(Gelöst) Pfeifende Geräusche , höchstwahrscheinlich aus der Gabel.

  • Hallo T-Max Gemeinde. Ich habe noch ein Problem. Leider kann ich es nicht so genau orten. Bei der Fahrt über unebenen, welligen Straßen kommen pfeifende Geräusche höchstwahrscheinlich aus der Gabel. Die hören sich an als wenn man eine Handluftpumpe vorn zuhält und man drückt hinten Luft rein, blos viel lauter eben. Ist natürlich der Hingucker wenn ich so furtzend durch die Stadt fahre. Vor 2 Jahren war das schon mal und es wurden in der Gabel Dichtungen etc. erneuert. Hat blos nicht sehr lange angehalten,dann kamen die Geräusche wieder. Man sieht aber auch nichts. Es saut auch nichts. Ich kann doch nicht jedes Jahr meine Gabel generalüberholen lassen. Ist das Problem schon mal bei jemanden aufgetreten ? Gruß

  • Ich habe weder das Geräusch ,noch jemals von einem anderen Fall gehört!
    Man lernt ja nie aus.
    Bei Quietschgeräuschen von der Gabel kann man die Simmeringe mit Kontaktöl einsprühen.
    Wenn da aber wirklich Luft komprimiert wird,muss ich passen.

    Tmax,the most intelligent kind of motorbiking. :daumenhoch:


    Ein Leben ohne Tmax ist möglich,aber fast sinnlos.


    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • So ein Geräusch kenne ich auch nicht.


    Aber das mit dem Kriechöl ist einen Versuch wert.


  • Hallo Butterstreusel nein so ein Geräusch ist bei mir noch nicht aufgetreten man muß ja nicht alles haben !!!


    Aber wer weiß kann ja noch kommen bei mir !!!


    Greetings Aus Wien

  • wenn du dir ganz sicher bist, daß es die Gabel ist, solltest du versuchen, das alte Gabelöl komplett zu entfernen.
    du hast das Geräusch ganz anschaulich beschrieben:
    man muß den Finger auf die Öffnung der Luftpumpe halten, damit beim Lufteinpressen das Geräusch entsteht.
    Möglicherweise passiert durch irgeneinen Fremdkörper (Schmutz, Materialverschleiß-Reste) ähnliches in deiner Gabel.


    Ich hab mal aus Wikipediaeine Beschreibung der klassischen Motorradgabel geholt:

    Klassische Teleskopgabel


    Bei der klassischen Bauform nehmen die Gabelbrücken am Lenkkopf die inneren Gabelbeinrohre oder Standrohre auf. Diese gleiten in den unten liegenden Tauchrohren oder Gleitrohren, die Radachse und Bremse tragen. Diese Bauart ist nach wie vor am meisten verbreitet, da sie kostengünstig zu produzieren ist. Nachteile gegenüber der upside-down-Gabel sind die höheren ungefederten Massen und die geringere Torsionssteifigkeit.


    Eine Teleskopgabel besteht in der Regel aus zwei Gabelbeinen, die oben durch eine oder zwei Gabelbrücken verbunden sind. Zwischen diesen ist ein drittes, kurzes Rohr angebracht, der Gabelschaft. Er lagert die Gabelbrücken drehbar im Lenkkopflager.


    Das Gabelbein gleitet im Tauchrohr und ist mit einer inneren Schraubenfeder abgestützt. Zur Dämpfung der Bewegung ist meist zusätzlich ein Kolben im Tauchrohr angebracht, der bei der Bewegung des Gabelbeins das Gabelöl durch kleine Bohrungen presst und damit als Stoßdämpfer wirkt.


    Upside-Down-Gabel


    Upside-Down-Gabel, die inneren Rohre sind unten.


    Die Gabelbeine von Upside-Down-Gabeln (auch USD, im angelsächsischen auch Inverted fork)
    sind dagegen umgekehrt angeordnet:
    Die inneren Rohre liegen unten und tragen die Aufnahmen der Vorderradachse.
    Die Gabelbrücken, an denen große Hebelkräfte wirken, führen so die verwindungssteiferen, äußeren Rohre mit dem größeren Durchmesser.
    Die inneren Gabelbeinrohre verlieren zwar an Verwindungssteifigkeit, weil ihnen durch den umgekehrten Einbau die feste Fixierung
    durch die Gabelbrücken fehlt, können als Gleitrohre aber in weiter voneinander entfernten Gleitlagern geführt werden,
    so dass insgesamt eine höhere Verwindungssteifigkeit des Gabelbeins erzielt wird.


    Weiterhin werden durch diese Konstruktion die ungefederten Massen reduziert, was grundsätzlich eine Verbesserung der Radführung bewirkt.
    Allerdings ist das Gesamtgewicht einer Upside-Down-Gabel konstruktionsbedingt größer und der Lenkeinschlag
    wegen der dickeren Rohre oben geringer.
    Zudem sind die
    Gabeldichtringe theoretisch einem stärkeren Verschleiß durch Verschmutzung unterworfen,
    was jedoch durch speziell geformte Schutzbleche minimiert werden kann.



    Hier an Retos Max kannst du sehr gut die Gabel sehen.
    retos Max, Beitrag Nr. 11


    Beim Deutschen Patentamt ist die Offenlegungsschrift der BMW-Motorradgabel niedergelegt.
    Auf Seite 4 findest du die technische Zeichnung dieser Gabel

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Hallo RennMietze. Das dumme daran ist, das ich es vermute es ist die Gabel, weil man das Geräusch nur während der Fahrt hört. Also wenn man im Stand die Bremse zieht und drückt nach vorn, ist nichts. Ich habe auch festgestellt, das es je kälter es draußen ist stärker zum vorschein kommt. Keine Ahnung, muß halt noch ein bisschen lauschen, bis ich dahinter komme, aber trotzdem danke für Deine Antwort. Gruß von Butterstreusel

  • Sorry das ich erst jetzt wieder melde, aber ich wollte mir wirklich erst sicher sein an was es lag. Und jetzt ist es raus. Eigentlich eine Schande. Es lag am Reifen !!! Ich hatte einen Reifenwechsel in einer freien Werkstatt machen lassen und die haben ihn einfach nicht ausgewuchtet. Deshalb kamen diese Geräusche bei höherem Tempo zustande. Aber das schlimmste daran ist, das ich die Max dann in der Fachwerkstatt hatte und die mir die ganze Gabel auseinander genommen haben (150€) und den eigentlichen Fehler trotzdem nicht behoben haben. Als nun der nächste Reifenwechsel fällig war (Fachwerkstatt), wurden Gewichte am Vorderrad befestigt und es war seit dem Ruhe. Man kann es nicht glauben. Ein Trost ist mir geblieben, der Mechaniker(der mit der Gabel) repariert jetzt vielleicht Nähmaschinen und keine Bikes mehr.