Ventilkontrolle

  • Hallo shiwa,


    neue Dichtungen habe ich nicht gebraucht. Auch die Dichtringen um die Kerzenlöcher waren noch i.O.. Bei der Demontage des Ventildeckels muss man aber aufpassen das man über dem Deckel sauber macht, da sonst der Dreck der da liegt auf die Nockelwelle fällt. Den Kühler musste ich auch nicht aubauen, ging auch so. Was ich wieder festgestell habe ist die super Qualität von Yamaha. Alle Schrauben lasse sich auch nach 13 Jahren super lösen, nichts ist verrottet. Kein Schlauch ist porös. Das sieht bei Rollern aus Italien nach 5 Jahren ganz anders aus (Gilera Nexus 500). So wie es aussieht werden ich meinen Max noch 13 Jahre Fahren können.

    Gruß Ralf


    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch unter meinem Niveau!

  • Mein Tacho zeigt ca. 40000 km an, also heute das Ventilspiel überprüft, welch eine scheiß arbeit. Einlassventile alle ok, Auslassventile Zylinder 1= 0,20 0,21 Zylinder 2= 0,24 0,25. Morgen erst mal Plättche holen und dann weiter schrauben.

    Gruß Schweber(Theo)
    __________________________________________________________________


    es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen, Dummköpfe sind zu erfinderisch.

  • Hab es schon mehrmals hinter mir ist echt ne riesige Aktion,
    wenn dann die neuen Plätchen drin sind alles zusammenbauen fahren
    der Sitz setzt sich und dann nochmals kontrollieren
    siehe da es stimmt wieder nicht- diese Gaudi beginnt von vorne.
    Jedes mal Kette ab , Zundzeitpunkt einstellen usw.
    Sicher kann man die Federn und Ventile kontrollieren und schauen ob sie ok sind.
    Jedoch das korrekte Maß einzustellen ist mir nie gelungen
    und ich hab oft schims beim Händler geholt.
    Dabei ist mir aufgefallen dass das Maß der schims nicht mit der Aufschrift übereinstimmt
    ich rate sie dort genau zu vermessen bevor ihr sie mitnehmt und einbaut.
    Warum bei Yamaha der Motor zum einstellen vorne um 30° angehoben werden soll
    hat mir mal ein Yamaha Meister erklärt
    aber auch ich werde nicht jünger und hab es Teilweise vergessen
    hat wohl was mit der Kurbelwelle zu tun.
    Er sagte auch, das Problem am Auslass, liege am kleiner werden des Spiels
    da hab ich auch die Ventile eingeschliffen das war nicht nicht gut !
    4x hab ich beim Vergaser Tmax diese Aktion durchgezogen
    wenn ich am 1ten Ventil geändert hatte stimmte bei der Kontrolle dann das 4te Ventil nicht mehr
    Am Einlass gab es nie Probleme
    Bin gespannt auf die Erfahrungen.


    Gruss

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    TmaxMania

    Giallo Tmax 500 SJ064

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mac Erik ()

  • bei 40'000km Ventile checken..... ja nach meiner Erfahrung sind die gut, solange du nicht's klappern höhrst...... spar dir die mühe, bei 80'000km ist das früh genug. meine Meinung, peschä

    No Drive No Fun!:Cool1:
    Jeder soll den Weg gehen, der der seine ist.:thumbup:

  • ......solange du nicht's klappern hörst
    Das gilt aber nur für einen Stößelstangenmotor oder über Kipphel betätigte Ventile.
    Die Gefahr bei unserem Motor liegt gerade daran,das Spiel wird kleiner und schließlich schließen die Ventile nicht mehr richtig.Klappern ist da nicht.

    Tmax,the most intelligent kind of motorbiking. :daumenhoch:


    Ein Leben ohne Tmax ist möglich,aber fast sinnlos.


    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • Eine Möglichkeit gibt es um die Sache zu vereinfachen.
    Man baut den Zylinderkopf ab und bringt das Dingen zum Freundlichen er hat alle Blättchen da und hat auch das Händchen dafür!

    Bin so wie ich bin und verstelle mich nicht!:Congra:

  • Arbeit abgeschlossen, 8 Std. arbeit, 2 Blättchen a 13 € eingebaut, 2 Flaschen Bier zum spülen benötigt und, der Motor läuft, ich hoffe das bleibt so. Aber noch mal ...nee.

    Gruß Schweber(Theo)
    __________________________________________________________________


    es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen, Dummköpfe sind zu erfinderisch.

  • Wenn ich die Richtzeit noch richtig erinnere,
    Kontrolle 2,8 Std,Einstellen 4,8 Std.

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  • Das ist die Mehrzeit während der normalen Inspektion,also schon auf der Bühne und die nötigen Verkleidungen ab.

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  • Also ich hatte damals bei meinen 2005er T Max bei der 40000 km Inspektion inkl. Ventile Spiel Kontrolle so 800 € bezahlt zum einstellen war nichts laut Werkstatt ob es wahr war oder nicht das weiß nur das Licht !!!
    Auf jeden Fall ist er sehr gut gelaufen der Motor also hätte ich mir die Ventile sparen können !!!!
    Aber ich habs damals einfach machen laßen hier in Wien in einer Werkstatt !!!


    Greetings Aus Wien

  • das Spiel wird kleiner und schließlich schließen die Ventile nicht mehr richtig


    ich denke es ist anders herum: Ventile öffnen nicht mehr voll => ev. Leistungsverlust


    Meiner mit 65000 km hat auch noch keine Ventilkontrolle erlebt, hat aber auch keinen Leistungsverlust.
    Hut ab vor den jenigen die es selbst gemacht haben, mir wäre es zuviel Aufwand...
    Grüße Frank

  • kann gut gehen - oder auch nicht. Bei Motoren die relativ hoch drehen (womöglich auch noch mit Sportvario etc.) würde ich schon die paar Stunden investieren und dann hinterher ruhigen Gewissens weiterfahren.


    Ventilschäden sind sehr selten - aber wenn dann gehts richtig ins Geld - und auch in Zeit. dann lieber 1 Tag Fahrpause. :mt:

  • ich denke es ist anders herum: Ventile öffnen nicht mehr voll.
    Das überleg dir mal noch einmal.

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    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • Es geht darum dass die Ventile nicht heiß werden.
    Das durch die Nockenwelle gepumpte Öl soll mit dem Wasser im Zylinderkopf
    die Hitze kühlen.
    Reibt die Nockenwelle nun ständig an dem Tellertassenstößel und über den Schim
    am Ventil, ist die Kühlkette unterbrochen.
    Die Feder glüht und verbiegt sich, das Ventil ist krumm und schließt am Ventilsitz nicht mehr richtig.
    Das Ventil wird sehr heiß und krumm ,es brennt unten am Federsitz fest.
    Jetzt besteht Leistungsverlust, da bei der Kompression durch den Kolben
    Benzingas in den Auslass gepresst wird und dort explodiert.
    Nun wird das Auslassventil noch heißer, das Krumme Auslassventil brennt am Ventilsitz fest.
    Ist dieser Zustand erreicht ist ein kompletter Zylinderkopf + Steuerkette usw. usw.usw. fällig.


    Die Ventile ragen im offenen Zustand cirka 1cm in den Zylinder durch die lange Nase
    der Nockenwelle.
    Die 0,2 mm Spiel durch den Schim sind für die Frage nach Längung des Ventils
    ob es schliesst, oder richtig aufmacht vollkommen irrelevant und haben
    mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.
    Denn der Zylinderkopf ist vorher erledigt, evtl. durch Hitze verbogen und unwiederuflich Müll.
    Jetzt ist das Ventil fest, krumm und bombenfest dort drin, der ~centimeter den das Ventil
    ansonsten in den Zvlinderkopf schaut wenn es offen ist, ist jetzt krumm in den Ventilschacht
    gestaucht, von der langen Nase der Nockenwelle .Es macht nicht mehr auf.


    Fakt: Es bleibt eigentlich zur Lösung der Frage, ist ein Ventilspiel von 0,2mm gefährlich
    nur die Möglichkeit bei einem Nagelneuen Tmax das Ventilspiel zu messen-
    womöglich hat dieser dasselbe Spiel wie der Kollege es gemessen hat.
    Denn nach meinen Erfahrungen stimmen im Handbuch angegebene Toleranzen
    nicht wirklich mit den verbauten Produkten und im Zubehör gekauften überein.
    Diese Erfahrungen beziehen sich auf Baujahr 2001


    Gruss Erik

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    TmaxMania

    Giallo Tmax 500 SJ064

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  • Erik, ich versuche Dir zu folgen...bin leider nur Elektriker, hab aber an meiner DR schon des Öfteren die Ventile eingestellt.
    Kann denn der Abstand von der Nocke zur Tasse durch Verschleiß zu klein werden?
    Der wird doch eher größer und somit sollte der von dir beschriebene Effekt gar nicht erst auftreten.


    Bertl

    Wenn alle in den Kurven aufpassen würden :mt: , müsste man in den Kurven nicht aufpassen

  • Was hast du geschluckt?
    Will auch.





    Es geht darum dass die Ventile nicht heiß werden.
    Das durch die Nockenwelle gepumpte Öl soll mit dem Wasser im Zylinderkopf
    die Hitze kühlen.
    Reibt die Nockenwelle nun ständig an dem Tellertassenstößel und über den Schim
    am Ventil, ist die Kühlkette unterbrochen.
    Die Feder glüht und verbiegt sich, das Ventil ist krumm und schließt am Ventilsitz nicht mehr richtig.
    Das Ventil wird sehr heiß und krumm ,es brennt unten am Federsitz fest.
    Jetzt besteht Leistungsverlust, da bei der Kompression durch den Kolben
    Benzingas in den Auslass gepresst wird und dort explodiert.
    Nun wird das Auslassventil noch heißer, das Krumme Auslassventil brennt am Ventilsitz fest.
    Ist dieser Zustand erreicht ist ein kompletter Zylinderkopf + Steuerkette usw. usw.usw. fällig.


    Die Ventile ragen im offenen Zustand cirka 1cm in den Zylinder durch die lange Nase
    der Nockenwelle.
    Die 0,2 mm Spiel durch den Schim sind für die Frage nach Längung des Ventils
    ob es schliesst, oder richtig aufmacht vollkommen irrelevant und haben
    mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.
    Denn der Zylinderkopf ist vorher erledigt, evtl. durch Hitze verbogen und unwiederuflich Müll.
    Jetzt ist das Ventil fest, krumm und bombenfest dort drin, der ~centimeter den das Ventil
    ansonsten in den Zvlinderkopf schaut wenn es offen ist, ist jetzt krumm in den Ventilschacht
    gestaucht, von der langen Nase der Nockenwelle .Es macht nicht mehr auf.





    Solch einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

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  • In welchem Zustand Ihr Eure Ventile und die dazugehörigen Einzelteile
    bei der Öffnung antrefft, hängt von Eurem Fahrstil ab, und der Kilometerleistung.
    Wer Blümchen pflückt wird vielleicht bei 100.000km nur eine schiefe Feder finden
    und der Ventilsitz hat sich etwas eingearbeitet.
    Beim Heizer beginnen diese Verschleißerscheinungen schon viel früher.
    Die Beschreibung von mir bezieht sich auf den Lebenslauf dieses Systems
    und dient dem Gesamtverständniss.


    Außerdem trinke ich Alkohol nur Ausnahmsweise mit Freunden.
    Also bitte mal einen Blick in den Spiegel werfen.

  • Guten Morgen @ ,
    mein SJ06 hat jetzt knapp 121000Km auf dem Zähler und ich hab
    das Ventilspiel bisher noch nie überprüft .
    Der Motor läuft rund und zieht über den ganzen Drehzahlbereich
    fantastisch gut und auch der Benzinverbrauch liegt je nach Fahrweise
    zwischen 4,5-6Lt/100Km .


    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Süden e buon Week-End ,


    Georges

  • Hallo Leute,
    hab mal in den Fachbüchern geblättert um gefährlichem Halbwissen entgegen zutreten.


    Das Ventilspiel dient ausschließlich dem Ausgleich der Längenausdehnung durch Erwärmung.


    Das Einarbeiten des Ventiltellers in den Sitz wird überwiegend durch den Verschleiß
    zwischen Nocken, Tassenstößel und Ventilschaft ausgeglichen.
    Wäre hier ein größerer Verschleiß anzunehmen gäbe es keine Laufleistungen jenseits der 100.000 km.


    Bei Ventilstahl (Chrom-Nickel-Stahl) beträgt der Längenausdehnungskoeffizient α ca. 0,00014/K,
    daraus folgt bei einer Temperaturänderung am Ventil (Annahme) von 20°C auf 170 °C eine Änderung um 150 K.
    Wobei 170 °C am Ventilschaft sehr hochgegriffen sind. Probleme wird es beim Überhitzen, z.B.
    dem Ausfall der Kühlung geben, wenn da die Kolben nicht schon vorher klemmen.


    Also ergibt sich eine Längenänderung von ∆L, bei einer angenommenen Länges des Ventil von 100 mm,


    ∆L_V=α∙L_V [m]∙∆T[K]
    ∆L=0,00014∙0,01m∙150K
    ∆L=0,00021m = 0,21 mm


    somit ist das Ventilspiel ~ 0


    Zu geringes Ventilspiel macht sich durch Glühzündungen also unrunden Motorlauf bemerkbar.


    Ich werde bei 50.000 km prüfen und nur bei einer Abweichung von mehr als 25 % einstellen,
    denn man muss auch die Meßtolleranzen betrachten nicht jeder prüft wie in Fachkreisen
    genannt saugend.


    Außerdem achte ich genau auf den richtigen Ölstand, die Sauberkeit der Kühleroberflächen,
    nur so halte ich meinen Motor im thermischen Gleichgewicht.


    so im Anhang noch was zu lesen.

  • Nachtrag:

    Zitat

    Die Ventile ragen im offenen Zustand cirka 1cm in den Zylinder durch die lange Nase


    der Nockenwelle.


    Ich war eben extra nochmal nachschauen, meine Nockenwelle hat keine lange Nase.....



  • Bravo!
    Damit wirst du aber nicht seine Lernresistenz überwinden.

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  • Davon ausgehend das Zylinder, Kolben und Ringe höchstwahrscheinlich ok sind, könnte man nicht durch einen Kompressionstest auch Rückschlüsse auf die Ventile ziehen? Bitte nicht schlagen wenns Blödsinn ist, aber das ist mir gerade so durch den Kopf gegangen.


    LG Mike

  • Nur vage.
    Man kann noch einen Druckverlusttest machen uns suchen,wohin der Druck sich verflüchtigt.

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  • Nur zu einem drittel.
    Wenn ein Kompressionstest schlechte Werte bringt kann es daran liegen:
    1. undichter Ventilsitz
    2. verschlissene Kolbenringe
    3. Zylinderkopfdichtung



    Mich interessiert nun immer noch, was passieren könnte, wenn man beim Tmax keine Ventilspielkontrolle macht.
    Wenn also das Ventilspiel bei hohen Laufleistungen zwischen Nockenwelle Ventil und zunimmt (gerade im kalten Zustand).
    Habe leider noch nicht den Tmax Ventiltrieb im original gesehen...könnten womöglich die Shims "wegfliegen"?
    Grüße Frank

  • Nein.
    Das Ventilspiel wird nicht größer!
    Durch das Einarbeiten des Ventils in den Ventilsitz und das Längen des Ventilschafts wird das Spiel kleiner und die Ventile sitzen nicht mehr komplett im Ventilsitzund dichten nicht mehr ab.
    Meist fängt das Auslaßventil an durchzulassen und verbrennt dabei.
    Die Shims sitzen unterhalb des Tassenstößels.Das macht ja das Einstellen so teuer und kompliziert.
    http://www.easyparts-rollertei…s19853-d144118/Valve.html

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  • das Längen des Ventilschafts


    Warum sollte sich der Ventilschaft längen?

    das Einarbeiten des Ventils in den Ventilsitz


    das mag minimal sein.
    Ich glaube, da ist der Verschleiß zwischen Nockenwelle und Tassenstößel größer.

    Die Shims sitzen unterhalb des Tassenstößels


    ok.


    Eh wir hier weiterdiskutieren, kann doch mal jemand der die Ventile am Tmax schon eingestellt hat mal sagen, ob das Spiel zu groß oder zu klein war?
    Sind die neuen Shims dicker oder dünner geworden?
    Grüße Frank

  • Ich finde das es kaum Sinn macht eine Liste zu führen in welcher die verschiedenen Ventilspiele bei gleicher Laufleistung aufgeführt werden - es gibt keine Ausrede dafür das man eine turnusmässige Ventilspielkontrolle einfach ignoriert nur weil manche sie vielleicht zu zeitaufwändig oder möglicherweise auch zu kostenintensiv halten.
    Nicht kontrollieren kann gut gehen - muss aber nicht ... :rolleyes:

    Die Erfahrung bei meinem Motorrad zeigt das bei jeder Kontrolle (alle 12 tkm) geringfügig Abweichungen vorhanden sind, gleichermassen nach oben oder unten. Der Tausch der Shim ist bei der guten alten FJ noch ohne Ausbau der Nockenwelle möglich. ;)

  • Hallo Frank,
    meine Einlassventile waren alle im Toleranzbereich, die Auslassventile von Zylinder 1 waren zu klein, bei Kawasaki (die Werkstatt meines Vertrauens) kleinere Shim gekauf und eingebaut und an Zylinder 2 die von Zylinder 1 übernommen, die waren auch kleiner.
    Ich wollte nur die Ventile prüfen, aber wenn man schon alles auseinander gebaut hat, kann man auch neu einstellen, diese Arbeit hat aber mein Sohn übernommen. Eine Bühne wäre aber von Vorteil gewesen.

    Gruß Schweber(Theo)
    __________________________________________________________________


    es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen, Dummköpfe sind zu erfinderisch.

  • Danke!
    Dann hätte Geo in diesem Falle Recht. Hätte gedacht das der Verschleiß an der Nockenwelle größer ist, als das Einarbeiten der Ventile.
    Also unterm Strich kann man sagen, das der Ventiltrieb bei 40000 km noch so gut wie im Neuzustand ist.
    Das zeugt wieder mal von der Top Qualität des Motors!
    Grüße Frank

  • Hallo mal ein bissle zum stöbern, wer tatsächlich praktische Erfahrungen sammeln
    möchte
    hab da einen kompletten Motor alle Einzelteile gereinigt




    Vergaser Tmax 80 000km
    lange Nase Kurze Nase an der Nocke
    hier sind die Tassen schon mit einem Magneten abgehoben, man sieht den Federteller und da in der Mitte
    in dem Federteller steckt das Ventil-es wird von 2 kleinen Keilen in Nuten am Ventil bei gedrückter
    Feder eingebracht und bei Entspannung der Feder wird das Ventil im Federteller gehalten
    Rezitiert: dort kommt dann der shim darauf und zuletzt der Tassenstößel


    Die Ventile hab ich wieder montiert, Spezialwerkzeug nötig übrigens kann man schon erkennen
    das die Nocken nicht exakt über die Teller laufen und seitlich schon stark abgenutzt werden


    Den Gesamtzusammenhang zu verstehen ist da Trumpf,
    Detailbeziehungen sind jedoch für Vermessung und Reperatur sehr wichtig.
    Jedoch steht am Anfang ja mal fahren bis die Ventile Klappern!


    Ach und noch was wegen des revidieren meiner Posts- sie kommen aus der Hand und sind nicht
    irgendwo rauskopiert oder abgetippt. Deshalb ist die Verständlichkeit schon wichtig und da füge ich
    dann und wann mal was für die Theoretiker hinzu.
    Wer also gerne mal basteln will wie gesagt komplett mit allem was dazugehört

  • Den Gesamtzusammenhang zu verstehen ist da Trumpf,
    und genau da hapert es.

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    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • d.a.rous , vielen Dank für den Link zum Video.
    Ich weiß, es ist bei Motorrädern (und auch beim T-MAX) so üblich,
    aber ich finde den Aufwand zum Ventilspiel Messen / korrigieren echt krass.
    Schade, dass es da keine einfacherer Lösung seitens der Hersteller gibt.

    Weiß jemand, warum es beim Motorrad keine Hydrostößel gibt?

  • Sollte bei meinem durch "NICHT EINSTELLEN" wirklich mal irgendwas kaputt gehen, kauf ich mir in Italien einen gebrauchten Kopf

    und mach den drauf.

    Ist wahrscheinlich immer noch billiger, als der ganze Zauber mit dem Einstellen.

    Aber ich vermute, da wird eh nix passieren.

    Da müsste man bei 80.000 auch sicherheitshalber die Steuerkette wechseln. Macht auch keiner!

    So ein Motor hält auch nun mal nicht ewig. Irgendwann wird halt irgendwas kaputt gehen was eine Rep. unrentabel macht.


    Mit etwas Glück kriegste einen kompletten Motor für 1000.-€ angeboten. (Selbst schon gesehen)

    Da biste ja für`s Einstellen nicht mehr weit davon entfernt.


    Wir reden hier auch von 100.stel mm ........ nicht von 10.tel !!

    Da wird so schnell nix passieren.


    Grundsätzlich will Yamaha mit Werkstattbesuchen ja auch Geld verdienen ....... Klar!!


    Kennt jemand von euch einen, dem dadurch das Moped kaputt gegangen ist?

    Mir ist so ein Fall nicht bekannt.


    .......Lempi

    Tmax fahren ist wie Sex - Du mußt dem Gummi vertrauen!;)

  • Der tmax ist nicht das einzige Fahrzeug von Yamaha bei dem die Ventilspielkontrolle sehr aufwändig ist. Auch an meiner FJR muss dazu einiges weg. Sollte dann auch noch ein Shim getauscht werden geht nix ohne den Ausbau der Nockenwelle. Bisher hatte ich immer kontrolliert und das Ventilspiel war immmer innerhalb der Toleranz. Kenne es so auch von vielen Kollegen die es auch so handhaben. Wohl dem der kann weil ein Besuch in der Werkstatt zeitaufwändig und daher auch die Kosten dementsprechend ausfallen. Wenn man es allerdings ignoriert und Pech hat so das ein Motorschaden die Folge wäre steht es in keiner Relation zum Preis einer "Kontrolle".

    Es muss also jeder für sich entscheiden ob er es macht. Warum man nicht wie früher (z.B. wie an Motoren der guten alten FJ) wartungsfreundliche Motoren baut wo man die Shims fast problemlos tauschen konnte kann wohl nur jemand erklären der sie entwickelt. Oder so gewollt? Wenigstens kann man die Shims noch tauschen ohne sie neu "einlesen" zu müssen.