Inspektion, Service, Wartungskosten Tmax 530 (2017-19)

  • Moin Moin Gemeinde,


    heute war ich zur 1.000er Inspektion bei Yamaha (Tecius & Reimers).

    Ist ja im Grunde nur ein Ölwechsel und eine "Sichtkontrolle". Der Spass

    hat 180,73 € gekostet (davon 111 € für Arbeitszeit (11 AW), und 69,73 €

    für Teile (Ölfilter, Dichtung, O-Ring, Öl)). Insgesamt hat es rund eine Stunde

    gedauert. Stolzer Preis finde ich.


    Eigentlich sollte auch noch etwas Zubehör verbaut werden. Die Teile wurden

    Anfang letzter Woche bestellt, und sollten bereits letzten Freitag da sein.

    Waren sie aber nicht. Leider hat man es versäumt mich davon zu unterrichten,

    und den Termin zu verschieben. Naja. Nunmehr will man mich anrufen, wenn

    alle Teile da sind, um einen weiteren Termin zu vereinbaren. Mal sehen, ob das

    klappt.


    Gruß

    Jörg

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  • Moin Moin,


    gestern war die 1. Jahresinspektion bei Kilometerstand 5.500 fällig. Den 5.000er Ölwechsel gab es bereits

    Mitte Juli (für 80,99 Euro). Bei der gestrigen Inspektion wurde daher nicht erneut das Öl gewechselt.


    Die Rechnungssumme betrug 216,20 Euro. Den Händler Yamaha Heuser (Süderstr. 83, 20097 Hamburg)

    kann ich grundsätzlich empfehlen. Leihmopeds gibt es aber leider weder für Geld noch gute Worte.


    Dafür gibt es die Diagnoseergebnise der "dynamischen Prüfung" (Leerlaufdrehzahl, Drosselklappensensor-

    spannung, Einspritzzeit, Zündzeitpunkt etc.) als Ausdruck und das abgearbeitete Inspektionsblatt mit

    nach Hause (was aber vermutlich überall so sein dürfte).


    Gruß

    Jörg

  • Bei mir steht jetzt auch das 10-tausender Service bevor, weshalb ich einmal Erkundigungen eingeholt habe, da ich nicht unbedingt zu meinem Verkäufer (über 200KM Entfernung) fahren möchte.

    Händler 1: Eher unfreundlich, Termin erst im Oktober, kein Ersatzfahrzeug möglich (auch nicht gegen Bezahlung), Dauer ungewiss, weil er nicht sagen kann, ob alle Teile sofort verfügbar sind.

    Händler 2: Extrem freundlich (inkl. Gratis-Espresso), Termin schon in September, kostenloses Ersatzfahrzeug für die Servicedauer selbstverständlich (kann ich mir aussuchen), Dauer ein paar Stunden (1 Nachmittag) und Bestätigung, dass sämtliche benötigten Teile auf Lager sind; d.h. sollten keine überraschenden Defekte entdeckt werden, wird der Roller jedenfalls am selben Tag fertig.

    Es wird nicht weiter überraschen, dass ich mich für Händler 2 entschieden habe. ;-)

    Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich hier seitens der offiziellen Vertretungen agiert wird. Händler 1 ist jedenfalls für mich gestorben....

    Bin natürlich gespannt, was mich der Scherz kosten wird.

    Werde weiter berichten......

    lg, Thomas

    P.S.: Ich habe mich übrigens dafür entschieden, dass ich innerhalb der Garantiezeit doch zu einem offiziellen Händler fahre, weil ich den Tipp bekam, dass Yamaha Österreich arge Probleme macht, falls man das nicht macht und vielleicht doch einen Garantiefall geltend machen möchte. Da gehe ich lieber den teureren Weg und brauche mich bei Bedarf nicht streiten....
    Nach der Garantiezeit fahre ich dann nach Ungarn.

  • Ich bin mit meinem Yamaha Händler im Südburgenland/Rotenturm sehr zufrieden 😉

    2010 - 2012 => Schwarzen T-Max 2010 mit ABS
    + Osram Nightbraker + Remus + K&N-Luftfilter + Malossi MHR + 16 Gramm Pulleys + Powercommander V

    2012 - 2016 => FJR1300AS

    2016 - 2020 => Tracer900

    seit Juni 2020 => TechMax 2011 mit ABS + Malossi MHR + 16 Gramm

  • Heute nach knapp 3 Jahren das 20 Tausender beim Schrauber meines Vertrauens machen lassen, eine freie Motorradwerkstätte bei mir im Ort.
    Alle Wartungsarbeiten gemäß Yamaha Service Manual durchgeführt, d.h. Austausch aller vorgeschriebenen Teile inkl. Zahnriemen. Gesamtkosten Material und Arbeit € 640,-, davon ca. die Hälfte Materialkosten.
    Ein wahrer Segen, dass die Garantiezeit zu Ende ist und ich nicht mehr zu Yamaha fahren muss.
    Wartezeit ab Anmeldung 3 Tage und Wegzeit 15 Minuten zu Fuß.
    Mein Ärger mit den Vertragswerkstätten ist endlich Geschichte.

    lg, Thomas

  • man hat trotzdem Garantie, wenn man innerhalb der Garantiezeit etwas selber macht. War bei mir zweimal der Fall, warum haben die Leute solche Angst in der Garantiezeit, etwas selber zu machen

  • Meine bisherigen Service-Termine gingen immer mit Fehlerbehebungen auf Garantie einher und die werden nun einmal nur von den offiziellen Vertragswerkstätten durchgeführt.
    Selber schrauben ist nicht. Habe ich früher mal gemacht, aber heute habe ich dazu einfach keine Lust mehr. Lediglich den Ölwechsel zwischendurch mache ich selbst.
    Darüber hinaus gibt es zumindest bei uns in AT Probleme mit Garantieansprüchen, wenn man nicht nachweisen kann, dass die entsprechenden Wartungsarbeiten durchgeführt wurden. Wenn das in DE nicht so ist, soll mir das auch recht sein. Wird aber wahrscheinlich auch von der Art des Defektes abhängen, ob eine Kausalität zu einer Wartung konstruierbar ist oder nicht.

  • Yep, die gesetzliche Situation ist klar und damit hast Du natürlich recht.

    Allerdings ist Yamaha bei uns in Österreich nicht gerade für die Kundenorientierung bekannt, sondern eher dafür, Gründe zu finden, warum irgendetwas nicht geht. Wenn also der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass ein kapitaler Schaden am Motor oder der Antriebseinheit entsteht und Du nicht nachweisen kannst, dass alle Wartungsarbeiten gemäß Yamaha-Vorschrift durchgeführt worden sind, wünsche ich viel Spaß bei der gerichtlichen Durchsetzung der Reparaturkosten.
    Mein Mechaniker hat mir aus diesem Grund eindringlich davon abgeraten, vor Ablauf der Garantie bei ihm warten zu lassen, weil er eben derartige Geschichten mit Yamaha schon erlebt hat. Diese Empfehlung war gegen seine eigenen Geschäftsinteressen, womit ich keinerlei Gründe sehe, dass ich ihm das nicht glauben sollte.
    Anders ist die Geschichte, wenn (wie es bei mir auch der Fall war) die Bremslichtschalter defekt werden, was zum Ausfall der Tempomat-Funktion geführt hat. Hier kann Yamaha keine Argumente vorbringen, warum die Garantie nicht mehr gelten sollte, weil das ja mit der Wartung nichts zu tun hat.
    Du siehst also: Die Tücke liegt im Detail und natürlich ist es relativ unwahrscheinlich, dass der Ernstfall (z.B. Motorschaden) eintritt, aber zu 100% auszuschließen ist es halt auch nicht. Somit ist es der Risikofreudigkeit jedes einzelnen überlassen, wie er diesbezüglich vorgehen möchte.
    Ist ungefähr damit vergleichbar, ob man für irgendein unwahrscheinliches Risiko eine Versicherung abschließen möchte oder sich das Geld lieber erspart. Im Ernstfall hat der Sparer eben Pech gehabt.
    Aber das muss ohnehin jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin lieber den sicheren Weg gegangen.