Rund um den Mont Blanc

  • Hallo Freunde,


    am 14.07.08 war es nun endlich soweit, meine 3-Ländertour konnte beginnen. Obwohl es Petrus mit dem Wetter anfänglich nicht so gut gemeint hat, war das Wetter durchaus durchwachsen.


    Der erste Weg führte mich und meinen alten Bikerkollegen Mani zur Tankstelle, um eine Schweizvignette für 25,--? zu erstehen. Dann gings bei strömenden Regen auf die Autobahn Richtung Chur.Nach Plan ging es dann weiter über den Oberalppass Richtung Andermatt. Kaum die Autobahn verlassen hellte der Himmel auf und die Sonne begrüßte uns. Nach einer Kaffeepause und schon wieder trocken gings weiter über der Furkapass nach Brig. Weil das fahren bei herrlichem Sonnenschein so angenehm war legten wir auch gleich noch die Strecke nach Martigny zurück.
    Dort angekommen gings auf den Campingplatz. Bei noch ca. 25 Grad bauten wir unser Nachtlager auf und gingen anschließlich gemütlich Essen.


    Am nächsten Tag fuhren wir die herrliche Strecke Richtung Chamonix um endlich mal den Mont Blanc in Natura zu sehen. Wie auf einem der Bilder zu sehen schon ein gewaltiger Berg! Weiter über Sallanches und Megeve kamen wir gegen Mittag in Albertville bei hochsommerlichen 35 Grad an. Da mein Navi bei Frankreich leider streikte fragten wir kurzerhand eine Motorradstreife nach dem schönsten Weg Richtung Col de Petit St. Bernhard. Einer von beiden sprach sehr gut Deutsch und hatte die größte Freude daran, uns die schönste Wegstrecke zu erklären.


    Nach zahllosen Serpentinen, Kurven und Kehren kamen wir am zeitigen Abend in Aosta/Italien an. Dort war es so herrlich, daß wir den nächsten Tag gleich noch blieben und einen schönen Ausflug ins Valpelline-Tal unternahmen. Dort gabs den besten Kaffee - und das noch für 1,50?.


    Wieder bei schönstem Sommerwetter packten wir unsere Bikes und ab gings wieder zurück in die Schweiz. Hinauf gings auf den Col du St. Bernhard und die sehr gut ausgebaute Straße hinunter nach Martigny. Verwöhnt von strahlendem Sonnenschein mußten wir nun feststellen, daß es Richtung Norden gar nicht so freundlich aussah. Über die Autobahn nach Aigle gings anschließend nach Interlaken. Eigentlich wollten wir in Grindelwald nochmal übernachten, doch bei den bescheidenen Wetteraussichten zogen wir es vor, die restlichen 320 km bis Isny so flott als möglich durchzufahren. Gegen 20.00 Uhr kamen wir nach 550 km schon wieder einigermaßen trocken bei unseren Freunden an. Das Essen stand schon auf dem Tisch und wartete nur, von uns verschlungen zu werden.


    Am nächsten Tag fuhren wir gemütlich die restlichen 300 km über Landstraßen zurück nach Hause. Wir waren froh, die 1980 km unfallfrei und ohne Pannen geschafft zu haben. Einhellige Meinung - das war prima! :daumenhoch: