören. Dabei äußert sich selbst das Bundesumweltamt in verschiedenen Studien kritisch. Das Institute for European Environmental Policy (IEEP) bezeichnet Agrosprit sogar als Klimakiller. Womöglich ist es doppelt so schädlich wie herkömmlicher Kraftstoff. Hauptkritikpunkt ist die Anbaupraxis. Ethanol wird vor allem aus Getreide oder Zuckerrohr gewonnen. Die Energiepflanzen verdrängen immer mehr Anbauflächen für Lebensmittel. In Brasilien wird bereits auf 9 Millionen Hektar Zuckerrohr zur Ethanolproduktion angebaut.
    Gleichzeitig schrumpfen die Flächen für Bohnen und Reis, den Hauptnahrungsmitteln in Brasilien, jährlich um 10 Prozent. Die Nachfrage nach Agrosprit lässt die Preise für Nahrungsmittel weltweit steigen. Dabei sind sie laut Vereinten Nationen schon heute so teuer wie noch nie. Es gibt weitere Bedenken gegen die Beimischung von Ethanol. Denn für die Zuckerrohr-Plantagen in Brasilien werden immer wieder Bauern entrechtet und gewaltsam von ihrem Grund und Boden vertrieben. Auf den Plantagen müssen sie zu Hungerlöhnen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Das große Geld verdienen nur die großen internationalen Konzerne.
    Reinbiodiesel wird vor allem aus Palmöl gewonnen. Um dem fossilen Diesel das wohlklingende Etikett „Bio“ geben zu können, wird ihm Reinbiodiesel beigemischt.Für die Produktion der Mengen, die schon heute am Weltmarkt nachgefragt werden, fressen sich immer mehr Monokultur-Plantagen in Regenwälder, Feuchtgebiete und andere wertvolle Ökosysteme. Ein dramatisches Beispiel ist Malaysia: Neueste Untersuchungen zeigen, dass in seinen Provinzen Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo zehn Prozent des Waldes und ein Drittel des wertvollen Torfmoores zerstört wurden, um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen.Und das allein in den vergangenen fünf Jahren! Es ist eine Illusion zu glauben, dass angesichts einer solchen Dynamik deutsche Nachhaltigkeitsverordnungen etwas bewirken könnten. Bis heute hat keine Verordnung oder kein Siegel die Plantagen-Betreiber daran gehindert, den Regenwald immer weiter zurückzudrängen. Die Kritik am neuen E10 wird zur Kritik am Agrosprit. Rettet den Regenwald konnte bereits vor dem E10-Krisengipfel – nach nur vier Aktionstagen – 14.000 Unterschriften an Bundesumweltminister Norbert Röttgen übergeben. Helfen Sie mit, dass wir noch einmal Tausende Unterschriften sammeln, die die Politiker auffordern: Stoppt die Beimischungspflicht für Benzin und Diesel, damit die Verbrennung von Lebensmitteln in Autotanks endlich ein Ende hat.

  • die E10 Diskussion wird so schnell nicht enden. aber wer sich wirklich damit befasst wird schnell merken das letztendlich nur einer verdient. Der Staat. Der Mehrverbrauch wurde lange nieder geredet - mittlerweile ist es amtlich das der Verbraucht mit E10 höher ist. Eigentlich auch logisch - weniger Brennwert = weniger Leistung. Gleiche Leistung = mehr Gas geben = mehr Verbrauch.

  • Zahl der Feldvögel hat sich halbiert


    Feldvögel in Europa: Auf dem absteigenden Ast


    Lerche, Kiebitz, Rebhuhn - die Zahl der Feldvögel in Europa sinkt dramatisch. Seit 1980 hat sich der Bestand halbiert. Als eine Ursache gilt der massenhafte Anbau von Energiepflanzen wie Mais. Naturschützer fordern, dass mehr landwirtschaftliche Flächen stillgelegt werden.


    Wir alle wissen, was das heißt:


    Wir verlieren immer mehr unserer Artenvielfalt. Es ist nicht so, dass dann einfach weniger Vögel da sind. Die verschwinden, weil weniger Insekten Nahrung und für sie wichtige Fortpflanzungs-Pflanzen nicht mehr vorfinden.

    Bereits Albert Einstein sagte, “Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben”.


    Wir sind gerade dabei, mit konsequentem Wirtschaftsdenken uns selbst und erst recht unseren Kindern die Lebensgrundlage zu zerstören.

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • heute im :

    Forscher erteilen Bioenergie klare Absage



    Biotreibstoffe sind heftig umstritten: Kritiker warnen seit
    langem, dass die vermeintliche Öko-Energiequelle alles andere als
    umweltfreundlich ist. Jetzt senken Forscher erneut den Daumen: Der
    Kraftstoff vom Acker könne nicht entscheidend zur Energiewende in
    Deutschland beitragen.

    Hier weiterlesen

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • die ganze Diskussion wird letztendlich zu nix führen weil sowieso gemacht wird was beschlossen wird. die Folgen werden nicht ausbleiben. doch wer schert sich wirklich drum?, bestimmt nicht diejenigen die dran verdienen.
    was mich immer ein wenig erstaunt. früher gab es schon Autos die mit 5/7 Litern auf 100 km auskamen. mein alte FJ konnte man auch zügig unter 5 Litern Normalbenzin fahren.
    heut braucht schon ein Roller oder Motorrad mind. 6 Liter/100 km. Man könnte meinen das sich was getan hat und man endlich unter die 5 Liter-Marke kommen würde. weit gefehlt. Die Autos werden immer schwerer, grösser - saufen selten unter 10 Liter. Früher sagte man Lieferwagen dazu - heut SUV. Verwunderlich ist es allerdings auch nicht wenn bald jeder einen Geländewagen fährt weil die Strassen eh immer schlechter werden. (ausser wahrscheinlich dort wo unsere Steuergelder versickern)

  • Wie kommen denn politische Entscheidungen zustande?


    In dem einige 1000 oder vielleicht sogar 10000de Lobbyisten an am besten von jedem Fachwissen unbelasteten Volksvertretern herumzerren und die Vvt' s dann das machen, von dem sie sich, vor allem für sich selbst und ihren Amigos, den größten Vorteil versprechen.
    Wie immer der auch aussehen mag.
    Das geht soweit, daß unsere Vvt's von Lobbyisten wie etwa aus der Pharmaindustrie, Reden vorgelegt bekommen, die von unsren Vvt's dann im Bundestag vorgetragen werden. Oft sogar, ohne daß sie sich die Lobbyistenreden vorher überhaupt mal angeschaut haben.
    Dies nennt sich dann Demokratie, alle Macht geht vom Volke aus, uswusf.
    Ein Schelm, der sich etwas Böses dabei denkt.
    Für die Vvt's, allen voran die Regierungschefin persönlich, besteht das deutsche Volk aus diesen einigen 1000 oder 10000 Lobbyisten.
    Der Rest ist Stimmvieh, was nur dafür zu sorgen hat, daß die Lobbyisten und die Vvt's legitimiert sind.
    So etwas nennt man Plutokratie.
    Deswegen funktioniert das auch alles nach dem negativen Prinzip Robin Hood: Wir nehmen den Armen um den Reichen zu geben.
    Da braucht sich niemand mehr über die für's Volk nicht mehr nachvollziehbaren Entscheidungen zu wundern.


    Was verkauft ein Versicherungsvertreter? Richtig, Versicherungen!
    Was verkauft ein Pharmavertreter? Richtig, Pharmazeutika!
    Und was verkauft ein Volksvertreter? Richtig,...


    Zur sogenannten "Bioenergie":


    Deutschland kann seinen Energiebedarf durch den Anbau von Energipflanzen decken.
    Dazu wären die deutschen Grenzen von Ende 1942 nötig, in denen dann nur Energiepflanzen angebaut werden dürften.
    Und hierzu erübrigt sich für jeden ethischen und moralischen Menschen dann jeglicher Kommentar.


    Sinnvoll dagegen ist es, aus bei aller Art von Bioabfall das bei der Kompostierung frei werdende Methan aufzufangen, weil das sowieso entsteht.
    Nur ist der Effekt eben ziemlich gering, allerdings aber auch ohne die negativen Nebenwirkungen wie sie bei Energiepflanzen entstehen.


    Es gibt Lösungen, um aus der jetzigen mit aller Macht betriebenen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und der Schöpfung noch halbwegs unbeschadet herauszukommen. Sowohl politische, technische und, wahrscheinlich am wichtigsten, persönliche und gesellschaftliche Veränderungen.
    Diese würden jedoch die Gewinne unserer Plutokraten schmälern, womit wir wieder am Anfang meines Textes wären.


    Wo wird das alles hinführen?
    Ich weiß es nicht, allerdings habe ich dazu schon meine Meinung. Da diese aber nur ganz eingeschränkt mehrheitsfähig ist, setze ich mich lieber nicht in die Nesseln.


    In diesem Sinne

  • Ich gebe dir soweit recht.
    Und will das ganze noch erweitern: wir sind ja nicht allein auf der Welt. Wenn ich den vielen Mais bei uns sehe, der in unserm Breitengrad nicht von alleine schön und groß wird, wenn ich dann sehe, das einfach nur Weizen schiffsladungsweise dieselverblasend und ölablassend über die Ozeane zu uns geschippert wird, bzw als Viehfutter nach Amerika (übrigens der weltweit größte Weizenimporteur - aber nicht für MacDonaldGummiBrötchen sondern für das liebe Vieh!! Früher bekamen die saftige Wiesenblumen, heute sauervergorenen Weizen ;;( )
    wenn ich dann mitbekomme, das Landwirte nicht ihr eigenerzeugtes Saatgut von der Ernte abzweigen dürfen, weil Großkonzerne wie Monsanto ein Saatgutmonopol besitzen :Sauer: (was jetzt -GottseiDank- etwas aufgeweicht wurde, weil man gemerkt hat, dass immer mehr alte und gute Sorten verschwanden - Kleinbauern dürfen die jetzt wieder säen - zum Schutz der Artenvielfalt, nicht etwa, weil es ethisch undenkbar ist, ein Saatgutmonopol gesetzlich zu fördern. Ich möchte gar nicht mehr wissen, wieviel Geld da geflossen ist und wieviel Kleinbauern solche Gestze in den Ruin geschickt haben.)


    Ich sehe bei allen Entscheidungen, ob in Deutschland, in Europa oder in der Weltwirtschaft immer die Dollarzeichen in den Augen der Beteiligten.
    Wenn wir uns da nicht die nächsten Jahre gewaltig auf den A..... setzen und jeder Einzelne in seinem Rahmen etwas unternimmnt - na dann gute Nacht!!! :Knueppel:


    Ich denke, wenn wir beim Einkauf nicht einfach auf billig schauen, sondern auf das Ursprungsland - ok, momentan vielleicht sogar Griechenland :zigarre:


    Müssen Tomaten aus Südafrika sein - zu Weihnachten?


    Alles machbar, aber macht es auch Sinn?


    Wir leben in einer Zivilisation, in der man (fast) alles haben kann. Nur Denken müssen wir noch selber! Und das wollen uns die Geldsäcke gerade abgewöhnen!!!! :Ruett:

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Biosprit hat ein schlechtes Image: Autofahrer tanken ihn nur
    widerwillig, als umweltfreundlich gilt er schon lange nicht mehr. Jetzt
    nährt eine Studie weitere Zweifel am vermeintlichen Öko-Treibstoff: Der
    steigende Bedarf an Biomasse verschlechtere die Luftqualität und schade
    so der Gesundheit.

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    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?