Moin,
da auch mein Max (16000km) nicht von den berühmten Startschwierigkeiten nach längerer Standzeit verschont geblieben ist,
habe ich die Winterpause dazu genutzt ,den Versager mal auszubauen und zu kontrollieren.
Tolle Sache was man dazu alles abbauen muß.
Am nächsten Tag habe ich das Teil mit in die Firma genommen,da ich zu Hause keine Druckluft habe.
Und schon ging der Ärger los.
Die beiden Kreutzschlitzschrauben der Kaltstartventile waren dermaßen fest,daß ich nur mit Hilfe einer Wasserpumpenzange den
Schraubendreher bewegen konnte.
Die erste Schraube konnte ich so noch lösen,bei der Zweiten hat`s den Schraubendreher zerrissen !
NEIN,ES WAR KEIN BILLIG-BAUMARKT-WERKZEUG !
Da half nur noch Ausbohren.
Ging soweit auch ganz gut bis der Schraubenkopf ab war,dann drehte sich der Rest der Schraube nach unten
durch`s Gewinde und der Bohrer hinterher!
VOLL DAS GEWINDE WEGGEFETZT !!!
Zum Glück blieben noch ca. 2,5 Gewindegänge heil,so brauchte ich kein größeres Gewinde nachzuschneiden.
Der Rest war einfach.Alles zerlegen,mit Druckluft durchpusten und wieder zusammenbauen.
Von innen sah der Vergaser übrigens aus wie neu.Keine Düsen verstopft und keine Ablagerungen.
Ich hatte mich schon geärgert,daß ich das Teil überhaupt ausgebaut hatte.
Nun wußte ich jedenfalls wie es geht.
Heute war nun der große Tag des ersten Startversuches.
Zündung an und die Benzinpumpe rappeln lassen bis Ruhe ist.
Zündung aus und wieder an,nochmal rappeln lassen und Anlasser drücken.
..........Fortsetzung folgt,bin jetzt müde.
Gruß holli