Gesundheitsprüfung für "ältere" Semester

  • unsere Politik lässt sich doch immer wieder was neues einfallen. was kommt noch alles?
    aber ob sie auch bedacht haben was die Autoindustrie macht wenn die "alten" keine neuen Autos mehr kaufen? wie viele Senioren bauen denn tatsächlich auch von ihnen verschuldete Unfälle? wäre interessant anhand einer unverfälschten Statistik wieviele Kilometer altersabhängig tatsächlich unfallfrei gefahren werden. nimmt man allein den Schadenfreiheitsrabatt sieht man schnell wer wirklich die Unfälle heutzutage baut. oder geht es wieder mal nur um abzocken? :rolleyes:

  • Wird es nicht geben.
    Überlegungen waren schon oft, manchmal erscheint es auch angebracht, aber auch andere Jahrgänge haben ihre (Fahr-)Fehler.
    Wenn Senioren häufiger an Unfällen beteiligt sind, so wird berücksichtigt, dass diese auch "geschädigt" sind, also z.B. angefahren wurden und auch Senioren als Fußgänger sind in den Statistiken dabei.
    Grundübel bei Statistiken: "Ich glaube nur der, die ich selbst gefälscht habe" (Zitat, Urheber?).
    Unsere Politiker und andere Entscheidungsträger ziehen gern Zahlen aus dem Hut, die nicht direkt miteinander in einem seriösen Verhältnis stehen.


    Ich hab keine Bedenken, ;;) wünsche uns aber allen eine unfallfreie Heimkehr.


    Grüße aus Hamburg,
    Trolly

  • stimmt wohl auch. gehört wahrscheinlich mit zur Aufgabe der Medien solche Themen ein wenig mehr ins Rampenlicht zu bringen um vielleicht doch den einen oder andern nachdenklich zu machen. denke aber das viele Menschen die merken das sie schlecht sehen oder hören von sich aus dagegen was unternehmen - da braucht es nicht ein extra Gesetz dafür (Regeln und Gesetze gibt es schon mehr als genug - würde schon ausreichen wenn sich halbwegs daran orientiert würde ...)
    wenn man sich die Ursachen vieler Unfälle mal genauer anschaut sind in den seltensten Fällen gesundheitliche Faktoren der Verursacher. leider ist die Verkehrsdichte mittlerweile einfach so hoch das sie kaum mehr Fehler oder Unachtsamkeit verzeiht. der Spass am Fahren ist eh längst Geschichte geworden - spätestens wenn man an der Tankstelle steht ... :love:

  • Bin mir nicht so sicher, ob sich die Angelegenheit von alleine wieder legt.


    Ersten ist das eine gute Gelegenheit vom Staat den Bürgern indirekt wiedereinmal mehr in die "Tasche" zu greifen. :Klasse:
    Zweitens wird der Bürger einmal mehr registriert (und überwacht), da jeder gezwungen ist seinen Führerschein verlängern zu lassen, egal ob er in Deutschland meldepflichtig ist oder nicht.
    Drittens kann man es ja der EU unterschieben, da ja wieder von einem "neuen" EU-Führerschein gesprochen wird. :idee:


    Wie wird die Zukunft eventuell aussehen: :question:


    1. Jeder muss ein Fahrtenbuch schreiben bzw. eine Fahrtenschreiber verwenden.
    2. Es sind soundsoviel Fahrstunden in einem gewissen Zeitraum vor der nächsten Fahrt nachzuweisen (daher Punkt 1).
    3. Alle 2 Jahre ist eine Übungsfahrt mit einem Fahrlehrer durchzuführen.
    4. Wer Punkt 1 bis 3 versäumt, muss zur Erlangung seiner erneuten Fahrberechtigung eine Befähigungsüberprüfungsfahrt mit einem amtlichen Püfer ableisten.


    Punkt 1 bis 4 gilt natürlich für jede Fahrzeugklasse extra

    und wenn es ganz dick kommt:

    5. Jeder Fahrzeugführer muss regelmäßig eine Überprüfung nach dem Antiterrorgesetz beantragen und erhält dann für einen gewissen
    Zeitraum eine Bescheinigung, dass er die nötige Zuverlässigkeit nach dem Antiterrorgesetz besitzt ein KFZ zu steuern ( so lassen sich nämlich Anschläge mit Autobomben durch deutsche Autofahrer verhindern). Übrigens Autofahrer mit ausländischen Führerscheinen stellen in Deutschland keine Gefahr dar.


    6. Regelmäßig muss ein ärztl. Gutachten vorgelegt werden; Fahrer bis 40 alle 5 Jahre, von 40 bis 60 alle 2 Jahre und ab 60 Jahre jedes Jahr


    7. Die Kosten für Punkt 1 bis 6 hat der Autofahrer zu tragen. Da wird wohl das Zweirad in der Rente nicht mehr finanziert werden können.



    wenn ihr meint sowas wird es wohl nie geben? - ich mach das in einem anderen Bereich schon mit.


    :grumpf:

  • Leider hast du wohl auf Dauer gesehen recht!!!


    Unsere sogenannten Volksvertreter lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen,um uns zu erleichtern
    --leider werden wir als Otto Normalverbraucher nicht gefragt.---
    DESHALB: parce tempore!!!

  • und wenn bei der Gesundheitsprüfüng durchgefallen - 1. Führerschein abgeben. 2. beim Arbeitsamt melden. 3. Chauffeur wird gestellt für den Weg zur Arbeit. 4. falls nicht möglich gibt es Ehrensold (man muss aber mindestens zwei Berufsjahre nachweisen) ;;)

  • Wenn so kommen sollte wirds dann aber wirklich bald Zeit das sich die Bürger/Volk dagegen wehrt,wenn nur jeder meckert und nichts tut werdn sie uns immer ihren Willen aufzwingen...und mann sollte bedenken das die sogenannten Volksvertreter von uns Bürgern gewählt und ihre monatlichen mega Löhne
    von uns bezahlt werden
    Gruß vom Fredl

  • Liebe Leute, ihr habt ja alle so recht.
    Aber um Abzocke geht es erst in zweiter Linie. Ich meine, wir laufen zusehens in einen Sicherungsstaat hinein - man will sich gegen alle Unwägbarkeiten des Lebens absichern! Und damit eigentlich gegen das Leben.


    Unser sogenannter Sozialstaat muss alle mit ins Boot nehmen, sonst funktioniert er nicht. Und deshalb muss alles festgeschrieben und die Einhaltung der Festschreibung überwacht werden, damit sich auch jeder dran hält (selbstverständlich gibt es auch einen dicken Ausnahmekatalog - man will ja gerecht bleiben - und für einige Gruppen eben gerechter)


    Bei der Wiedervereinigung haben wir eigentlich Ostdeutschland anektiert. Und jetzt holt uns das Gesetz der Belagerer ein: nicht die Ostdeutschen sind letztlich demokratisch geworden, sondern wir Besserwessis in 20 Jahren sozialistisch. Und das Ende dieser Entwicklung ist m.E. noch nicht erreicht.


    Einen kurvenreichen Tag wünsche ich euch. Und achtet die anderen Verkehrsteilnehmer - dafür braucht's keine Gesetze. :thumbup:
    Uli

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Liebe Leute,
    auch wenn ich mir jetzt vielleicht das Kopfschütteln von einigen unter euch zuziehe, so muss ich trotzdem sagen:
    Die Diskussion zu diesem Thema hier im Forum ist mir zu einseitig!
    Zwar ist auch meine Zeit als "Silver Biker" in Sichtweite (farblich gesehen gehöre ich schon lange dazu); aber Alter schützt vor Objektivität nicht.
    Ich bin absolut eurer Meinung, dass wir als Bürger im Allgemeinen und als Autofahrer im Besonderen vom Staat an allen Ecken und Enden abgezockt werden und uns nicht alles kampflos gefallen lassen sollten, auch wenn wir -systembedingt- bedauerlicherweise schlechte Karten haben, um uns effektiv dagegen zu wehren.
    Was aber das altersbedingte Nachlassen aller möglichen Körperfunktionen anbelangt, so auch das im Straßenverkehr extrem wichtige See-, Hör- und Reaktionsvermögen, so sollten wir doch bitte ehrlich zu uns selbst sein.
    Und das Nachlassen fängt nicht erst mit 70 an! Ich möchte den über 60-jährigen Verkehrsteilnehmer sehen, der -selbstkritisch und ehrlich- von sich behaupten kann, es sei ihm noch nie aufgefallen, dass er/sie in derselben Situation früher anders und wohl auch besser reagiert hat. Ausnahme: Man kriegt so etwas gar nicht richtig mit!!!
    Dabei handelt es sich üblicherweise um ungefährliche Kleinigkeiten (...hoppla, da war der Randstein doch näher als gedacht...), ohne erwähnenswerte Konsequenzen. Aber diese Situationen kennt doch jeder, oder nicht?
    Ich bin auch nicht der Ansicht, dass man Gesundheitsprüfungen für Senioren überziehen darf, schon gleich gar nicht auf deren eigene Kosten. Aber es kann doch nicht angehen, dass man es den uneinsichtigen oder auch vielleicht auch schon hirnreduzierten alten Säcken selbst überlässt, ob sie anderer Leute Kinder totfahren oder nicht.
    Dass es ein guter Teil von Freizügigkeit und Freiheit ist, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug durch die Gegend fahren kann, ist ja völlig unstrittig und auch wichtig für die Menschen; aber hat nicht auch jeder Mensch ein Recht auf größtmögliche Sicherheit auf den Straßen?
    Es kann doch nicht allen Ernstes abgestritten werden, dass sich ältere Semester (also: alte Baujahre) im Straßenverkehr überdurchschnittlich oft -na, sagen wir mal- eigenartig verhalten. Jeder von uns hat das schon x-mal erlebt. Sofern es sich nur um eine Behinderung wegen "Dahinschleichens" handelt, ist das überhaupt nicht schlimm und sollte von uns "Jüngeren" wirklich toleriert werden, da wir -hoffentlich- alle auch mal in so einem ähnlichen Alterszustand landen können.
    Wohl jeder von uns ist davon überzeugt, ein überdurchschnittlich guter Autofahrer zu sein. Auch ich fahre seit 45 Jahren motorisiert und habe noch nie einen Unfall gehabt, weder verschuldet noch unverschuldet. Toi-toi-toi! Und ich kann nur hoffen, dass das so bleibt.
    Unter dem Strich bin ich dafür, dass man im Alter jene Reflexe einigermaßen regelmäßig testen lassen sollten, die im Straßenverkehr überlebenswichtig sind. Haarausfall, Fußpilz, Inkontinenz oder Hämorrhoiden hinter dem Steuer sollte wirklich niemanden interessieren (außer den "Besitzer" selbst); aber ob Auge, Ohr, Reaktion etc. noch funktionieren: Das ist wichtig!
    Und wie man weiß, lässt sich die Vernunft der Menschen überwiegend über den Geldbeutel steuern, leider! Damit meine ich, dass man solche eingeschränkten Gesundheitschecks zwar ab einem bestimmten Alter und in festgelegten Zeitabständen anoordnen, aber unentgeltlich anbieten sollte. Im Falle der Verweigerung könnten dann durchaus Sanktionen verhängt werden. Außerdem kann man bei solchen Checks selbst feststellen, ob sich die Sinne negativ verändern, was man oft kaum bemerkt, weil es ein schleichender Prozess ist.
    Warum bietet man nicht wirklich altersschwachen Personen an, als Gegenleistung für die Abgabe des Führerscheins z. B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahn, vielleicht sogar für bestimmte Zwecke mit Taxi kostenlos fahren zu dürfen. An den Kosten kann das wohl nicht scheiteren. Aber das scheint mir ein grundssätzliches Problem unseres politischen Systems zu sein: Nehmen: gerne; Geben: kaum!
    Mein Fazit:
    Jedes unserer Fahrzeuge muss sich im Laufe seines "Lebens" regelmäßigen Checks unterziehen, weil die Zeit Spuren hinterlässt. Solch ein Verschleiß ist beim Menschen schon optisch deutlicher erkennbar als bei Maschinen.
    Deshalb ist m. E. eine rigorose Ablehnung von Gesundheitschecks älterer/alter Verkehrsteilnehmern nicht objektiv.
    PS: in den vergangenen Jahren haben sich in meinem Wohnort zwei Unfälle mit alten Autofahrern ereignet: Der eine hat bei seinem Automatik-Auto Gas mit Bremse verwechselt und ist in seinen eigenen Vorgarten gebrettert und hätte beinahe sein eigene Ehefrau umgenietet (Absicht?); der andere hat den Rückwärtsgang mit dem Vorwärtsgang verwechselt (auch Automatikgetriebe) und ist mit Karacho über einen Gehweg und einen Radweg in eine Straßenlampe gebolzt. Dabei hat er auf dem Gehweg eine Mutter mit kleinem Kind an der Hand und Baby im Kinderwagen um wenige Zentimeter verfehlt.
    Ich weiß: Natürlich kann so etwas auch jüngeren Fahrern passieren; aber es ist definitiv unwahrscheinlicher. Ganz junge Fahrer haben dagegen ein völlig anders ausgeartetes Gefährdungspotenzial.
    Bin jetzt mal auf Reaktionen aus dem Forum gespannt.

  • Es ist mal wieder so richtig typisch deutsch, wegen Einzelfällen - die durchaus dramatisch sein können - ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht zu stellen, und mit weiteren Regulierungen und Gesetzen und Gebühren zu massregeln.


    Es gibt genügend Gesetze, die aufgrund spektakulärer Ereignisse mit heißer Nadel gestrickt wurden (Terrorgesetz, Waffengesetz ...), und dennoch schützen sie nicht, weils sie größtenteils im administrativen Sumpf vor Zuständigkeitsfragen der Behörden versickern. Siehe jüngst "Lena" in Ostfriesland. Ebenso der Amokläufer damals in der Schule im schwäbischen. Der Herr Schäuble hat mit biometrischen Ausweisen klar in die Persönlichkeitsrechte eingegriffen, und trotzdem kann eine Gruppe (bekannter!!) Verrückter jahrelang mordend durch Deutschland ziehen.


    Ehrlich gesagt ist mir ein etwas ungelenk einparkender Senior lieber, als eine Mutti im X5, die mit 140 auf der linken Spur der leeren Autobahn fährt, und eine SMS tippt, mit zwei Kids an Bord! Selbst gesehen!


    Gerade im ländlichen Raum (lebe selbst in solch einem) ist das Auto für die Senioren ein wichtiger Bestandteil zur Weiterführung des selbstbestimmten Lebens, und der Wahrnehmung der im Alter so wichtigen sozialen Kontakte. Wenn diese Bevölkerungsgruppe pauschal entmündigt wird, kommen ganz andere Sorgen auf uns zu. Vielleicht hat das auch was mit dem Respekt vor dem Alter zu tun. In Deutschland alt werden zu wollen, erfordert Mut. Genauso, wie das Großziehen von Kindern.


    Ferner haben die älteren Herrschaften in der Regel bei weitem keine Jahresfahrleistung mehr, mit der sie die Allgemeinheit nennenswert gefährden können. Da ist der getriebene Aussendienstler mit Termin- und Erfolgsdruck die explosivere Bombe auf der Straße!


    Deutschland denkt leider nicht differenziert, sondern eindimensional pauschal. Nur auf diesem Wege konnten wir zu unserer teilweise absurden Gesetzeslage in bestimmten Bereichen kommen.


    Deshalb Vorsicht: Vielleicht sind wir als Rollerfahrer die nächsten, die pauschal überprüft und eingeschränkt werden. Denn in der einseitigen Wahrnehmung der "Anderen" sind wir doch alle selbst körperlich, und auch oft mental eingeschränkt. Sonst würden wir doch keine Roller fahren (müssen?).


    Gruß
    Joachim

  • Hallo DeWoWa,
    dies ist jetzt kein Widerspruch:


    ich sehe selber, dass ich nicht mehr so unbefangen wie mit 20 fahre und auch mal nen Bordstein nicht richtig einschätze, weil ich meine Brille nicht aufhab. Wenn ich die aber per Gesetz tragen muß, dann tut mir das in der Seele weh. Sind wir nicht alle erwachsene Menschen mit Selbstverantwortung?
    Und sind wir nicht innerhalb einer Gesellschaft, wo wir auch mal den Nachbarsopi ein bischen unter die Fittiche nehmen, wenn wir bemerken, dass seine Selbsteinschätzung mangelnder Reflexion zum Opfer gefallen ist? Wir alle werden alt und älter.
    Es geht nicht um Gesetze - es geht um moralische und soziale Verantwortung. Nicht nur zu verlangen, dass jemand unbedingt zur Altersnachsorge gehört, sondern auch Rücksicht nehmen auf andere Verkehrsteilnehmer: der eine ist überfordert, weil die Jungen es besser und schneller können, der andere hat ein kleines KInd im Auto, dass gerade alamierend reagiert und ihn deshalb ablenkt.
    Die Strasse ist nunmal keine Rennstrecke, auch wenn jeder von uns das gerne hätte - ich übrigens durchaus auch!
    Macht doch Spass, mal wieder so richtig um die Ecken zu fegen - ups, da hat wohl ein Bauer es grad nötig, rückwärts mit Güllefass in den Acker zu lenken. Es sind nicht nur die Alten, die von uns Aufmerksamkeit fordern - es ist jeder!! Und was ist mit den Kindern, die gerade ihren Fahrradschein gemacht haben, bei der Bullerei wohlgemerkt. Vor dem 12 Geburtstag solltest du ihnen aber nicht trauen, denn ihr Bewußtsein läßt es vorher noch nicht zu, jede Situation aufmerksam wahrzunehmen und richtig einzuschätzen. Sollen die wieder an Muttis Hand?


    Mit mehr Gesetzen machen wir unsere Gesellschaft nicht besser sondern unmenschlicher. Jeder funktioniert irgendwann mal nicht, wie er soll - unabhängig vom Alter. Da müssten wir alle Fehltritte ans Kreuz nageln. Und was ist mit Verzeihen?

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Also meiner Meinung nach sollte jeder Lenker so verantwortungsbewusst sein, dass er selbst weiß, ob er körperlich noch im Stande ist einen PKW/ein Motorrad zu steuern - nur leider gibt es (wie auch beim Fahren unter Alkoholeinfluss) leider immer wieder schwarze Schafe, die die Politiker dann auf derartige Gedanken bringen....

  • Also meiner Meinung nach sollte jeder Lenker so verantwortungsbewusst sein, dass er selbst weiß, ob er körperlich noch im Stande ist einen PKW/ein Motorrad zu steuern - nur leider gibt es (wie auch beim Fahren unter Alkoholeinfluss) leider immer wieder schwarze Schafe, die die Politiker dann auf derartige Gedanken bringen....

    Bin deiner Meinung so sollte es sein...und wenn man sich die Zeitungsmeldungen so ansieht sinds eigentlich die jüngeren Verkehrsteilnehmer die sich meist um Bäume wickeln die nicht ihr eigen sind und meist dann noch Unschuldige daran glauben müssen...um so älter man wird um so mehr fährt man mit Hirn und Verstand, und die dies bis dahin noch nicht begriffen haben ( Alkohol,Drogen,unnötige Raserei ) werden so und so Aussortiert ... und jene die mit 20 zig zum lenken eines Fahrzeugs zu blöd waren bringens mit 70 zig auch nimmer hin bzw.fahrns da schon lang nimmer...allso mehr miteinander vorallem mehr rücksicht auf andere...wir alle wollen so lang wie möglich mobil bleiben...und die die am meisten dafür schreien...auch ihr werdet älter und dann möcht ich euch hören wenns dann heisst Schein abgeben weilst mit 70 zig nimmer länger auf einem Bein stehn kannst ohne dich wo anzuhalten...wahrscheinlich könnens es jetzt schon nimmer ....
    Gruß vom Fredl

  • Führerschein, Altersgrenzen in Europa


    Keine Altersgrenzen für das Lenken von Fahrzeugen gibt es in Belgien, Bulgarien, Deutschland (aber mit Punktesystem), Estland (muss aber allgemein alle 10 Jahre verlängert werden), Frankreich (aber mit Punktesystem), Italien (Verlängerung allgemein alle 10 Jahre, ab 50 muss die Lenkerberechtigung jährlich abgestempelt werden), Jugoslawien (Verlängerung allgemein alle 10 Jahre, ab 65 alle drei Jahre), Lettland, Litauen, Malta (allgemein jedoch nur ein, drei oder fünf Jahre Gültigkeit), Österreich, Polen, Rumänien (aber ärztliche Untersuchung alle 5 Jahre, ab 45 alle drei Jahre), Russland (aber Erneuerung alle 10 Jahre), Schweden (aber Erneuerung alle 10 Jahre), Schweiz (aber ab 70 alle 2 Jahre ärztliche Untersuchung), Slowenien (aber allgemeine Erneuerung alle 10 Jahre, ab 65 alle 3 Jahre + ärztliches Attest), Slowakische Republik, Spanien (aber allgemeine Erneuerung alle 1, 5 bzw. 10 Jahre), Tschechien, Türkei, Ungarn (aber regelmässige ärztliche Untersuchung alle 2, 3 bzw. 5 Jahre), Zypern.


    Die älteren Semester machen zwar weniger Unfälle aber auf die Kilometerleistung bezogen sieht es nicht mehr ganz so gut aus.
    Es gibt unzählige Statistiken auf diesem Gebiet, die man aber mit Vorsicht zu geniessen hat.
    Leidtragende bei einem Unfall (ob Verschuldet oder nicht) sind aber meistens die älteren weil sie viel gebrechlicher sind als die jüngeren Verkehrsteilnehmer.


    Es gibt Gruppierungen bei uns in der Schweiz, die fordern für ältere, denen der Führerausweis entzogen wurde,
    ein GA (Generalabonnement) Gratis für den gesamten Öffentlichen Verkehr.
    Und es gibt sehr viele die ihren Führerausweis im alter freiwillig abgeben.


    Ich persönlich finde diese Regelung nicht schlecht und kann damit leben.
    Bei den jungen Fahrzeuglenkern hat man ja auch etwas unternommen. (Fahrausweis auf Probe mit nach Schulungen)


    Die Strasse ist nun mal kein Spielplatz mehr, das war es mal.



    Gruss Promise

  • Hallo Promise
    Du schreibst teilweise Falschmeldungen,
    in Österreich gibt es keine Altersgrenzen und Ärztliche Untersuchungen nur für LKW über 7,5 Tonnen und Busfahrer ab 45 alle 5 Jahre bzw. Behinderte die von Anfang an den FS nur begrenzt bekamen...und der ständige Hik Hak auf die älteren Verkehrsteilnehmer geht mir schön langsam auf die NÜSSE, jeder normale Mensch sollte so viel Verantwortung haben das er kein Fahrzeug mehr in Betrieb nimmt wenn er Körperlich nicht mer in der Lage ist..95 % davon tun dies auch und der Rest wird sowiso aus dem Verkehr gezogen...wenns so weitergeht werden uns noch unsere sogenannten Volksvertreter und Sesselpfurtser in Brüssel noch vorschreiben wie und wann wir aufs Topferl gehn ...na dann Prost... und zum Schluss: mein Auto/Moperl fahrt mit Benzin und net mitn Führerschein :rolleyes:
    Gruß vom Fredl

  • Nun, wäre aber doch eine Statistik der von promise genannten Länder in Bezug auf Verkehrsaufkommen und Unfallstatistik im Vergleich z.B. zu Deutschland sehr interessant. Da sind sicherlich einige Kandidaten dabei, wo einem zum Thema Verkehrssicherheit das große Grinsen kommen dürfte.


    Aus meinem schweizer Freundeskreis hat einer Krebs, ist 74 Jahre alt und ist von seiner Wohnlage auf das Auto angewiesen und hatte aufgrung seiner Krebserkrankung und den verbundenen Chemos immer mal Zeiten wo er nicht ganz fit ist, da bleibt das Auto eben stehen. Dafür hat er seit seiner Erkrankung eine Wahnsinnsangst (er müßte sein Haus aufgeben und ins Tal ziehen) bei der ärztlichen Untersuchung nicht durchzukommen, da diese ja immer nur eine Momentaufnahme darstellt.
    Er hat so ziemlich alle Fahrzeuge mit Rädern auf der Straße bewegt und ist ein sehr guter Fahrer, der mein vollstes Vertrauen besitzt.
    Seine Frau die etwas jünger ist, fährt fast garnicht und dann nur mit dem kleinsten, dem Smart.
    Ich würde mich nie zu ihr ins Auto setzen, obwohl sie ganz offiziell berechtigt ist zu fahren.


    Mir hatte das System in der USA früher gefallen. Alle 2 Jahre eine Fahrt mit einem Prüfer, der sich dann einen Eindruck von der Führung des KFZ und der noch geistigen Eignung des Fahrers bzw. Fahrerin machen kann und das Ganze lief sehr unbürokratisch ab.

    Man kann sich doch von seinem Gegenüber ein besseres Bild machen, als von vorgelegten Attesten und Bestätigungen.

  • Sorry Ghost Rider


    Das blau Unterlegte habe ich aus dem Internet kopiert.
    Anscheinend sind die Taten fehlerhaft. ;;(


    Ich dachte wenn die Schweiz richtig wieder gegeben wird, sollte der Rest auch passen.


    Nur so viel zum Thema Eigenverantwortung:


    Dieses mal eine hoffentlich fehlerfreie Information direkt vom Bundesamt für Statistik.


    Die Zahl der schweren Unfälle unter mutmasslichem Alkoholeinfluss war Anfang der Neunzigerjahre stark rückläufig und verharrte anschliessend zwischen 1996 und 2003 bei rund 750 Fällen pro Jahr. Bei ungefähr 100 davon handelt es sich um tödliche Unfälle. Seit 2004 ist in dieser Unfallkategorie ein erneuter Rückgang festzustellen. Die Zahl der Unfälle mit Getöteten ist nach wie vor rückläufig. Im Jahre 2006 gaben die Polizeibeamten in 46 Fällen von tödlichen Unfällen einen mutmasslichen Alkoholeinfluss als Ursache an. Zieht man den Fahrzeugbestand mit in Betracht, hat die Zahl der tödlichen Unfälle zwischen 2000 und 2006 um 55% abgenommen.
    Die Zahl der Unfälle mit schwer Verletzten ist bis 2005 derselben Tendenz gefolgt. Zwischen 2005 und 2006 ergab sich hingegen eine Zunahme um 12%. Bezogen auf den Fahrzeugbestand hat die Zahl der Unfälle mit schwer Verletzten zwischen 2000 und 2006 um 23% abgenommen.
    Die Steigerung der Anzahl schwerer Unfälle mit mutmasslichem Alkoholeinfluss könnte bedeuten, dass die alkoholbedingte Unsicherheit auf der Strasse erneut am Zunehmen ist.
    Der Bundesrat hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten im Strassenverkehr bis 2010 um die Hälfte zu reduzieren (Basisjahr: 2000).


    Der unterste Satz des Bundesrates bestätigt doch dass es ohne Gegenmassnahmen nicht geht.


    Aber auch ich möchte lieber nur ältere Fahrzeuglenker auf der Strasse die mir entgegen kommen,
    als zu gedröhnte Junglenker mit überhöhter Geschwindigkeit.


    Der von fly + bike Erwähnte Fall ist wirklich ein Härtefall. Da müsste eine Menschlich bezogene Lösung her.


    Auch in meiner Nachbarschaft ist ein Mann (knapp 50ig) an Lungenkrebs erkrankt und hat Chemos.
    Er hat nur den Motorradführerschein um zur Arbeit zu fahren.
    Da er als Maler auf Baustellen arbeitet kann er den Öffentlich Verkehr nicht benützen.
    Das Strassenverkehrsamt hat ihm unter diesem Sachverhalt das führen des Motorrades bis auf weiteres gestattet.


    Es geht also wenn das Amt vernünftige Leute hat.



    Gruss Promise

  • Promise


    Wenn heute der 1. April währe


    hätte ich gepostet dass heute


    die Polizei bei mir war und hat


    mein Mäxle beschlagnahmt


    weil ich wegen dem hohen Alter


    eine Gefahr für die Öffentlichkeit sei.


    Unserm lieben Herrn Ramsauer würde


    ich das aber zu trauen.


    Fuxi

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Auch in meiner Nachbarschaft ist ein Mann (knapp 50ig) an Lungenkrebs erkrankt und hat Chemos.
    Er hat nur den Motorradführerschein um zur Arbeit zu fahren.
    Da er als Maler auf Baustellen arbeitet kann er den Öffentlich Verkehr nicht benützen.
    Das Strassenverkehrsamt hat ihm unter diesem Sachverhalt das führen des Motorrades bis auf weiteres gestattet.


    Es geht also wenn das Amt vernünftige Leute hat.

    Was du nicht vergessen darfst ist der Umstand , daß man vorher Regeln schafft um dann wieder Ausnahmeregelungen zu generieren.
    Das ist ein sich selbsterhaltendes System , was dazu führt , daß wir uns irgendwann nur noch mit den Regeln beschäftigen.
    Wir kommen zu nicht anderes mehr , nur weil man glaubt alles sicher machen zu müssen.
    Solange Unsicherheiten wahrgenommen werden , wird man drüber Nachdenken wie man diese mit Regeln bewältigen kann


    Ich nenn das Lebensfeindlich , denn irgenwann laufen wir in eine riesen Gesetzesmaschinerie hinein
    innerhalb der wir zu funktionieren haben, alles andere wird zwangläufig kriminalisiert .


    Die Folge wird sein :
    Jede Menge verrückte ,durchgedrehte und kranke Menschen , denn der pychische Motor des Menschen ist Selbständigkeit und Ichbewusstsein.
    Nur sind das Qualitäten die einen Freiraum brauchen , denn wenn ich dir sage was du zu tun und zu lassen hast , dann wirst du nicht mehr nachdenken !
    Warum auch , es ist ja schon vorgedacht. Auf diese Weise gewöhnen wir uns unsere geistigen Fähigkeiten ab.
    Das wird dann der Untergang unserer abendländischen Kultur... denn diese Kultur basiert auf Innovation , Schöpferkraft
    und das kommt aus der einzelnen Person , nicht aus dem Kontext !!!


    gruss shiwa

  • Ich stimme allen hier wieder gegebenen Meinungen zu.


    Nur wie will man die Gesetzesflut wieder abschaffen?


    Die EU ist doch nur dazu da Gesetze zu machen. (für was sonst?)


    Keine Regel ohne Ausnahme ist ein treffendes Sprichwort.
    Auch bei Gesetzen muss es Zwangsweise Ausnahmen geben.


    Wir haben wirklich viel zu viele davon.(man schaue sich nur den Schilderwald auf den Strassen an)
    Es stumpft den Menschen doch zunehmends ab.


    Aber ohne Alkoholverbot beim Lenken und Geschwindigkeitsbeschränkungen geht es zumindest nicht mehr.


    Sonst werden die Länder zu Schlachtfeldern.



    Gruss Promise

  • Ich glaube, es hat keiner hier was dagegen, Menschen zu strafen, die die Würde und Gesundheit des anderen nicht achten und verletzen.
    Wer in einer Gesellschaft leben will, muß auch Rücksicht nehmen. Leider hat sich eingebürgert, dies immer mehr per Gesetz (sprich: erhobenem Zeigefinger) zu tun, womit wir mitten in der Moral wären.


    Wo beginnt die Moral? Beim Mitgefühl.
    Wo endet sie? Bei der Predigt (sprich "der Verordnung")

    Wenn Menschen rücksichtsvoller miteinander umgehen, verlieren Schilderwälder ihren Sinn.
    Es macht also wenig Sinn, nach Brüssel zu schielen (wo übrigens unser bayr. Ex Stoiber zuständig ist für den Bürokratieabbau - ob er bis jetzt was bewirkt hat, ist bei dem Wust von Verordnungen noch nicht erkennbar).
    Dass weitere Beschilderung verhindert wird, liegt doch letztendlich in unseren eigenen Händen und unserem Verhalten (siehe Fred:
    Kyffhäuser vor Sperrung ??????)


    Es ist soo leicht, nach Obrigkeit zu rufen. Irgendwie sind wir wohl immer noch nicht in der Demokratie angekommen.

    We need some Royals
    :party:


    oder wie? :idee2: oder was? :idee2:





    Promise , sorry, war nix gegen dich :love:

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Hallo Promise
    war kein persönlicher Angriff auf dich ...ist vielleicht anders rübergekommen als gemeint ...glaube das es sich um deinen Beitrag aus dem Netz mehr um die Fahrberechtigungen der LKW und Busslenker handelt...übrigens gilt in Österreich ab 1.1.2013 jeder neu ausgestellte Führerschein nur mehr 15 Jahre ( EU Gesetz: einheitlicher EU Führerschein,Aktualisierung der Fotos und Fälschungssicherheit ) Gesundheitstest sind nicht ervorderlich / vorgesehen...man kann heute alles fälschen,man siehts ja beim €....meiner Meinung nach nur reine Geldabzocke....alle anderen vor 2013 ausgestellten Führerscheine gelten bis 2033 und müssen erst dann auf EU Führerscheine umgetauscht werden...Ich glaub sowieso das früher oder später die EU sinken wird wie einst das Schifferl das den Eisberg streifte
    :rolleyes: und zum Alkohol / Drogen bin ich da ganz deiner Meinung...Drangler und Giftler gehören aus dem Verkehr gezogen...und das kann man mit mehr Kontrollen und saftigen Strafen in den Griff bekommen...und bei wiederholungstätern gibts bei uns schon Führerscheinsperren
    Grüsse vom Fredl

  • Hallo zusammen


    Nein ich wertete das nicht als Persönlicher Angriff.


    Darf doch jeder hier seine Meinung kund tun.


    Also in der Schweiz muss jeder ältere Fahrzeuglenker ab 70ig alle 2 Jahre einen Gesundheitscheck machen.


    Höhere Fahrkategorien müssen vor 50ig alle 5 Jahre sich einer ärztlichen Kontrolluntersuchung unterziehen.


    Zwischen 50ig und 70ig alle 3 Jahre.



    @ Fuxi


    Du bist natürlich von diesen Pflichten befreit!
    Es gibt keinen der sich bis in dieses Alter noch so sicher auf einem Zweirad bewegt. :thumbup:
    Nix für ungut.



    Gruss Promise