Beiträge von TMax48

    Bei meinem Piaggio Sfera kann ich das Bein auch hinten herum schwingen, macht das Ding nicht zum Motorrad. Beim Tmax bin ich wie auch Weiki ebenso aufgestiegen, da ich die Schrammen am Mitteltunnel gehasst habe. Sitzposition und Vario weisen einen Tmax klar als Roller aus und so ist er auch bei Yamaha eingestuft, auch wenn er vom Aufbau sehr nah am Motorrad ist.

    Da der Max noch fuhr und der Tacho auf Null gefallen ist, nehme ich an, dass das Tachokabel gebrochen ist und die Feuchtigkeit einen Masseschluss verursacht. Beim 2001er ist Kabel so blöd verlegt, das es hinter der Kabelschelle bricht.

    Wenn ich mich genau erinnere, gab es für das Modell bis 2007 noch etwas Zubehör fürs Gepäck. Danach schlief es ein. Meine ersten Koffertäger habe ich allerdings auch selbst gebaut, da die angebotenen recht hässlich waren und nicht mit dem Serien Topcaseträger zu kombinieren waren. Ab MJ 2008 wurde auch die Auspuffanlage immer weiter nach oben gezogen, was das Anbringen eines Koffers erschwert, da man nun weiter nach außen wandern müsste (Wärmeeinwirkung). War lange hin- und hergerissen, noch mal einen Tmax zu kaufen.

    Fahre nun seit 2014 Honda und bin mit dem Zubehörangebot und den Preisen dafür sehr zufrieden.

    Ich habe vom DCT gesprochen und noch gar nicht ausgeholt.
    Als einer der ersten bin ich Tmax bis 2014 gefahren und habe nichts auf dieses Fahrzeug kommen lassen. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
    Aber ich bin mit beiden Fahrzeugen zum Stilfser Joch hochgefahren. Mein Fazit: beide Fahrzeuge machen einen riesigen Spaß.
    Ich habe jetzt über 12000km DCT hinter mir und denke, dass ich darüber relativ objektiv darüber berichten kann.
    Und wenn ich mir die Preisgestaltung von Yamaha ansehe, dann weiß ich, warum ich inzwischen bei Honda gelandet bin. Und da ist nicht nur die Differenz in der Anschaffung zu betrachten.
    Und das Argument den Großroller mit der Nähe zum Motorrad kaputt zu machen hinkt gewaltig, jedenfall in Richtung Tmax: ist eine Upsidedown unbedingt in diesem Segment notwendig? Ach ja, die ist im Motorradbau so wahnsinnig hip! :)

    6. endlich eine vernünftige Motorbremse


    Fahre seit 2014 DCT und seit diesem Frühjahr die neuste Generation mit 3-stufigem Sportmodus. Ich würde nie wieder eine Vario haben wollen.
    Honda baut das DCT nun in fast allen Modellen ein. Die haben auf jeden Fall einen enormen Entwicklungsvorsprung.

    Hallo Ralf,
    auch ich danke Dir für die netten Worte.
    Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir auf dem Harz Treffen über die RT gesprochen.
    Mit Sozia hätte ich auch darüber nachgedacht, aber solo habe ich mir die Honda gegönnt.
    Auch ich bin den TMax gerne gefahren, aber es gibt auch noch ein Leben mit Sinn danach :D


    Viel Spaß mit der RT und Du grüßt auch sicherlich wie ich weiterhin die Mäxe.

    Ich bin letztes Wochenende das Schwestermodell NC750X mit DCT ausgiebig Probe gefahren. Die Schaltvorgänge in der D-Stellung funktionieren zugegeben mit einer leichten Verzögerung. Dabei wird wird die Drehzahl des Motors so gesteuert, dass so gut wie kein Gangwechsel zu spüren ist. Im S-Mode geht das dann wesentlich direkter zur Sache und die Schaltpunkte sind deutlich zu spüren und auch der Gangwechsel erfolgt, sobald man am Gas dreht. Wer will, kann auch in den manuellen Modus schalten, dann wird zwangsweise ab erreichen des Drehzahlbegrenzers geschaltet. Ist aber Unsinn, da der Motor beim erreichen des Begrenzers (kotzend) heruntergeregelt wird und es dabei keinen sauberen Schaltpunkt gibt. Ansonsten kann man nun nach herzenslust mit den 2 Schaltern am Lenker oder wie bei dem von mir getesteten Motorrad-Modell mit einem üblichen Fußschalter (Zubehör) die Gänge wechseln.
    Der Motor läuft gegenüber der 700er Version seidenweich ohne lästige Vibrationen. Durch die gekröpfte Kurbelwelle und versetzten Zündzeitpunkt klingt der Reihenmotor wie ein V2 alla Suzuki Gladius.
    Bei 130km/h läuft der Motor im 6. Gang mit 3800 U/min. Überhaupt ist der Motor im Gegensatz zu einem Tmax eher unaufgeregt und lädt zum gemütlichen dahingleiten an. Das hohe Drehmoment von 68Nm bei bereits 4750U/min verleiht dem Ganzen eine harmonische Abrundung. Mein Verbrauch bei trotz flotter Fahrweise lag auf meiner Rundtour bei 3,4 l. Beim Dahingleiten auf der Landstraße sogar nahe an der 3l Marke, was einen enormen Tankradius beschert.


    Der Integra besitzt im Gegensatz zur NC eine Vollverkleidung mit ebenso verkleidetem Cockpit. Der Durchstieg ist aber so hoch, dass man doch lieber nach Motorradmanier aufsattelt. Das Helmfach ist ein Witz und verdient kaum diesen Namen.
    Die NC dagegen hat dort, wo normalerweise der Tank sitzt, ein richtiges Helmfach, in das sogar mein Klapphelm bequem unterzubringen war. Der Windschutz hat mich sehr überrascht. Die relativ kleine Scheibe erzeugt keinerlei Verwirbelungen, der Druck auf den Oberkörper ist gering und auch im Bereich der Beine windet es nich allzu stark. Selbst Regen streift nur an der Außenseite der Hose entlang.


    Die 2014er Kollektion der NC-DCT ist bereits vergriffen (die Modelle mit normaler Schaltung sind noch vorhanden), der Integra noch zu haben!

    Ich befestige meine GoPro mit Stativadapter einfach mit einer Lenkerhalterung auf dem Lenkerende. Vorteil ist: man kann von hier aus in alle Richtungen filmen: nach vorne, hinten, Armaturen und auch sich selbst. Die Richtung lässt sich sogar während der Fahrt einfach ändern. Der dicke Gummi filtert die meisten Vibrationen heraus und die Lenkerposition ist auch ansonsten recht ruhig.

    Die Fahraufnahmen sind auch hervorragend gelungen, daran gibt es überhaupt nichts auszusetzen.

    Zitat

    Könnt Ihr mal Vergleichsaufnahmen mit 720/50p einstellen.

    Das Problem ist das Einstellen. Hier mal ein Vergleich bei meinem Skivideo.
    Original Video: 1280x720 bei 120 Bildern/s und 45000kb/s (Protune)
    Hochgeladenes Video: 1920x1080 bei 50 Bildern/s und 8500kb/s (hochinterpoliert)
    Youtube: 1920x1080 bei 25 Bildern/s und 4200kb/s


    Bei Youtube werden die Videos generell heruntergerechnet, die beste Qualität kann leider nur der Einsteller an seinemen heimischen PC begutachten oder muss diese Datei bei einem Filehoster zum Download einstellen.

    Ich hatte das Update noch nicht durchgeführt und Du hast recht: 1080p/50 Narrow gab es vorher auch schon.
    Auf dem Max habe ich sie noch nicht eingesetzt, da ich noch an einem für mich geeigneten Halter bastle, aber eben bei Skilaufen. Und da ist die Belichtungsautomatik einfach phantastisch. Wenn Du eine GoPro mit abgeschalteter Belichtungsautomatik brauchst, dann schau mal hier . Allerdings ist sie dann nicht mehr so klein und handlich.
    Die Akkulaufzeit ist natürlich von den Einstellungen abhängig. Mit Protune im 1080p sind die Datenmengen gigantisch und das kostet eben Saft. Ich tendiere am liebsten zum 720p/120, da man hier klasse Zeitlupen machen kann und auch das verwackeln nicht so dramatisch ist (empfolene Sporteinstellung). Mir fehlt natürlich der Vergleich zur Hero2, die seinerzeit schon das Maß aller Dinge im Actioncam bereich war.


    Wechselnde Belichtungen sind natürlich das Härteste, was eine Kamera ausbügeln muss. Würde ich in den Wald mit einer festen Belichtungszeit fahren, wäre alles unterbelichtet, aber der Himmel (wenn er dann ins Bild kommt) wäre schön blau. In dem Moment, wenn ich dummerweise nach einer Kurve die Sonne direkt von vorne bekomme, alles überbelichtet. Natürlich habe ich das große Problem bei der HD3, wenn ich eine Person bei Gegenlicht im Sonnenuntergang filmen möchte und zu sie passend zu der stimmungsvollen Szene eher als Schatten abgebildet sein soll. Das gelingt mir nicht, da muss ich zu meiner anderen Kamera mit AE lock und natürlich zoom zurück greifen.


    Schön finde ich auch diesen Test . Hier kann bei den vorbeifahrenden Autos deutlich die Helligkeitsschwankungen bei der Canon sehen. Vorteil der verzögerten Belichtung bei der HD3...nachteilig beim ein- und ausfahren eines Tunnels.

    Ich verstehe Deine Kritik an der Belichtung nicht ganz. Die Bilder sind doch optimal belichtet. Selbst bei den Gegenlichtaufnahmen mit den Lens Flares ist alles bestens belichtet. Die GoPro arbeit im Gegensatz zu anderen ActionCam bei der Belichtung etwas träger, dadurch kommt es aber auch nicht zum flackern. Mit internen Akku und hinten angeflanschten Zusatzakku habe bisher noch keine großen Probleme gehabt.
    Im übrigen gibt es gerade ein neues Update:
    In addition, this software update enables new video modes for HERO3: Black Edition cameras:


    • Narrow FOV for 1080p60 / 1080p30 / 720p60 fps


    • Medium FOV for 720p60 fps

    Nachdem ich schon mit der Hero2 geliebäugelt hatte, bin ich nun froh, dass ich noch gewartet habe. Die neue Hero3 Black Edition ist einfach gigantisch. Mir sind noch nie so gute Aufnahmen beim Skilaufen gelungen. Die meisten Kameras hatten einfach Probleme mit den Reflektionen und hellen Flächen, die die Belichtungsautomatik vollkommen durcheinander brachte und ein ständiges hell und dunkel im Bild erzeugten. Das ist insbesondere auch dann wichtig, wenn man mit dem Krad von einer Wiese in den Wald fährt und dort ab und zu die Sonne durchblitzt. Beim der Skiaufnahme kommt es sogar zu Gegenlichtaufnahmen, was die Kamera ebenso fantastisch wegbügelt. Mein Favorit ist bei Sportaufnahmen der 720p Modus bei 120f/s, wie in meinem Beispielvideo. Die Slomo mit 25% läuft dann immer noch seidenweich ab. Jetzt klüngele ich an der Befestigung am Max herum. Bisher hatte ich die Kamera immer auf dem linken Lenkerende montiert, was auch recht gute Aufnahmen lieferte, aber da fehlt mir noch die richtige Befestigung für die GoPro. Die Rohrklemme habe ich bereits besorgt und sie wird auch das Grundgerüst darstellen. Den Rest werde ich wohl selber basteln müssen, denn ich will die Kamera auch während der Fahrt frei drehen können.

    Hallo Ralf, an der Haltung meiner Sozia hättest du eigentlich erkennen müssen, dass es nicht Carmen ist. Die schmiegt sich nämlich immer an, was das Kurvenfahren außerordentlich erleichtert.

    Hey Shiwa, was glaubst du, wie Entwicklung funktioniert?
    Als ich noch bei Nixdorf in der Entwicklung gearbeitet habe, kauften wir auch erst einmal das Innenleben von der Konkurenz und bauten ein schönes Design darum.
    Danach kam die Hardware und wir haben sie verbessert.
    Upsidedown Gabel, Einarmschwinge, radiale Fliehkraftkupplung, Stahlrohrgitterrahmen mit angeschraubten Alu Heckrahmen, Paralleltwin mit 90° Kurbelwellenversatz, Zündwinkel 270° ....
    Klingt wirklich nach einem Tmax Zwilling ;;(


    Sicher wird der Tmax in nächster Zeit qualitativ besser da stehen, aber Yamaha hat nur noch Mut zur Evolution.
    Nachdem nun Yamaha hinten so einen Gummiriemen verbaut und die schöne Ansicht der Speichenfelge auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Bremsscheibe verschandelt hat, wird mein nächstes Fahrzeug wohl keine drei Stimmgabeln haben.

    Quaser : gut recherchiert! Aber warum kostet dann ein Tmax aus Nippon wesentlich mehr und hat nicht mal diese unbedingt notwendigen elektrischen Spiegel oder Popowärmer? (frage doch mal einen Burgman Fahrer, wie oft er die manuelle Schaltung benutzt). Und warum fällt die Leistung bei einem Vergleich zu einem GP geradezu lächerlich aus? Damit ist doch eigentlich die Frage der Vernunft: "Welches Fahrzeug sollte ich mir zulegen?", schon beantwortet.


    Ich fand Anno 2001 den Preis für den Max schon reichlich hoch und habe ihn mir trotzdem nach drei Runden auf dem Hof des Händlers bestellt und gekauft. Auch mein zweiter kam teurer als Burgi & Co. Dr. Big kann ich nur Recht geben. Auch ich bin aus dem Alter heraus, immer das Neueste fahren zu müssen. Natürlich gehöre ich dann nicht mehr zu der Gruppe, die im Rampenlicht steht und ständig zum dieser neuesten Evolution (die Revolution ist wieder mal bei Yamahe ausgefallen) gefragt werde.
    Ich sehe mir das Gesamtpaket an und wäge ab. Was bietet mir ein 530er oder BMW-Roller in Bezug zu meinem persönlichen Geschmack und Fahrvermögen mehr....? Auf jeden Fall eine Menge Euros!

    Das sind gerad mal knapp 1% oder etwas über 4% Aufpreis für ein einheimisches Produkt. Waren Japaner eigentlich früher nicht mal billiger???
    Zudem sind das Einstiegspreise für Verhandlungen. Ich glaube kaum, dass einer seinen neuen Tmax bisher zum Listenpreis gekauft hat.
    Bei meinem Händler lässt sich übrigens noch gut mit der Überführung handeln, schließlich wird der Roller gerade mal 6 Km entfernt gebaut (und ebenso 6 km von meiner Haustür entfernt).
    BMW-Motorradwerk

    BMW verbaut serienmäßig Stahlflexleitungen und keine Gummileitung wie Yamaha. Der Bremstest ist abzuwarten. Da Drehachse und Federbein in einer Ebene liegen glaube ich allen Unkenrufen Shiwas nicht, dass es wackeln wird. Aber man merkt die Entäuschung der Yamaha Gemeinde, dass der Hubraum und die Leistung nicht so ausgefallen sind, wie sie es erwartet haben. Jetzt bleibt nur noch das Schönreden gegenüber der Konkurenz und die Hoffnung, dass alle bisher veröffentlichen Tabellen und Meßwerte den Tmax trotzdem als Sieger hervor gehen lassen. Rechnet aber nicht nur mit dem Leergewicht. Rechnet mal nach, wo das Leistungsgewicht bei Beladung hingeht!


    Wenn jetzt einer denkt, dass ich mir einen BMW zulegen will, der irrt. Ich bleibe nämlich bei meinen schönen alten 2007er.

    Das mit der "Mittelrast" wurde mir bei meinem 1.Max bereits bei 40000km diagnostiziert. Soweit ich weiß fuhr er mit 90000km noch immer mit den ersten Lagern herum. Ein netter Trick der Werkstätten jemanden unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber porbier es selbst aus: Max anheben, sodass das Vorderad keinen Bodenkontakt mehr hat und dann langsam den Lenker über die Mittellage bewegen. Wenn Du meinst, dass du ein leichtes Rasten erahnen kannst, dann fahre weitere 40000km. Erst wenn du dem Lenker einen sanften Schubs gibst und er bleibt auf der Mittellage stehen, dann solltest du dir Sorgen machen.

    Meinen ersten Max habe ich mit Serienvario auschließlich geradeaus bewegt (bis ich auf so eine Horde gleichgesinnter gestoßen bin) und konnte meine Dunlops ziemlich lange fahren. Da meistens immer nur einer der beiden Reifen fertig war, blieb ich lange bei Dunlop. Jetzt habe ich zu den Metzerler (Sommerreifen) gewechselt und bin gespannt, wie lange sie bei mir halten. Jedenfalls bekommt man beim stetigen Kurvenfahren einen Dunlop nicht so gleichmäßig abgefahren. Die Dinger haben für längere Geradeausfahrt eine härtere Mittellauffläche, die irgendwann deutlich zu Tage tritt. Dann sind die Dinger durch ihre Dreiecksform fast unfahrbar.

    Aus der Frage: "Welchen soll ich nehmen?", kann zu einer abendfüllenden Diskussion führen. Vielleicht bi ich auch vollkommen TMax versaut, schließlich habe ich schon den Urahn von 2001 als einer der ersten besessen. Die anderen mehrzylindrigen kamen alle erst später (Silverwing, Burgman, Gilera). Ich bin bisher alle Probe gefahren (den Gilera allerdings nur solo) und habe festgestellt, das ich es für mich bisher immer richtig gemacht habe. Die Fahrwerksleistungen sind mit den Baujahren mitgewachsen. Mein 2007er unterscheidet sich extrem vom 2001er, ab 2008 hat sich das Ganze noch einmal ein wenig verbessert. Auf der Honda und Suzuki thronen die hinteren Fahrgäste äußerst bequem, aber auch eine Stufe höher als man selbst und ein Körperschluß kommt nur zustande, wenn sich der hinten sitzende weit nach vorne beugt. Zum Reisen sehr schön, aber flinkes kurverwieseln wird durch die fehlende Rückmeldung des Hinteren etwas merkwürdig. Wenn man dann auch zu einer nahezu Vollbremsung gezwungen wird, fliegt einem der Hinterman mit Anlauf ins Kreuz!
    An das Fahrwerk eines Tmax reicht kein anderer Großroller heran. Alleine die Hinterrad konstruktion, bei der sich die gesamte Federung und Führung am steifsten Bauteil dem Motor abstützt, ist unübertroffen. Selbst die Vorderradaufhängung ist mit einem Brückenrahmen am Motor befestigt.
    Ich muss meinen immer rückwärts gegen eine leichte Steigung in die Garage bugsieren. Mit seinen gut 225kg ist das schon mit etwas kraftaufwand verbunden, aber ein Tmax ist schmal und handlich. Das Gleiche mit dem Burgmann (260kg) wird fast zur Tortur, da der auch seitlich mehr ausläd. Und wer das mal im Winter probiert hat, wenn das Öl in der Zahnradkasskade des Endantriebs zäh ist, wünscht sich schnell den einfachen Kettentrieb des Tmax zu besitzen.
    Die Gepäckunterbringung (z.B. Seitenkoffer) gestaltet sich beim neuesten Modell etwas schwieriger. Bei meinem 2007er habe ich da kein Problem.
    Von der Technik und Zuverlässigkeit spricht alles für den Max. Letztendlich aber entscheidet die persönliche Sitzposition. Wir haben (ich 1,78, Sozia 1,68 ) mit unseren Körpermaßen Gardemaß. Die Beinlängen dürfen bei beiden nicht zu lang oder zu kurz sein.

    Die letzten beiden Beiträge bestätigen mich wieder, dass man sich besser nicht einmischen sollte. :ta_Clap:


    Keiner braucht sich zu schämen, wenn er mit einer original Vario herumfährt. Hier in diesem Thread geht es um die Frage, was man nehmen soll. Ich höre auf gar keinen Fall zur Racer-Fraktion, eher das Gegenteil. Die normale Vario reicht im Flachland oder im leichten hügligen Gelände vollkommen aus. Allerdings bin ich schon dreimal mit Sozia zum Stilfser Joch hochgefahren und zwar mit 18,5 und 15,8 Rollen, sowie mit 14g Pullys. Solange man mit Speed um die Kehren kommt, kann man auch mit den originalen Rollen gut fahren. Aber wehe, dir steht einer im Weg und du musst vom Gas. Eine langsame und zähe Beschleunigung bergauf ist die Folge. Besser verläuft das mit 15,8g Rollen. Da kann es dir aber passieren, dass bei einer ähnlichen Verzögerung des Vorwärtsdrangs beim Gas wegnehmen die Drehzahl so weit herunter fällt, das der Max auskuppelt. Dann heißt es wieder mit Gefühl Gas geben. Am meisten Spass und am einfachsten ist das mit den 14g Pullys. Der Motor hängt die ganze Zeit am Gas und beschleunigt auch richtig bergauf.
    Ach ja - runter haben die Pullys den Vorteil, dass der Motor wesentlich besser bremst.
    Wer es noch nie erlebt hat, der denkt wohl, dass nur um den Vergleich der Sc...länge geht.
    Und falls es einen interessiert:
    Ich persönlich tendiere gerade wieder zu 16g, allerdings in Pully Ausführung. Sobald es wieder einmal richtig in die Berge geht, kommen die 14g wieder rein.
    Und das wars für mich!

    Eigentlich wollte ich mich gar nicht äußern (musste ebenfalls reichlich lachen), aber bei soviel Sachverstand, der in einigen sehr langen Postings verbaut wurde...
    Hier mein Statement (auch wenn es wohl wieder den einen oder anderen gibt, der mich als "Besserwiss" betiteln wird:


    Da ich auch diese Stammtischdiskussionen leid war, habe ich verschiedene Rollengewichte und auch die Pullys ausprobiert.
    Aber zunächst zur Technik (Physik): schwerere Rollen haben eben eine größere Masse, die bei gleicher Drehzahl auch eine höhere Fliehkraft erzeugen. In der Grundstellung ist die Vario stark untersetzt. Mit steigender Drehzahl fliehen/drücken die Gewichte/Rollen nach außen und bewirken ein Zufahren der vorderen Riemenscheiben. Die Übersetzung ändert sich ins schnelle. Habe ich also leichtere Rollen verbaut, benötige ich wesentlich mehr Drehzahl, um die Riemenscheibe zu bewegen. Deutlich kann man das im Beitrag Variogewichte kontra Drehzahl nachlesen. Deutlich spürt man das auch bei den original Gewichten. Der Motor wird durch die zu schnell eintretende Übersetzung ins schnelle am Hochdrehen gehindert: -> die Drehzahl fällt beim Vollgasstart ab um dann langsam wieder zu steigen. Bei 14g Rollen springt die Drehzahl beim Start auf 6500 und bleibt dort im wesentlichen stehen. Rollen/Pullys um 16g stellen einen Kompromiss zwischen Beschleunigung und Drehzahlniveau dar. Darunter steigt der Beschleunigungsfaktor noch etwas, aber bei teilweise enormen Drehzahlen. (Aber selbst bei meinem etwas leichteren Körpergewicht vs Geo schaffe ich bei trockener Fahrbahn keinen Kavaliersstart).


    Rollen vs Sliders vs Stifte
    Die Rollreibung ist bekanntlich die geringste und hat auch nicht mit der sehr viel höheren Gleitreibung zu kämpfen. Rollen drücken daher die Scheiben früher und schneller auseinander. Die dabei entstehende höhere Trägheitskraft (Corioliskraft) kann man dabei wohl vernachlässigen. Pullys gleiten mehr und bewirken mehr Widerstand -> Vario "schaltet" später. Noch später dürfte die Costa, mit ihren langen Gleitflächen der Stifte reagieren, wodurch sich wohl die hohe Beschleinigung aus dem Stand ergibt.


    Alles weitere wurde schon oft im Forum beschrieben und ist wie richtig erkannt: Geschmackssache.

    Bein der ersten Montage kam mir der Widerstand mit den Pulley-Gleitschuhen zu groß vor. Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass die Sliders sich überschlagen könnten, wenn die Vario nicht schnell genug auf- und zufährt. Und da eine Reise anstand, wollte ich das Risiko nicht eingehen. Mit 14g Pulleys und den originalen Gleischuhen reagiert die Vario sehr spontan. Später habe ich dann auf die Pulley-Gleitschuhe gewechselt. Das Ansprechen der Vario ist bei leichtem Aufziehen vom Gas etwas verzögert, bei höheren Drehzahlen bemerke ich kein Unterschied. Auch nach 7000km laufen die Pulley-Gleitschuhe immer noch etwas verzögert, was aber einen positiven Nebeneffekt hat: zieht man das Gas kurz auf und nimmt es schlagartig zurück, senkt sich die Drehzahl je nach Geschwindigkeit bis zu 500 U/min ab. Liegt wahrscheinlich an dem höheren Widerstand, den die Gleiter verursachen.

    Dann musst du mit dem linken Fuß üben.


    Mit ein bisschen Übung und nach dem ersten Biß ins Lenkrad (beim ersten Bremsversuch) geht das schon.


    Beim Schaltgetriebe wird es dann allerdings arg kompliziert. Stock aufs Gaspedal, Bremse mit Hacken und Kupplung mit den Zehenspitzen (nach alter Rallyefahrermanier) bedienen


    (habe dafür einige Zeit gebraucht, bis ich es konnte, allerdings ohne Stock, denn der Gasfuß war in Ordnung)

    Vom Ölkreislauf her scheint mir der BMW Motor nicht für einen waagerechten Einbau geeignet zu sein. Das Bild zeigt zwar den GS Motor der steiler steht,
    aber der Ölsumpf ist eigentlich an der selben Stelle. Der Massenausgleich ist bei weitem nicht so Platz sparend und eine vollkommen andere Technik