Beiträge von Hamburgo

    Moin Moin,


    da ich letzte Woche mal für anderthalb Stunden eine NT 1100 mit DCT bewegt habe, möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.


    Durch die Berichterstattung war ich auf die NT aufmerksam und neugierig geworden, und habe am Mittwoch mal eine schöne Proberunde mit der NT gedreht. Da ich ja nur relativ kurz unterwegs war, habe ich natürlich keine besonders aussagekräftigen Resultate einfahren können. Ein paar Dinge sind aber doch hängen geblieben.


    Auf der Plusseite vor allem der Windschutz oben und untenrum. Das serienmäßig verbaute Zubehör bzw. die serienmäßig vorhandenen Features ebenfalls (Tempomat, Display, Koffer etc.). Der Motor hat auch ausreichend Kraft für nahezu alle Lebenslagen. Den Preis finde ich vergleichsweise günstig für die gebotene Hardware. Schmerzhaft vermisst habe ich das elektrisch verstellbare Windschild.


    Auf der Minusseite sehe ich vor allem das Gewicht und die Laufkultur des Motors. Das Ding auf den Hauptständer zu wuchten war nicht ohne, zumal selbiger (bei montierten Koffern) schon recht exakt angepeilt werden muss. Bedingt durch die Sitzposition und Lenkerstellung hat man bei meiner Körpergröße von 1,78 m (jedenfalls im Vergleich zur T-Max) relativ viel Druck auf den Handgelenken. Die Vibrationen des großen Motors kommen daher spürbar beim Fahrer bzw. den Handgelenken an. Davon habe ich bislang in keinem Test etwas gelesen. Auch bei den diversen YouTube Tests ist davon keine Rede gewesen. Nach rund anderthalb Stunden Testfahrt haben mir beide Handgelenke ordentlich gebrummt. Mit meinem T-Max habe ich diese Probleme auch nach Stunden nicht mal im Ansatz. Bevor ich auf Roller umgestiegen bin, hatte ich zuletzt eine Suzuki V-Strom. Da gab es (im Vergleich zum T-Max) auch mehr Vibrationen am Lenkerende. Aber das war wirklich nichts im Vergleich zur NT. Mein Rat an alle wäre daher, dass vor dem Kauf eine wirklich ausgedehnte Probefahrt Pflicht ist. Einmal für 15 Minuten um den Block reicht nicht. Laut Händler würde man derzeit aber ohnehin bis irgendwann in 2023 warten müssen, wenn man jetzt bestellt. 8|


    Ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist die Bedienung der vielfältigen Funktionen über die unfassbar vielen Knöpfe am linken Lenkerende. Da haben Yamaha und andere Anbieter deutlich intuitivere Bedienkonzepte am Start.


    Zum DCT soviel: Technisch wirkungsstark und funktional. Mir hat es grundsätzlich gefallen. Ein Citymobil ist das Moped aber natürlich nicht, da die Abstimmung für eher StVO-konforme (langsame) Stadtfahrten nicht optimal ausgelegt ist. Gerade beim sanften Beschleunigen aus niedrigen Geschwindigkeiten vibriert und ruckelt der Bock schon ziemlich heftig. Ich habe zu dieser Thematik ein wenig im NT-Forum gestöbert, weil ich wissen wollte, ob ich mich vielleicht nur zu doof angestellt habe. Die Abstimmung des Getriebes ist aber auch dort ein viel diskutiertes Thema. Eine Variomatik hat in der Stadt definitiv Vorteile. Wer das Moped natürlich überwiegend für Fernreisen einsetzt, den wird das freilich kaum stören. Auf Landstraßen und Autobahnen stehen ja doch eher selten Ampeln bzw. Stop and Go kommt kaum vor.


    Nach meiner kleinen Proberunde weiß ich, dass das Moped für meine Zwecke nicht die richtige Wahl wäre. Hat aber trotzdem mächtig Spaß gemacht mal ein paar Autos von der linken Autobahnspur zu vertreiben. Der Motor ist echt der Hammer.


    Angesichts der aktuellen Debatten zum Thema Tempo 130 ist man mit dem T-Max vermutlich ohnehin zukunftssicherer aufgestellt. Wer weiß denn schon wie lange man überhaupt noch "unbegrenzt" unterwegs sein darf. Vielleicht drehe ich aber auch noch bei nächster Gelegenheit mal eine Proberunde mit einer Tracer 9 GT, mal sehen.


    Gruß

    Jörg

    Die (Serien)Sitzbank am DX ist aus meiner Sicht definitiv richtig richtig mies. Für Longruns komplett ungeeignet (zumindest für mein zartes Gesäß), und bei dem Rollerpreis eigentlich unverschämt. Auch hier im Forum habe ich noch von keinem gelesen, dass er damit glücklich gewesen ist. Die Seriensitzbank bei den Vorgängern soll wohl deutlich komfortabler gewesen sein. So wie es sich für einen Premiumroller ja auch gehört. Wie es mit den Sitzbänken der Jahre ab 2020 aussieht kann ich nicht beurteilen.


    Ich selbst habe mir für meinen DX deswegen seinerzeit die Komfortsitzbank bestellt, und bin seitdem sehr zufrieden mit dem Sitzkomfort. Allerdings wurde die Komfortsitzbank u.a. auch damit beworben, dass sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer eine Sitzheizung hätten, was nicht der Fall ist (wurde auch hier im Forum mehrfach thematisiert). Es hatte sich wohl ein Übersetzungsfehler auf der deutschen Yamaha-Produktseite eingeschlichen und hartnäckig gehalten, was nun auch nicht gerade ein Ruhmesblatt in Sachen Kundenorientierung ist. Eine Sitzheizung für den Soziusplatz gibt es warum auch immer meines Wissens bis heute nicht für den T-Max (zumindest nicht von Yamaha).

    Moin Moin,


    ich kann den Thomas schon verstehen. Ich fahre ja ebenfalls einen DX, und war auch nicht glücklich mit insgesamt 4 Rückrufaktionen seit dem Erwerb 2018. Allerdings finde ich klasse, dass man da bei Yamaha so schnell reagiert hat, wenn Fehler festgestellt wurden. Das ist mir lieber als die Firmenphilosophie manch anderer Anbieter, die eben nicht schnell oder im Zweifel auch garnicht reagieren.


    Zum Kymco noch folgendes: Ich habe ja (genau wie Lempi) vor dem T-Max einen Kymco-Roller gehabt, und war mit der Qualität auch nicht unzufrieden. Sicher gibt es Unterschiede etwa bei der Qualität der verbauten Plastikteile, allerdings macht Yamaha ja auch preislich ganz andere Ansagen. Das Preis-Leistungsverhältnis beim Kymco ist aus meiner Sicht bestimmt nicht schlechter. Was allerdings wirklich schlechter ist, ist der Wiederverkaufswert bei Kymco (wie ich selber schmerzlich erfahren musste). Auch ist das Händlernetz im europäischen In- und Ausland eher dünn.


    Was mich seinerzeit zu Yamaha gebracht hat, war aber etwas ganz anderes. Für Rollerristen die (wie ich) überwiegend im Soziabetrieb und auf Reisen unterwegs sind, taugen Kymco-Roller im Grunde nicht besonders, da sie eine viel zu geringe Zuladung haben. Das gilt eben auch für den aktuellen Kymco AK. Er hat eine Zuladung von 165 Kilo. Und die Zuladung sinkt selbstredend noch deutlich weiter ab, wenn man die Möglichkeit nutzt und etwa Seitenkoffer und ein Topcase dranschraubt, was ja bei Leuten wie mir der Regelfall ist. Das ist natürlich im Grunde ein KO-Kriterium. Selbst der Fuffziger meiner Frau (ein Peugeot Kisbee) hat eine höhere Zuladung.


    Wer allerdings den Roller als Solist nutzt, den dürfte das wohl kaum stören. Und zudem gibt es vernünftige Seitenkoffer bei Yamaha noch nicht einmal für Geld und flehentliche Bitten (was für einen Premiumanbieter auch nicht gerade ein Ruhmesblatt ist). So oder so mag ich den neuen Kymco AK schon deshalb, weil er den Konkurrenzdruck am Markt sowohl preislich als auch technisch erhöht, was ja im Grunde nicht schaden kann.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    war gerade mit meiner Frau als Sozia für 9 Tage in den Dolomiten unterwegs. Alles schön entspannt und weit entfernt

    von jeglichem Grenzbereich. Es war herrlich. Erholung pur. Beim Fahren selbst gab es reichlich Endorphine und Erholung.

    Und das obwohl ich als Nicht-Rentner sogar ein Topcase hinten drauf hatte.


    Man hätte die Fahrten selbst natürlich auch ganz anders angehen können. Anstatt Endorphine hätte man dann halt mehr

    von dem Hormon Adrenalin im Blut gehabt (führt zu Blutdrucksteigerung, das Herz schlägt schneller und und und). In meinem

    Fall hätte ich dann allerdings auch im Nachgang vermutlich noch zusätzlichen Stress mit meiner gleich guten Hälfte bekommen.


    Hab vorhin nochmal geguckt. An den Reifen meines Mäxchens sind keine "Angstnippel" zu sehen. Es scheint also durchaus

    möglich zu sein diese Dinger auch ohne ein Vordringen in den Grenzbereich vom Reifen fahren zu können. Einfach in dem

    man entspannt Moped fährt.


    Wer nun unbedingt Adrenalin benötigt um den Tag zu überstehen, soll machen was immer er für nötig hält. Etwas peinlich finde

    ich es allerdings, wenn ich hier lese, dass jemand (weil er so gut Fahrrad fahren kann) glaubt er könne auch ABS-los und mit einem

    Fahrzeuggewicht in der 200 Kg+Klasse mit einem blockierenden und rutschendem Vorderrad klarkommen. Das ist zwar bei

    einwandfreier, gerader und trockener Fahrbahn noch möglich, gehört allerdings ins Reich der Fantasie sobald die Fahrbahn nicht

    mehr trocken ist. Dann heißt es Abgang und sonst nichts.


    Und gerade in den Alpen muss man hinter der nächsten Tornante immer mit schlechten Strassenverhältnissen oder Nässe rechnen.

    Etwa auf dem Weg zum Stilfser Joch (von Bormio aus) hatten wir gleich an wenigstens zwei Stellen Wasserrinnsale die quer über die

    Strasse liefen. In den Bergen musst Du ohnehin immer damit rechnen, dass es unangekündigten Regen geben kann, da sich das

    Wetter eben gerade dort sehr schnell ändern kann.


    Und schon allein deshalb ist auch notwendig und vernünftig, wenn etwa der TÜV auf Profiltiefe bei Reifen achtet. Manchmal muss man

    die Leute eben vor ihrer eigenen Dummheit schützen.


    Gruß

    Jörg

    Moin Timo,


    was Du mit Deinem Mäxchen machst, wenn Du allein unterwegs bist ist das Eine. Etwas ganz

    anderes ist es aber, wenn Du zu zweit unterwegs bist.


    Mein dringender Rat wäre es - im Soziabetrieb - den Grenzbereich nicht einmal ansatzweise

    "zu suchen". Kein mir bekanntes Zweirad funktioniert auch noch nahe an der Zuladungsgrenze

    genauso gut wie im "Solomodus". Wenn Du unbedingt Deine Schräglagenskills verbessern

    möchtest, mach das bitte ohne Beifahrer/in. Am Besten wirklich auf einem ADAC-Testgelände.

    Der ADAC und andere Mobilclubs bieten regelmäßig Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an.


    Die Kosten dafür sind überschaubar und Du wirst dabei von erfahrenen Instruktoren angeleitet.

    Und auch dann dauert es Stunden bis Du Dein Ziel erreichst. Da nützen Dir ein paar Zeilen von

    wem auch immer hier im Forum gar nichts.


    Die Kosten für einen verunfallten bzw. auf einer Seite komplett zerschrammten TMax liegen sicher

    um ein vielfaches höher, als die Kosten für eine richtige Trainingssession.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    ich denke es gibt schon einige Fahrzeuge die von der 95db-Limitierung betroffen sein werden.


    Im Zweitaktbereich etwa viele der künstlich kastrierten Fuffieknattermobile. Aber auch an anderer

    Stelle wo man es vielleicht garnicht vermuten würde. Mir fallen da spontan Harley-Davidson mit der

    Dyna Street Bob oder Ducati mit der Multistrada 1260 ein, die mehr als 95db emittieren. Die

    Yamaha VMAX ist auch ziemlich laut, aber da bin ich mir nicht sicher, ob die schon über der

    Grenze liegen würde. Auch die aktuellen BMW Rennsemmeln sind heftig laut.


    Für den Roller-Viertaktbereich wird man sich wohl keine Sorgen machen müssen. Wenigstens

    nicht solange keine illegal entkorkten Renntüten am Roller verbaut wurden.


    Insgesamt ist die Entwicklung natürlich sehr bedauerlich. Fahrverbote würde ich auch eher

    als ultima Ratio sehen wollen. Meines Erachtens sollte die Kontrolldichte erhöht werden, um

    das Problem in den Griff zu bekommen. Allerdings muss ich zugeben, dass es wohl sehr viel

    Personal bräuchte um diese Idee konsequent umzusetzen. Vielleicht würde der sofortige Einzug

    von Fahrzeugen mit illegal veränderten "Soundanlagen" helfen? Dann aber gerne auch für

    mehrspurige Fahrzeuge.


    Gruß

    Jörg

    Moin Olaf,


    nachträglich herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Führerschein, natürlich allzeit gute Fahrt

    und willkommen im Fahrerlager.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin Denis,


    ich hab heute mal den Selbstversuch gemacht. Lenkerpendeln bis etwa Tempo 65 (bei freihändiger Fahrt). Danach ist

    absolute Ruhe am Lenker. Wenn es denn ein Defekt wäre, dann einer der sich bei "höherem" Tempo von selbst heilt.

    Damit scheiden wohl Unwuchten und Gabeldefekte aus. Nein, Spass beiseite. Da ist nix defekt am Roller. Weder an

    meinem, noch an Deinem. Wenn Dir das trotzdem Sorgen bereitet, kannst Du es mal mit schwereren Lenkerendgewichten

    versuchen. Nötig wäre es aber nicht.


    Frohe Ostern

    Jörg

    Moin Thomas,


    ich weiß nicht was die Ursache für das Problem von Denis ist. Ich wollte nur einen informativen

    Link anbieten. Was genau der Autor mit leichten Vibrationen umschreiben will, weiß ich auch nicht.

    Leichte Vibrationen spürt man ja eigentlich immer am Lenker, sobald der Motor läuft. Eigentlich ja

    überall am Moped.


    Ich selbst kenne das Problem auch eher von kleineren Rollern bei Geschwindigkeiten unterhalb

    von 50 km/h. Seinerzeit hatte der Luftdruck Einfluss auf die Intensität des Lenkerflatterns. Nachdem

    dann schwerere Lenkerendgewichte montiert wurden, war deutlich mehr Ruhe (etwa beim ausrollen

    des Rollers auf eine rote Ampel zu).


    Wenn der Luftdruck korrekt, der Reifen nicht schon sehr abgefahren, und das Vorderrad ausgewuchtet

    ist, bliebe zunächst noch die Gabelbefestigung als Kandidat übrig. Ich würde aber vermuten, dass sich die

    Gabelbefestigung eigentlich nicht von alleine lockert. Daran würde ich eher denken, wenn Arbeiten

    an der Gabel durchgeführt wurden. Aber davon hat Denis ja nichts geschrieben.


    Dass das Profil ungleichmäßig abgefahren wurde, ist wohl eher bei Trackreifen ein Thema, wenn der

    Track mehr Links- bzw. Rechtskurven hat. Bei normal genutzten Strassenreifen ist eine ungleichmäßige

    Abnutzung doch wohl eher selten anzutreffen.


    Ich halte das freihändige Fahren ohnehin für komplett sinnfrei. Würde der Roller von Denis mir gehören,

    würde ich mir jedenfalls keine Sorgen machen. Vielleicht würde ich meinem Werkstattschrauber bei der

    nächsten Inspektion bitten, bei der Probefahrt mal gezielt darauf zu achten, ob aus seiner Sicht weiterer

    Handlungsbedarf besteht.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    die Zeitschrift Motorrad hat zum Thema Fahrwerksphänomene mal was geschrieben. guckst Du hier 8o


    https://www.motorradonline.de/…lupe-das-grosse-flattern/


    kleiner Auszug daraus zum Thema Lenkerflattern


    ... Ausgelöst werden diese Schwingungen vom Reifen, der durch Unwucht oder unrunden Lauf das Lenksystem anregt. Selbst kleine, im Reifen verborgene Unregelmäßigkeiten, zum Beispiel die überlappende Schnittstelle der Karkasslagen, sind in der Lage, das Lenksystem ­in Schwingung zu versetzen.

    Meist spürt der Fahrer das Phänomen zwischen 60 und 100 km/h durch leichte Vibrationen im Lenker. Warum gerade in diesem Geschwindigkeitsbereich? Weil sich dort die Raddrehzahl mit der Eigenfrequenz des Lenksystems, das sich aus allen um die Lenkachse drehenden Massen ergibt, überlagert. Verstärkt tritt Lenkerflattern beim Ausrollen oder bei konstanter Fahrt auf, während in der Beschleunigungsphase durch das entlastete Vorderrad nichts zu spüren ist. .... Die Shimmy-Neigung verstärkt sich, je weiter das Reifenprofil abgefahren ist. Die dicke Gummilage und tiefen Profilrillen neuer Reifen dämpfen die Schwingungen.


    Topcaseeinflüsse auf das Fahrverhalten führen nach meiner Erfahrung eher zum sog. Pendeln des Mopeds.


    Gruß

    Jörg

    Moin Pisi,


    herzlich willkommen im Forum, und allzeit gute Fahrt.


    Wenn das mit dem Tankgeld knapp wird, kannst Du ja mit dem

    Flaschensammeln anfangen. Für rund 50 bis 60 leere Bierdosen

    kannst Du dann schon volltanken. 8o


    Für's pimpen brauchst Du dann aber wohl ein paar mehr leere

    Bierdosen. haha


    Zumindest der letzte in Deiner Truppe wirst Du nun wohl seltener sein. :D


    Gruß

    Jörg

    Moin Thomas,


    ich habe es nicht selbst gemacht, sondern machen lassen. Dauerte ungefähr 90m,

    und wurde begleitet von diversen Flüchen der Mechanikerin meiner Werkstatt, da

    hinten der "halbe Roller" zerlegt werden musste. Der Sitzbankwechsel war nicht das

    eigentliche Problem, sondern dass der Kabelanschluss für die Sitzbank irgendwo in

    den Tiefen des Rollers "versteckt" lag.


    Es war aber auch das erste mal, dass dort die Sitzbank von einem DX gewechselt wurde.

    Ich würde annehmen, dass die Angelegenheit ansonsten in 60m erledigt sein sollte.

    Wenn Du eine Garage, eine Anleitung und ausreichend Werkzeug hast, sollte man es

    aber wohl auch alleine hinbekommen können.


    Ich meine mich zu erinnern, dass mit der Sitzbank auch eine Anleitung geliefert wurde.

    Sicher bin ich mir da aber nicht mehr. Vielleicht kann Dir Dein Händler etwas dazu sagen.


    Gruß

    Jörg

    Moin Thomas,


    ich bin mit der Seriensitzbank meines DX auch nicht glücklich geworden, und habe deshalb

    im Herbst 2018 in die Komfortsitzbank investiert. Die Investition hat sich definitiv gelohnt.

    Seitdem habe ich keinerlei Probleme mehr bei längeren Strecken. Leider hatte aber auch

    die Komfortsitzbank keine Heizfunktion für den Soziusplatz, obwohl es in der Beschreibung

    auf der website anders lautete.


    Gruß

    Jörg

    Naja,


    dann mach ich meine Senftube auch nochmal auf. Beim meistverkauften Roller

    seiner Klasse kann Yamaha jawohl nicht alles komplett falsch gemacht haben.


    Ich stelle jetzt mal folgende Hypothese in den Raum. Auch wenn der aktuelle Max

    55 oder 60 PS und eine VMax von sagen wir mal 170 hätte, würden sich hier und

    andernorts trotzdem immer noch genügend "Unglückliche" darüber austauschen,

    dass ohne JCosta oder wenigstens einen gewichtsreduzierten Endtopf eigentlich

    kein richtiges Fahrvergnügen aufkommen kann, und dass mit 560 ccm Hubraum

    doch eigentlich ein anderes Leistungsvermögen realisierbar sein müsste.. So ist

    nun mal der Lauf der Dinge.


    An der realen Durchschnittsgeschwindigkeit die man in Städten, auf Landstrassen

    oder Autobahnen fährt bzw. fahren kann, würde sich durch die Leistungssteigerung

    freilich wenig bis nichts ändern.


    Dieses Phänomen ist ja auch keine Erfindung der Zweiradpiloten. Es gibt Leute die

    sich einen BMW oder Porsche zulegen, und dem dann als erstes mal ein Chiptuning

    verpassen, damit sie noch 5% mehr Leistung ihr eigen nennen können. Vielleicht

    geht es auch mehr ums Veredeln als um nackte Leistungsdaten dabei. Ist ja auch

    eigentlich egal. Solange die Spass haben, ist doch alles gut. Perfektion ist halt für

    jeden subjektiv etwas anderes.


    Ich selbst bin wohl eher ein Komfort- als Leistungsjunkie. Bei meinen Rollern wird

    üblicherweise als erstes mal die Sitzbank gepimpt und ein möglichst großes Windschild

    installiert. Das halte ich natürlich für völlig normal, während alle die es anders machen

    komplett daneben liegen :saint::).


    Meine Kritik an Yamaha beschränkt sich eher darauf, dass die Seriensitzbank für

    Longruns zu unbequem ist, und nicht mal für Geld und gute Worte eine Sitzheizung für

    den Soziusplatz zu bekommen ist.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    in Sachen Sicherheit vertraue ich (bei Hosen) auf Kevlarjeans von John Doe.

    Bei diesen Jeans befindet sich eine durchgehende Kevlarschicht unter dem

    Obermaterial. Zudem lassen sich gut sitzende Soft-Knie-Protektoren und bei

    Bedarf auch Hüft-Protektoren nachrüsten.


    Jacken (Leder oder Synthetik) und Helme (Integral-, Klapp- oder Jethelm) werden

    je nach Jahreszeit und Tourenlänge variiert (Handschuhe auch).


    Gruß

    Jörg

    Moin Roland,


    die Küste ist zwar noch ein Stück weit entfernt, aber die Elbe mündet zumindest

    in die Nordsee. 8)


    Die Unterschiede der verschiedenen Tmax-Generationen findest Du hier im Forum

    reichlich beschrieben. Bevor ich das jetzt alles wiederhole, hast Du schneller selbst

    durchgelesen was die SUFU anzeigt.


    Dein verlinktes Angebot macht für mich einen guten ersten Eindruck. Falls die Anzahl

    der Vorbesitzer und die Fahrzeughistorie stimmig sind, hätte ich keine Bedenken.


    Gruß

    Jörg

    Moin Roland,


    der TMax ist definitiv City tauglich. Bei alleinigem Stadtverkehr würde ich eher zu einem kleineren

    Roller tendieren. Ich selbst nutze dazu bspw. einen Peugeot Citystar 200. In Paris, Rom und Co wird

    er aber zu tausenden im Citymodus bewegt. Hierzulande sind Grossroller ja eher Nischenprodukte.


    Für Dein skizziertes Profil passt der TMax. Und Fahrspass gibt es ganz sicher auch genug. :)


    Gruß

    Jörg

    Moin Rollernaf,


    die TMäxe haben bereits seit wenigstens 2017/2018 keine Reifenbindung mehr in den (deutschen) Papieren.


    Das wird beim aktuellen Tech Max wohl auch so sein.


    Das Thema "eigene" Reifenfreigaben einzelner Reifenhersteller für Fahrzeuge mit eingetragener Reifenbindung

    ist aktuell politisch wohl noch nicht abschließend geklärt.


    Gruß

    Jörg

    Moin mike,


    argumentieren kann man immer. Kaufen würde ich mir trotzdem keinen AK. Aber das ist ja auch nur meine

    Meinung zu dem Thema. Ich habe aber kein Problem mit anderen Meinungen. Preiswerter ist ein AK natürlich

    allemal.


    Insgesamt ist der AK zwar kein Kassenschlager geworden, aber ein potenter Roller selbstredend schon. Von

    mangelndem Fahrspass hat zumindest im Kymcoforum keiner berichtet.


    Wenn Du auf der Suche nach einem Forum ohne echte Schreckensnachrichten bist, kannst Du Deine Suche

    einstellen. Ich habe jedenfalls hier im Forum noch keine echten Schreckensnachrichten etwa zum aktuellen DX

    gefunden.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    anbei mal ein Link zum Thema AK (aus dem Kymco Forum von Meister Zzip).


    https://zzip.de/forum/viewforu…10a2303917447b47fdf999bed


    Ich würde jedem, der sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt einen AK zu kaufen,

    empfehlen sich die teils recht ernüchternden Erfahrungen der bisherigen Käufer mal in

    Ruhe durchzulesen.


    Ich selbst hatte vor dem Kauf meines TMax einen Downtown 350 (von Kymco), und war damit

    auch sehr zufrieden. Ich würde sogar soweit gehen Kymco als grundsätzlich empfehlenswert

    zu bezeichnen. Zum Kauf eines neuen AK würde ich allerdings nicht raten. Die erste Generation

    des AK hat nach meinem Dafürhalten noch einige sehr unerfreuliche Kinderkrankheiten. Der Motor

    und das Fahrwerk sind nicht das Problem. Beides ist konkurrenzfähig. Spiegelnde Instrumente,

    schwächelnde Batterien und die Zuladungskapazität eines Mofas sind es jedoch nicht, Auch das

    neue Noodoe scheint in unschöner Regelmäßigkeit Ärger zu machen. Bei einem Besitzer hat sich

    das hintere Radlager nach nicht ganz zwei Jahren während einer Autobahnfahrt mit einem lauten

    Knall verabschiedet (wurde aber immerhin auf Garantie getauscht).


    Spätestens beim Verkauf eines gebrauchten AK relativiert sich der Mehrpreis eines TMax. Der

    Preisverfall beim AK ist krass. Von Wertstabilität keine Spur.

    (guckst Du: https://www.ebay-kleinanzeigen…-550i/1258639512-305-5879).


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    ich bin mit dem Bridgestone SC2 Rain unterwegs, und damit auch sehr zufrieden. Allerdings steht mein

    Mäxchen seit ein paar Tagen im Winterquartier, da mir (und meiner Sozia) das rollern bei den aktuellen

    Temperaturen schlicht keinen Spass mehr macht.


    Insgesamt teile ich die Ansicht von Thomas. Grenzsituationen meide ich, völlig unabhängig vom Wetter.

    Gerade in der kalten Jahreszeit sollte allen klar sein, dass der Haftungskoeffizient der Reifen sinkt. Die

    Streckentemperatur spielt ja nicht nur in der Formel 1 eine entscheidende Rolle für die Rundenzeiten.


    Gelegentlich bin ich noch mit meinem Citystar 200 in Hamburg unterwegs. Allerdings auch nur sehr

    gemütlich, weil ich keinen Bock auf unfreiwillige Stunteinlagen habe. Sobald ein Reifenwechsel ansteht,

    werde ich beim Citystar auf Allwetterreifen von Heidenau umsteigen. Bessere Reifen bzw. Reifen mit

    mehr Grip habe ich nie gefahren.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    soweit es mich angeht sehen Roller (unabhängig vom Hubraum) ohne TC völlig nackt und

    unvollständig aus. Irgendwie so als ob irgendetwas fehlt. Selbiges gilt für Reiseenduros.


    Bei eine Harley oder einer Rennsemmel allerdings würde ein TC tatsächlich optisch

    verheerend wirken.


    Gruß

    Jörg


    Post Scriptum für ThomasB

    Danke für das schöne Foto. Sieht klasse aus der Roller.

    Moin Moin Lempi,


    herzlich willkommen im Forum, und natürlich viele schöne Kilometer mit Deinem Mäxchen.


    Ich habe ja ebenfalls vom Downi in die Königsklasse gewechselt, und es nicht bereut.


    Gruß

    Jörg

    ???


    Warum sollte die Motorkontrollleuchte angehen, wenn man im Stand mal kurz Gas gibt, um zu hören

    wie sich der Klang vom Auspuff dabei verändert? Das habe ich noch bei keinem meiner Fahrzeuge

    erlebt.Weder bei Rollern noch bei Mopeds. Auch nicht bei meinem DX.


    Ist der TMax für solche Symptome bekannt?

    Hä? Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, hat der Hinterreifen doch keinen Bodenkontakt.

    Warum sollte man dann kein Gas geben können?

    Hier im Forum gibt es Beiträge, bei denen es um positive Auswirkungen im Hinblick

    auf die Geräuschentwicklung am Helm geht, zu den Aufsatzscheiben von MRA.


    guckst Du u.a. hier:

    Frontscheiben für den XP500 (SJ01-SJ05)


    Ich hab keine eigenen MRA-Erfahrungen, die ich beisteuern könnte. Ich selbst bin "nur" 178 cm

    groß, und habe daher insoweit auch deutlich weniger Wind-Probleme gehabt.


    MRA findest hier:

    https://www.mrashop.de/modellb…xcta-alle-baujahre?c=5671


    Gruß

    Jörg

    Moin Coach,


    keine oder wenig WIndgeräusche mit kurzer Scheibe? Das wird nix.


    Lange dunkle Scheiben mag es geben, aber dann halt ohne ABE. Jedenfalls sofern

    der Sichtbereich damit nennenswert abgedunkelt wird.


    Falls Dir das mit der ABE egal ist, würde ich mal bei Ermax gucken. Wenn man mit

    so einer hohen dunklen Scheibe aber in einen längeren Tunnel fährt, wird es wirklich

    ziemlich duster. Auch für Nachtfahrten oder Fahrten während der Morgen- oder

    Abenddämmerung ist das alles andere als optimal. Für mich wäre das nix.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    ich drück Dir die Daumen, dass Du jemanden findest, der eine große Vitrine zum hineinstellen des Rollers hat,

    und Deinen Geschmack in Sachen Roller teilt. Oder zumindest ein Faible für Showfahrzeuge hat.


    Das Teil ist ja doch recht individuell. Der konventionelle Rollerfahrer ist ja meist eher etwas weniger dem Extremen

    zugeneigt. Wenn ich raten müsste, würde ich annehmen, dass es nicht leicht werden wird einen Käufer für

    diesen Roller zu finden.


    Toi Toi Toi

    Jörg

    Moin Petschi,


    bei den meisten TC ist ein Aufkleber dabei, der die VMax auf 130 km/h limitiert. Tatsächlich

    kann man in der Regel deutlich schneller fahren, ohne dass sich die Fahrstabilität signifikant

    verschlechtert.


    Bei meinem DX hatte ich anfangs das große TC von Yamaha drauf. Mittlerweile nutze ich ein Flexicase

    von Shad (SH 58 X). Mit beiden war es problemlos möglich mit Topspeed unterwegs zu sein.


    Ich hatte früher mal eine Suzuki VStrom (DL 650). Mit TC fing das Bike bei etwa 180 km/h (lt. Tacho)

    an deutlich zu pendeln. Ohne TC hatte ich keinerlei Pendelneigung.


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    gestern war die 1. Jahresinspektion bei Kilometerstand 5.500 fällig. Den 5.000er Ölwechsel gab es bereits

    Mitte Juli (für 80,99 Euro). Bei der gestrigen Inspektion wurde daher nicht erneut das Öl gewechselt.


    Die Rechnungssumme betrug 216,20 Euro. Den Händler Yamaha Heuser (Süderstr. 83, 20097 Hamburg)

    kann ich grundsätzlich empfehlen. Leihmopeds gibt es aber leider weder für Geld noch gute Worte.


    Dafür gibt es die Diagnoseergebnise der "dynamischen Prüfung" (Leerlaufdrehzahl, Drosselklappensensor-

    spannung, Einspritzzeit, Zündzeitpunkt etc.) als Ausdruck und das abgearbeitete Inspektionsblatt mit

    nach Hause (was aber vermutlich überall so sein dürfte).


    Gruß

    Jörg

    Moin Moin,


    damit evtl. auch andere was davon haben, möchte ich noch die Lösung zu meinem

    Problem mitteilen.


    Eine neue Bereifung (Bridgestone Battlaxx SC2 Rain) brachte keine Linderung, fährt sich

    aber ansonsten ausgezeichnet (Trip in allen Lebenslagen).


    Mitte Juli war ich dann zum 5.000er Ölwechsel mal bei einem anderen Yami-Händler.

    Dieser sprach mich nach einer Probefahrt darauf an, dass der Riemen wohl viel zu straff

    gespannt sei. Mit dieser Diagnose war ich dann bei dem Händler, bei dem ich den Roller

    auch gekauft hatte.


    Ich hatte dort zwar auch schon vorher meinen Verdacht auf falsche Riemenspannung

    benannt und um Kontrolle gebeten, aber scheinbar hatte das nicht den Effekt, dass

    die Riemenspannung auch tatsächlich richtig kontrolliert wurde. Jedenfalls blieb die

    Problematik unverändert erhalten.


    Nunmehr nahm man meinen Hinweis offenbar ernst, und hat die Riemenspannung

    auf Sollwerte gebracht. Und siehe da, keinerlei "Hubbeln" mehr am Hinterrad.


    Gruß

    Jörg