Jetzt an Ostern denken!

  • Auch wenn Weihnachten quasi schon vor der Tür steht und sich allmählich wieder die Panik breitmacht, was man schenken könnte (Tipp: Man sagt, dass sich Geschenke lohnen, die Muskeln und Gelenke schonen!), sollte man nun schon mal an Ostern denken. Ich habe mich mal mit den diversen Ritualen beschäftigt:
    Osterbräuche


    Der Weihnachtsmann, es eilig habend,
    hat ja schon Stress an Heilig Abend.
    Zu Ostern aber rasen Hennen
    Und eifrig sieht man Hasen rennen,
    die je nach den Gelegenheiten
    manch Ei aus den Gehegen leiten.


    Fürwahr, heut wird nicht lang geeiert,
    das Osterfest wird angeleiert,
    der Tag, an dem Familien lachen
    und Scherze über Lilien machen.
    Auch hört man Kinder niedlich fragen:
    "Wird wohl der Hase friedlich nagen?"


    Früh öffnen wir zunächst die Lider:
    Mei, is des schee, da legst di nieder!
    Schon hört man unter Lauben Glocken,
    die österlich zum Glauben locken.


    Zum Brutplatz sieht man Reiher asten,
    dass sie im Nest voll Eier rasten
    und, da sie sie zu wärmen dachten,
    mit heizenden Gedärmen wachten!


    Fast zeitgleich dreschen Hessen Phrasen.
    Wir tun das nicht, wir fressen Hasen,
    obgleich wir gern gegessen haben,
    was uns zum Fest die Hessen gaben,
    ein Völkchen, das aus Bohnenkraut
    sich Osterschmuck und Kronen baut!


    Zum Fest beglücken Serben Enkel.
    Die kriegen Schuhe, erben Senkel!
    Man sieht am starken Henkel eben
    ein Biergefäß den Enkel heben!
    Zu Ostern also saufen Enkel,
    das geht uns ziemlich auf`n Senkel!


    So sah man auch das frühe Bayern
    Mit Alkohol statt Brühe feiern,
    Auch Römer verzehrten am westlichen Rheine
    Zu Ostern das Bier und die restlichen Weine.
    Wobei sie nichts zu leiden haben!
    Und sich wie wilde Heiden laben,


    Die Zeit ist, wo ich alldieweil
    Zum Aldi mit dem Waldi eil.
    Schon fragt man sich bei Aldi, wessen
    Präsent darf wohl der Waldi essen?


    Er kriegt das, was wir Kuchen nennen,
    ein Zeug, das auch Eunuchen kennen,
    die selbst nach der Entmannung spaßen
    und ihren Bauch mit Spannung maßen.


    Ein Brauch, den gern die Finnen hegen:
    Zunächst den Dreck von hinnen fegen.
    Hernach dann nimmt der Balte Krause
    Genüsslich eine kalte Brause


    Man weiß zudem, dass gestern Schwaben
    manch Osterei den Schwestern gaben,
    die mit gekühlten Frauenohren
    wild suchend auf den Auen froren,
    wobei der böse Bruder lachte
    und manchen Schnaps dem Luder brachte,
    bis sie wie trunkne Dänen schwanken
    und für das Ei den Schwänen danken.


    Gib mir doch einmal rauf die Eier.
    Zur Herkunft tipp ich auf die Reiher.
    Ich will sie für die Feier rühren
    und Listen über Reiher führen.
    So sitz ich und zähle und reinige Eier
    Und sehe nebst Schwänen auch einige Reiher!