Auswirkungen der Finanzkrise

  • Opel in Gefahr, Schiesser pleite, was für eine Pleite! Selbst wenn die beiden fusionieren würden, ginge das vermutlich in die Hose!


    Auch Märklin hat massive Probleme. Wie zu hören war, haben die falschen Manager das Unternehmen aufs Abstellgleis manövriert, indem sie ohne Rücksicht auf Verluste nur kurzsichtig auf schwarze Bilanzzahlen geschaut haben.


    Wer Unternehmen so rücksichtslos ruiniert, handelt fahrlässig kriminell und gehört hinter Gitter! Am besten nach Guantanamo. Un dann müssten die nur einen Block und einen roten Kuli bekommen und dazu verdonnert werden, von morgens bis abends rote Zahlen zu schreiben. Das wäre eine schöne Form der Folter!

  • und du meinst, Guantanamo reicht?
    Wenn der Bäcker Mist bäckt, ist er die krummen Dinger ja auch selber auf.
    Wenn der Oma beim Stricken die Masche fällt, muß sie selber suchen.


    Ich würd die Kerle alle zum Häkelkurs schicken, bevor sie einen Managersessel bepupen dürfen.
    Diese Art Kurs dürfte wesentlich lehrreicher sein, als jeder Börsenkurs.


    Und natürlich müßte jeder einen Löffel mit ins Büro bringen, für die Suppe, die sie anderen einbrocken.


    Und last but not least haben sie morgens jeden Arbeiter mit Handschlag zu begrüßen,
    damit sie die Leute persönlich kennen, die die Kohle für ihre Fehlinvestitionen verdienen.
    Und natürlich müssen sie für all die Familien sorgen, deren Ernährer in dem Karren sitzen, den sie an die Wand fahren.


    Mal gucken, ob Managersessel dann noch so umworben sind, vor allem von Leuten, die von Menschen keine Ahnung haben.

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • hi majy, interessanter Link.


    Vielleicht sollte man noch betonen:
    die Finanzkrise haben nicht allein die Banken gemacht, sie haben den ganzen Unfug aber kräftig gestützt.


    Börse ist in meinen Augen ein Unding in der freien Marktwirtschaft.
    Mit Spekulationen auf die Zukunft Geld verdienen zu wollen, bedeutet, permanent die Realität mit Irrealem zu beeinflussen.
    Und solange mit Geld Geld verdient wird, muß irgendwer irgendwann garantiert die Zeche bezahlen.
    Geld ist nur Vermittler, kein Produkt, dem durch Arbeit zu Mehrwert verholfen wurde, es hat demnach in der Wirtschaft auch nur die Funktion, den Wert einer Sache allgemeingültig darzustellen.
    Wenn Geld mal wieder an diesem Punkt angekommen ist, haben wir auch wieder eine gesunde Wirtschaft.
    Aber momentan ist Geld immer noch mehr wert als Arbeit und Rohstoff.
    Und drum wird fleißig weiterspekuliert. Der Ölpreis tanzt ja auch schon wieder :baa:
    Die wirklich große Eselei in der Spekulation besteht eigentlich darin, daß das Heuschreckenheer der Spekulanten sich über ein Opfer schmeißt, es aussaugt und krepierend zurückläßt. Welcher Bauer ist so dämlich und sägt den Ast ab, auf dem er sitzt?


    Ich geb diesem ganzen Schmarrozersystem noch maximal fünf Jahre. Wenn dann nicht wirklich Schranken gegen die Spekulation eingeführt wurden, wird es den finalen Knall geben.



    Hugh, ich habe fertig


    PS: die Verstaatlichung von Banken und Firmen sehe ich mit großer Beklemmung! Es mag momentan Arbeitsplätze erhalten, ist aber der Weg weg von freier Marktwirtschaft hin zu Sozialismus. In Konjunktion mit zunehmenden Sicherheitsbedürfnis und steigender Überwachung wird mir da himmelangst...........................

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • "Wir gestalten Ihre Zukunft"


    ...................stimmt, und wie sie dies tut!
    Ich denke, den meisten Schweizern wäre es viel lieber, die UBS würde derer Zukunft nicht dermassen mitgestalten.Slogan: "You and Us, UBS"


    Wir reissen euch mit in den Abgrund, soll das wohl heissen!!


    Das wäre dann wirklich Galgenhumor.
    Nähme mich nur noch Wunder, ob die Herren CEO bei solchen Sprüchen
    je ihr Hirn eingeschaltet haben.