Montagmorgen 4 Uhr der Wecker klingelt, endlich!!
Nach einer etwas unruhiger Nacht raus aus dem Bett, Kaffee kochen ,Duschen und ein leichtes Frühstück eingenommen. Ein kurzer Blick nach draußen und aufs Thermometer, 18 Grad Windstill und Sternenklarer Himmel. 
Na dann mal los dachte ich mir, Gepäck verstaut und rauf aufs Moped.
4 Uhr 35 und 32 Sekunden ab gehts, Trier ich komme. Rauf auf die A1 und immer man gerade aus bis Raststätte Ville hinter Köln, gemächlich mit ca.120-140 kmh. 7 Uhr 5, Zeit für eine Pause, Super für den Max und Kaffee für mich. Der Hintern freut sich auch.
Ohne Stress und Stau durchs Ruhrgebiet, besser gehts nicht los.
Nun noch den Rest der A1 bis zum Ende und dann durch die Eifel via Trier.
Kleines Hotel gesucht, und nun erst einmal in der Stadt bei Eis und Kaffee entspannen. 14Uhr41, 32 Grad zu heiß zum Fahren, bin dann zu Freunden gefahren mal ein bischen quatschen und Schattenparken.
Dienstag, bestes Wetter, rauf aufs Moped und mal die Gegend erkunden, die Sauer entlang, durch Luxenburg und noch ein wenig durch die Eifel mit ihren Kurven und Steigungen. Jene hatte auch schon mal bis zu 17% zu bieten, das sind wir hier in Brockdorf ja nicht so gewohnt. Da durfte das Mäxxle gerne mal sämtliche Pferde anspannen um meine 0,101 t den Berg hinauf zu schaffen. Es hat mich nicht hängen lassen. Zeit für nen Kaffee und ein bischen Augenpflege, also ab in die Stadt. Für jene, die nicht wissen was Augenpflege bedeutet, die Jungs von Fanta 4 haben es so ziemlich auf den Punkt gebracht.
"Beweg deinen Popo, beweg deinen Popo, beweg deinen Popo, der Anblick macht mich soo froohh !!" 
Nach ausgiebieger Pflege und Ruhe ging es der Mosel entlang bis nach Kues und durch das Hunsrück zurück.
17 Uhr 23, kurz vorm Hotel stand es am Straßenrand, eines jener raren Fahrzeuge unserer Zeit, eine T-Max in Blau. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben je eines zu Gesicht zu bekommen. Der glückliche Besitzer stand knutschenderweise mit seiner Freundin im Türrahmen, konnte sich nur schwer lösen als er mein Moped sah und hörte.
Nach kurzem Handshake gab er sich als Jürgen zu erkennen, besser bekannt als Chris@Home. Insider wissen von welchen netten jungen Mann ich spreche, richtig , es ist jener der seiner T-Max den Hauptständer raubte.
Nach kurzen Fachgesprächen über Reifendruck, Biersorten und Körbchengrößen sagten wir Tschö, wie man in Trier zu sagen pflegt, und ich begab mich zur Abendruhe. ( natürlich vergessen von uns ein Foto zu schiessen)
Mittwoch, immer noch schönes Wetter, heute geht es der Saar entlang nach Frankreich hinein bis nach Thionville, schöne Strecken, viele Kurven viel Gegend.
Weil unser Land ja bekanntlich viele schöne Ecken hat, habe ich mir mal zur abwechslung ein paar Rundungen angesehen, z.b. die Saarschleife und die bequeme Sitzgelegenheit davor.
Donnerstag, 7Uhr 8 Abfahrt Richtung GarzweilerII.
Kaum zu glauben was man da sieht, auf den Fotos kann man es auch kaum wiedergeben was hier gebuddelt wird. Die Größe und Tiefe des Tagebaus ist kaum zu beschreiben. Von der Orschaft Ötzerath gibt es nur noch ein paar Straßen, hier und da findet sich noch ein Straßenschild und die ein oder andere Litfassäule. Ansonsten sieht es einem Bombenangriff ähnlich.
Noch kurz eine Tante in Witten besucht, dann ging es gegen 14 Uhr Richtung Heimat. Puh, 32 Grad, aber da muß ich nun wohl durch. 17 Uhr Ankunft in Brockdorf-City, durchgeschwitzt !!
Fazit: keine Panne, kein Stau, 1320 km, bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,209 l auf 100km.
Als Sparstrecke erwies sich das Stück von Garzweiler nach Brockdorf,
254 km bei einem Verbrauch von 3,87l auf 100 km.
Ansonsten war es Super, wenn auch mit 32 Grad etwas zu warm zum Fahren.
Anbei noch ein paar Fotos.
Nee, nee, glaub mir nicht alles, nix is schöner als selber fahren und du hast jetzt richtig Appetit gemacht auf all die schönen Strecken, Ecken und Rundungen. Merci! Merci!
wenn ich mir die bilder anschaue juckt die rechte
