Das Leben in den Bergen ist hart ... ;)

  • Vor allem wenn Sonntagsfahrer im fortgeschrittenen Alter, die ihre Fahrerlaubnis schon längst abgeben hätten sollten, den schönen Ausblick auf die Dolos mit fahrerischer Unfähigkeit stören. Aber zum Glück bin ich alter Sack noch voll auf Zack ... :thumbsup:


    Bei einem Sturz aus 30m Höhe, sind nur die letzten 10cm kritisch. :D

  • Ein Einzelbild vom Video. 8)


    Sorry, aber völlig grundlos auf der falschen Spur fahren, das kannst mit dem Alter nicht entschuldigen. Das ist schlicht und einfach verantwortungslos und es ist wirklich das einfachste am Autofahren. Ich hab Asperger und kann Visuelles schneller verarbeiten und habe ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen als andere. Wer diese Vorteile nicht hat, verabschiedet sich entweder rechts runter oder knallt frontal in den PKW. Die Zeitspanne, zwischen reagieren und passieren des Fahrzeugs, das kann man durch die Anzahl der Einzelbilder ausrechnen, war weniger als eine Sekunde. Die Reaktionszeit zwischen erkennen und handeln war knapp unter 0,2 Sekunden. Ich hab es relativ spät gesehen, weil die Farbe ähnlich war zum Auto vor dem Rentner.


    Ich tu mich etwas schwer, übers Alter was zu sagen, weil ich da etwas anders ticke und eigentlich keine schweren Fehler mache. Das schöne an der Kombination Asperger und in meinem Fall ganz allgemein fahren eines Fahrzeugs ist, dass ich normal nicht fokussiert bin und sehr schnell abschweife. Aber wenn mein Hirn so schwer beschäftigt ist, dass es sich nur mehr auf eine Sache konzentrieren kann, ist das für mich Tiefenentspannung pur. Eben weil mal Ruhe in der Birne ist. An dem Tag bin ich mit Abzug der Pausen irgendwo zwischen 10 und 11 Stunden hochkonzentriert gefahren, ohne danach völlig geschlaucht zu sein. Das ist nicht normal, würde ich mal behaupten. Die Fehlerquote ist bei mir, bin ja auch schon über 50, eher im Sinken. Aber das hängt mit meiner Asperger bedingten analytischen Grundhaltung zusammen, wo das ausmerzen von Fehler, bzw. Fehlerquellen, eigentlich tägliche Routine ist. Der Reflex zu bremsen ist bei mir nicht vorhanden, ich weiche Hindernisse immer aus. Da ich das schon öfters gemacht habe, war der Ablauf der Bewegungen nicht das Problem. Es war definitiv die Geschwindigkeit, in der es zu machen war. Da war ich schon an meinen Grenzen.



    Bei einem Sturz aus 30m Höhe, sind nur die letzten 10cm kritisch. :D

  • Das war wahrlich eine knappe Partie, die glücklicherweise noch einmal gut ausgegangen ist. Ich hätte den wahrscheinlich geschnupft und mich ins Gelände verabschiedet.


    Die Autofahrer sind in der Tat die größte Gefahr für uns, was ich auch schon sehr leidvoll am eigenen Leib erfahren musste: In meinem Fall hat mich ein Idiot in einer leichten Kurve überholt und durch vorzeitiges zurücklenken von der Strasse gekickt. Ich hatte überhaupt keine Chance das zu verhindern, da ich ja hinten keine Augen habe und auch nicht permanent den Rückspiegel überwache.


    Ich landete daher im 3m tieferliefenden Acker, was ich glücklicherweise knapp überlebte, mich allerdings wegen bleibender Invalidität in den vorzeitigen Ruhestand versetzte....


    Ich habe mir daher auch wirklich sehr gut und lange überlegt, ob ich wieder Motorradfahren sollte und mich aber dann doch jetzt für ein Leben mit dem TMAX DX entschieden. Irgendwie macht das Leben ohne Motorrad auch keinen Spass, wenn man so wie ich das ganze Leben gefahren ist. ;-)

    lg, Thomas