tmax und Schutzkleidung?

  • Es gibt ja viele die glauben man braucht auf einem Roller keine Schutzkleidung. Wie ist die Meinung im Forum dazu?
    Ich selber fühle mich "mit" besser - egal ob Roller oder Motorrad. wenns kracht ist die Wucht die gleiche.
    Felix ;)

  • Ich denke auch das volle Schutzkleidung Pflicht ist. Wenn man "absteigt" ist es egal von welchem Fahrzeug. Das einen die Verkleidung eines Rollers schützt ist besonder dann irrelevant, wenn an bedenkt das man sich im Notfall besser vom Fahrzeug trennt bevor man aufschlägt. Das sieht man oft auf Videos von Profifahrern, die schon bei den ersten Anzeichen eines Sturzes abspringen. Auch beoachte ich oft das die Schutzkleidung im Stadtverkehr vernachlässigt wird, weil man "eh nicht so schnell" unterwegs ist. Gerade da sollte man bedenken, dass das nächste Hindernis gegen das man prallt im schlechtesten Fall vielleicht 3m entfernt ist. Da sind auch 30Grad im Schatten eine schlechte Ausrede. Ich bin sogar früher mit meiner 125er in voller Montur gefahren (auch wenn es blöd ausgesehen hat) weil der Härtegrad des Asphalts kaum mit der Kubatur des Fahrzeugs zusammenhängt.


    LG Mike

  • Auch ich bekenne mich mit der Schutzkleidung
    etwas fahrlässig um zu gehen.
    Bei meinem Unfall wurde mir aber gezeigt
    wie wichtig eine solche ist.
    Mein Helm hat nur schleifspuren und drotzdem
    war ich ohne Bewustsein.Auch ein Blutäderchen
    war geplatz.Die Kleidung aus Synthesefaser war
    angeschmolzen.Nach zwei Tage in Murna konnte
    ich nach Hause.
    Nur an diesem kleinen Unfall sieht man doch die Wichtigkeit
    einer Schutzkleidung.


    Fuxi

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • Bei einem körperlichen Schaden ohne Schutzkleidung gibt es Ärger mit der Unfallversicherung. Der Summe der Auszahlung wird zum Teil heftig gekürzt.
    Ein Argument ,mit Schutzkbekleidung wäre der Schaden geringer gewesen.
    Gilt nebenbei auch beim Auto. Einem Freund wurden 1/3 des Auszahlungsbetrag abgezogen, weil er nicht angeschnallt war.
    Der Motorradfahrer, der ohne oder mit nicht ausreichender Schutzkleidung fährt und einen Unfall hat, hat sich nach Ansicht des OLG Brandenburg ein Mitverschulden (sog. Verschulden gegen sich selbst) an den erlittenen Verletzungen anrechnen zu lassen. Dies gilt auch dann, wenn den Biker sonst kein Verschulden an dem Verkehrsunfall trifft.
    Quelle motorrad-recht.de
    Denkt daran: Die beschädigten Teile am TMax können ersetzt werden. Körperteile schwieriger.

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  • ...offener Bandit-Helm ohne ECE, Kevlar-Jeans, ein paar Schuhe, die über die Knöchel gehen (aus eigener Erfahrung sehr wichtig), sommerlöchrige Handschuhe, eine durchlässige Sommermotorradjacke mit bequemen Protektoren, 30°C und ab und zu eine genauso gefährliche Zigarettenpause und natürlch nicht mehr als ein bis zwei Weißbier. Gruß, Uwe D.

  • Hallo Ich habe zwei Motorrad Unfälle gehabt schuld waren immer die Autofahrer die einen an den Kreuzungen die Vorfahrt genommen
    haben weil sie angeblich mich nicht gesehen haben seit dem Fahre ich immer mit Warnweste ich kann nur jeden Raden egal ob Motorrad oder Rollerfahrer gute Schutzkleidung anzuziehen denn die haben mich vor schweren Körber verletzugen geschützt das
    hatten mir die Polizisten die den Unfall auf genommen haben auch gesagt und noch was zum Helm mit Jet Helm fahre ich auch nicht
    denn das Kinn ist bei einen Sturtz spriech Bordsteinkannde auch nicht geschützt sicherer ist ein Klapp oder Integralhelm dies ist meine
    erfahrung aber das muß jeder selber endscheiden mit was für ein Helm er fährt
    Herzliche Grüße an alle t-max Fahrer und Unfall freie Fahrt wünscht euch Rollertoni

  • Auch ich bin bekennender Schutzkleidungsträger. Zumal die heutige Schutzkleidung gar nicht mal so unangenehm zu tragen ist. Ich hoffe, sie zwar niemals zu benötigen, aber im Falle eines Falles ist sie auf jeden Fall von Vorteil.


    Sehr zu denken gab mir zu Anfang meiner Zweiradlaufbahn vor Jahrzehnten ein Aufprall eines Mopedfahrers mit etwa 15 km/h auf ein Auto. Genau genommen hat er das Auto nur gestriffen, aber den Kotflügel des Autos verbeult und dabei den Lack beschädigt. Dabei drangen durch seine Jeans Lackpartikel in seine offene Wunde im Oberschenkel. Die Wunde eiterte wochenlang, weshalb die Ärzte vorschlugen, ihm das Bein zu amputieren. Durch großes Glück konnte das in letzter Minute verhindert werden. Seitdem fahre ich nur mit Schutzkleidung.


    Möglicherweise käme für mich auch eine mit Kevlar verstärkte Jeans in Frage, wenn sich entsprechende Protektoren integrieren lassen. Da ich so ein Ding aber noch nie getragen habe, weiß ich nicht, ob der Tragekomfort so viel höher ist als bei einer Kunststoffhose.
    Auch in der Stadt fahre ich übrigens im Dunkeln mit Warnweste, was mich schon zweimal vor brenzlichen Situationen bewahrt hat.

  • Hi Collins,
    habe Kevlar verstärkte Jeans und Kunststoffhose.Bevorzuge aber die Kunststoffhose.
    Ich persönlich empfinde die Jeans durch die Protektoren als schwer und irgendwie beengt.
    Aber bekanntlich sind Geschmack und Empfindungen verschieden. :question:
    Gruß dede63

  • und einmal mit 750er BMW in die Botanik mit Überschlag, seitdem weiß ich Schutzkleidung zu schätzen. :engel:


    Auch wenn eine Nacht auf der Intensivstation im Krankenhaus genügt hat und das rechte Handgelenk seit 1981 angebrochen ist,


    Gas geben kann ich Gott sei Dank noch. :mt:



    :bey:

  • Ich weiß gar nicht wie oft ich schon vom Motorrad abgestiegen bin.1993 sogar bei 260 km/h wenn ich da keine Schutzkleidung an gehabt hätte,möchte gar nicht dran denken.Ich kann nur jedem empfehlen mit zu Fahren.Aber die Endscheidung muss ja jeder für sich treffen.Allzeit gute Unfall freie Fahrt. :D

  • Ich bin auch der Meinung,egal ob Motorrad oder Roller.....Schutzkleidung ist absolute Pflicht! Egal ob Sommer oder Winter....im Lauf der Jahre sammelt sich für jedes Wetter oder Temperatur geeignetes Outfit im Schrank an.

  • Finde gut, dass das Thema immer wieder angesprochen wird, auch als Erinnerung (wenn nötig).


    Natürlich immer mit voller Schutzkleidung.


    Habe mich vor zwei Jahren in einer Kurve auf die Seite gelegt: Kunststoffteile ausgetauscht, neuen Helm gekauft, Kleidung ohne sichtbare Beschädigungen. Aber ohne...


    Ich (wir) werde eh ständig belächelt. Rollerfahren, ha ha ha. Und Schutzkleidung, lol.
    An der nächsten Ampel sehen wir ja, ob der "Roller" nur ein Mofa ist. Außerdem wirklich sinnvoll, schon bei kleiner Geschwindigkeit.


    Also, natürlich immer mit Schutzkleidung, auch wenn es im Sommer tropft.


    Gute und sichere Fahrten.
    Trolly

  • Hi Collins,
    habe Kevlar verstärkte Jeans und Kunststoffhose.Bevorzuge aber die Kunststoffhose.
    Ich persönlich empfinde die Jeans durch die Protektoren als schwer und irgendwie beengt.
    Aber bekanntlich sind Geschmack und Empfindungen verschieden. :question:
    Gruß dede63

    Danke für die Info. Auch wenn es nur eine persönliche Einschätzung ist, erleichtert es doch meine Entscheidung. Und ich habe auch noch nicht näher überlegt, wie sich das Gewicht der Protektoren auf den Tragekomfort auswirkt.


    Verrutscht eine Kevlar-Jeans eigentlich während des Gehens so weit, dass sich die Protektoren in unangenehmer Weise verschieben, quasi "verkannten"?

  • Hallo Collins,
    verkannten nicht , sitzen beim gehen leicht unterhalb der Kniescheibe .
    Mit den Protektoren zieht so einiges spürbar am Gürtel .Nasswerden darf die Jeans auch nicht, dann zieht sie noch mehr.
    Gruß dede 63

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  • Kunststoffhose:


    Beim Schliddern über den Asphalt entsteht Reibungshitze. Kunststoff neigt dabei zum Schmelzen und verbindet sich sofort untrennbar mit der darunterliegenden Haut.
    Bei seiner Jeans hat mein Bruder die Fäden einzeln aus der Haut ziehen können (autsch).
    Bei Kunststoff klappt das nicht mehr.
    Kevlar besteht aus Aramiden , die sehr hoher Reibungshitze standhalten und extrem bruchsicher sind. Deshalb ist Kevlar ein hervorragender Schutz.


    Wer sich also schützen möchte, sollte das am besten mit guter Motorradkleidung tun. Alles andere beruhigt nur das Gewissen.

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Ich denke dass weder Polo noch Louis es sich erlauben können wirklich "schlchte" Kleidung in den Handel zu bringen. Zumindest in Punkto Sicherheit. Die werden bei Reibungswärme sicher auch nicht jetzt gleich dahinschmelzen. Unterschiede zu den teuren Marken seh ich da eher im Tragekomfort,Klimamembran und Gewicht der Klamotten. Qualität der Reiss und Klettverschlüsse. Ich selbst hab früher auch zu den günsigen Marken gegriffen.....war aber im grossen und ganzen zufrieden. Vor n paar Jahren hats dann mal ne Rukka Kluft gegeben und die fühlt sich beim fahren eher wie n Pulli als ne schwere Jacke an. Man merkt da den Unterschied im Komfort dann schon.....

  • Aus eigener Erfahrung, mit einem Rückenprotektor ist ein Abflug nach hinten mit anschließendem Aufprall mit dem Rücken auf der Straße ein absoluter Genuss. Kann ich nur empfehlen, den Schildkrötenpanzer zu tragen. :D

    Bei einem Sturz aus 30m Höhe, sind nur die letzten 10cm kritisch. :D

  • Kevlar ist das Zauberwort!


    Alle Körperteile, die beim über den Aspalt rutschen mit ebendiesem Bekanntschaft machen vertragen Kevlar, welches da sind: Schultern, Kniee, Ellenbogen, Beckenaussenseiten.
    Der Rest ist Frage des Tragekomforts, wie bereits von DucGS erwähnt. Manche Klamotten haben sowas ähnliches wie Protectoren drin. Diese Schaumgummieinlagen sind bei einem krachenen Abflug recht putzig. Gute Protektoren sind eher sehr stabil und hindern beim Laufen - aber wer willschon laufen, wenn er 'ne Mäx hat ::D

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Am besten schützt natürlich Leder...
    Habe bis jetzt auch nur Textil getragen, jetzt eine schöne Jacke von Vanucci die im Vergleich zu preiswerteren Modellen jeden Euro Wert ist.


    Da ich ja noch eine Lederkluft für mein Motorrad auf der Rennstrecke suche, hatte ich letztens mal selbige an. Upps das Gewicht liegt aber ganz schön auf den Schultern und am Gürtel im Vergleich zu Textil. Na ja, da wird wohl kein Weg dran vorbeiführen, bin aber noch nicht fündig geworden.
    Grüße Frank

  • je mehr ich an habe, umso weniger registriere ich von der Umwelt. Das gaugelt mir Sicherheit vor und ich fahre schneller. Wenn ich nur mit T-shirt und kurzer Hose unterwegs bin, ist der Einschlag eines kleinen Steinchens oder eines Insekts unangenehm, drum fahr ich langsamer.


    Natürlich ist die volle Montur vernünftiger und sicherer, aber nicht immer macht Vernunft Spaß, vor allem bei hoffentlich bald mal wieder über 30 Grad im Schatten :sun:
    Da leidet auch schon mal die Konzentration wenn man zu viel an hat.


    Wenn man zu oft ans stürzen denkt, machts keinen Spaß mehr

  • Hallo zusammen,


    als Pendler zur Arbeit fahre ich mit einer Textiljacke und eine Überziehose aus Kunststoffasern. Diese sitzt sehr locker,


    da ich ja einer normale Hose drunter trage. Die kleinen Schaumprotektoren taugen wohl eher als Wärmeschutz denn


    als Dämpfer bei einem Sturz - dessen bin ich mir bewusst.



    Deshalb:


    - Erste Wahl für mich ist Fahren- jedoch trotzdem zügig. Möglichst in nicht einsehbare Kurven so fahren, dass man vor einem


    evt. Hinderniss noch anhalten kann.


    - Mal ein gutes Motorradbuch lesen über Fahrtechnik. (Was passiert z.B., wenn beim Fahren ein kurzer Lenkimpuls/Stoß rechts am Lenker


    nach vorne gegeben wird? Fährt man dann nach links oder rechts?)


    - Straßenbelag sichten. Man glaubt nicht, wie viel Diesel bei so manchem aus dem Tank schwappt.



    Gruß von Gunter.

  • ein erstes Resumee - trotz "Roller" wird doch auch sehr auf Sicherheit geachtet und auch dementsprechende Kleidung getragen.
    wie man auf dem Bild im "Avatar" sieht war oder bin ich auch heute noch öfters "luftig" unterwegs. bin mir auch der Gefahren und Folgen dessen bewusst was passiert wenn es doch mal zum Crash (egal ob verschuldet oder nicht) kommt. vorsichtig fahren hilft - aber zu oft gibt es auch Situationen wo man einfach gar nix dagegen machen kann.(dann wenn einer frontal auf der eigenen Seite daherkommt ..)
    im Lederprotektorenkombi fahre ich kaum noch seitdem die Entwicklung hochwertiger Textilkombis schon die selben, wenn nicht bessere Sicherheitsstandards aufweisen.
    Die Vorteile eines "Textil" haben mich überzeugt. Atmungsaktiv, wind- u. wasserdicht, bequem und auch leichter. Im Sommer dann oft auch einfach nur "mesh" - meinen luftigen Sommerkombi (der ist zwar nicht mehr wasserdicht aber dafür umso luftiger - gute (foamtech) Protektoren hat er aber auch. Für Notfälle ist der Regenkombi mit dabei.
    Felix :)

  • Moin,


    habe mir mal diese neue Jacke und den entsprechenden Rückenschutz bei Louis gegönnt.
    Passt Suuuupi.


    NEW TIME BERLIN


    Hatte noch 100,-- Euro Gutschein.
    Am Wochenende gabs bei Louis auch noch einen 25 Euro Rabatt-Gutschein und
    dann noch gesammelte Punkte auf der Kundenkarte.


    So günstig müsste Einkaufen immer sein.


    :thumbup:

    Motorradfahren ist das Schönste was man angezogen machen kann

  • Hurra, ich bin gestern zum ersten mal mit meinem Tmax ausgefahren, nicht weit aber wenigstens ein bißchen. Warm war es, weil der Föhn zurzeit so bläst.


    Ich fahre auch - immer - mit Schutzbekleidung: Textiljacke mit Protektoren, bewehrte Kevlarjeans, aber wegen der Brille nur einen Jethelm. Mit dem Schuhwerk bin ich zugegeben eher etwas schlampiger. Dass Schutzkleidung Sinn macht, musste ich vor 10 Jahren leider auch erfahren - von einem Autofahrer, der unvermittelt umdrehen wollte abgeschossen, während ich bein Überholen war, Kollisionsgeschwindigkeit 60 km/h (100% Fremdverschulden gerichtlich festgestellt, wobei ich in der schwierigeren Lage des Klägers war). Hatte extremes Glück und wenig Verletzungen, die Funktionsbekleidung ist von mir runtergehangen wie von einem gerupften Huhn.


    Wünsche allen eine unfallfreie Saison.
    JAM

  • Also im Sommer mit Schlappen, kurzes Hose, ohne Handschuhe, mit T-Shirt - so muss das sein, aber an besten sinnigerweise nur, wenn man vor dem Simulator sitzt. :tongue:



    Ansonsten hat der Max Fahrleistungen, die eines Motorrades würdig sind und aus meiner Sicht ist angemessene Schutzkleidung ein "muss", alles andere wäre aus meiner Sicht doch fahrlässig, das zeigen doch ausführlich Unfallberichte mit nicht ausreichender Schutzbegleidung. AXA-Winterthur erstellt solche Berichte regelmässig. :acht


    LG, Robomoto

    :party::party2::Congra:

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  • Absolut und immer volle Schutzkleidung!
    Ich bin jetz schon gut 100tkm Zweirad gefahren und hab auch schon einiges erlebt. (leider)
    Zuvor mit 80er - 125er - 600er Fazer - R6...
    Mit 17 oder 18 noch schnell mit kurzer Hose ins Schwimmbad - kommt das jetz seit einigen Jahren nicht mehr in die Tüte.
    Ich fahr selbst im vollen Hochsommer mit meinem schwarzen zweiteiler Textil-Kombi den ich vom Motorradfahren hab (Yamaha R6).
    Dass das für Manche komisch aussieht ist klar.
    Da ich jedoch meinen sehr leerreichen Sturz mit weit über 100 km/h hinter mir habe, der Kombi bis auf die Unterkleidung durch war, ich aufgestanden bin und noch den Helm weggepfeffert hab - aber alles im Lot war!!! - Steh ich 100 Pro zu voller Schutzkleidung.
    Letztes Jahr kam in der Stadt nen 17jähriger her, klopft auf die Carboneinsätze am Kombi und fragt was ich für n Motorrad fahr...?
    Zeig ich auf den Roller - zieht er die Augen hoch und sagt: Und da ziehst dich so komisch an?
    Einzig richtige Antwort damals: Wennst mit 140 auf Asphalt schlägst, wissen deine Haut und Knochen nicht ob das vorher ein Roller oder Motorrad war!!!!
    Er war ruhig und is gegangen :)
    Ich fahr auch mit Dainese Rückenpanzer - meinem Dad hat es vor 3 Jahren, 4 Rückenwirbel abgescheert bei nem Sturz - er ist innerorts ca 60 gefahren und von nem Lieferwagenfahrer an ne Hauswand geschoben worden.
    Für mich wirklich keine Frage mehr - selbst beim schnellen Geld holen etc...
    Unfallfreie und gute Saison euch ALLEN- langsam gehts wieder los.
    LG Fred

  • ampnet – 9. Oktober 2014. Der Fahrer eines Motorrollers muss nicht mit voller Motorradschutzkleidung fahren, um keine Mitschuld an einem Unfall zu tragen. Das hat das Landgericht Heidelberg in einem Urteil festgestellt (Az. 2 O 203/13) und einer Versicherung eine Abfuhr erteilt, die einem gestürzten Zweiradfahrer eine Teilschuld zusprechen wollte.


    Wie die Deutsche Anwaltshotline meldet, war dem Mann von einem Auto die Vorfahrt genommen worden. Bei dem Sturz zog sich der Zweiradfahrer mehrere Beinbrüche zu. Zwar hatte er vorschriftsmäßig einen Helm getragen, die Versicherung aber meinte, die Verletzungen wären weniger schlimm gewesen, wenn der Rollerbesitzer vollständige Motorradschutzkleidung getragen hätte. Daher trage er eine Mitschuld und könne nicht kompletten Schadenersatz fordern.


    Das Landgericht Heidelberg betonte, dass es keine Protektorenpflicht für Motorroller gibt. Es räumte jedoch auch ein, dass ein Mitverschulden nicht erst dann vorliegen kann, wenn gegen eine Rechtspflicht verstoßen wird. Verkehrsteilnehmer hätten alles Zumutbare zu unternehmen, um die Gefahr für sich möglichst gering zu halten. Dabei gehe es aber nicht um die maximal mögliche Sicherheit, sondern um eine „vernünftige Verkehrsanschauung“. Und eine komplette Schutzmontur für Rollerfahrer fällt nach Ansicht der Richter nicht darunter, da kein allgemeines Bewusstsein für Schutzkleidung bei Motorrollerfahrer in der Gesellschaft vorherrsche. Gleiches gelte etwa für den Fahrradhelm, wie erst kürzlich der Bundesgerichtshof klarstellte. Für großvolumigere Motorräder hingegen existiere ein solches Bewusstsein. Der Unfall ereignete sich zudem innerorts, wo geringere Höchstgeschwindigkeiten gelten.


    Das Gericht kam sogar zu dem Schluss, dass sich ein Rollerfahrer in Motorradkombi aufgrund seines ungewöhnlichen Kleidungsstils möglicherweise sogar lächerlich mache. Darüber hinaus würden die Geschwindigkeiten eines kleinen Motorrollers auch von Rennradfahrern erreicht. Von ihnen zu verlangen, Protektorenkleidung zu tragen, wäre ebenso undenkbar. (ampnet/jri)

    Tmax,the most intelligent kind of motorbiking. :daumenhoch:


    Ein Leben ohne Tmax ist möglich,aber fast sinnlos.


    Ach,nochwas: Frauen können manchmal auch Spaß machen.

  • Den Knochen ist es egal ob Du auf nem Motorrad sitzt oder "nur" nen
    Roller fährst, und du stürzt. Wichtiger ist dass Dir nichts passiert.
    Wenn es Dich mit 100 Sachen legt, ist das Fortbewegungsmittel egal.
    Und ob die Anderen denken das sieht lächerlich aus, wenn man auf dem
    Roller mit kompletter Schutzbekleidung fährt ist mir persönlich eigentlich
    sch... egal. Es geht mir um meine Sicherheit, ausserdem fühl ich mich
    mit Motorradbekleidung persönlich wohler beim fahren als mit Jeans.


    Euch Allen immer eine sichere Fahrt, auf dass die Klamotten nie Ihren
    Nutzen beweisen müssen.


    Gruss und schönes Wochenende
    black530

    Black Max 530, Akrapovic black, Powercommander, Sportluftfilter, kurze dunkle Racingscheibe, Nummernschildhalter kurz

  • Bei dem Roller in diesem Fall ging es aber wahrscheinlich wohl eher doch um etwas "kleineres" als den T-Max, oder ?? :rolleyes:
    Ob man sich bei einem 48 PS "Roller" gleiches erwarten kann / sollte??


    Wir fahren unabhängig davon, egal bei welchem Wetter nur mit Schutzkleidung (Hose, Jacke (mit Protektoren) Helm und Handschuhe und achten auch darauf, dass wir "gesehen" werden (neon-Farben).

  • [size=12]Der Bekleidungsstil sollte eigentlich keine Ausrede für das "Nichttragen" von Schutzkleidung sein. Mittlerweile gibt es ja auch Jeans mit Aramid und Protektortaschen, Cargohosen, Hoodies, Softshelljacken etc. welche als Schutzkleidung klassifiziert sind und mit Sicherheit besser sind als "low Budget" Kleidung aus dem WSV. Hersteller wie BORES, JOHN DOE, ROKKER usw. haben da einiges im Angebot! [/size]

    Man muß auch gönnen können.....

  • Da müssen wir überhaupt nicht lange suchen. Sigi aus der Nähe von Ravensburg, der im Frühjahr meinen White Max gekauft hat, fährt kaum jemals ohne seinen "Beny" auf dem Rücksitz. Er hat dazu ein -farblich passendes- Körbchen gebaut und auf dem Soziussitz befestigt. Aber der Hammer ist, dass er -wenn ich das auf einem Foto richtig gesehen habe- die Serienscheibe des Tmax als Windschild am Körbchen befestigt, als Windschutz für
    Sigi ist -glaube ich- nicht im Forum vertreten. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass er mir Fotos schickt und ich sie im Forum einstelle.

  • Selbst bei 60 bis 80kmh ist das Risiko ohne Schutzkleidung hoch.
    Man brauchte nur einen zu fragen der sich ohne Schutz bei der Geschwindigkeit
    gelegt hat. Ich kenne einen Bekannte (125er Roller) der nach 4 Jahren immer noch mit den Folgen
    der "Verbrennungen" zu leiden hat. Seine Jeans war ins seinen Beinen wie eingebrannt.
    Er fährt heute keinen Meter ohne Schutzkleidung, auch in der Stadt nicht.
    Gruß dede63

  • Hallo,


    Mir wurde einmal auf einem 125er Roller von einem Linksabbieger die Vorfahrt genommen.


    Hätte ich da nur einen Jethelm an gehabt, würde ich mich jetzt nur noch mit Strohhalm ernähren. Ich habe die komplette Scheibe eingeschlagen und auch die A-Säule eingedrückt.


    Also für mich gilt immer ein Integralhelm als oberstes Gebot.
    Jacke mit Protektoren genauso wie seit längeren eine Jeans mit Protektoren.


    Allen immer eine unfallfreie Fahrt und zur Not hilft es auch den Gashahn etwas weniger zu betätigen.


    Gruß
    Deffri

    Stau ist nur hinten blöde, vorne geht's

  • ...sicherheitstechnisch bestimmt alles richtig, nur Freude am Fahren in frischer Frühlingsluft kann ich mir mit einem Integralhelm nicht mehr vorstellen. Habe allerdings auch noch nie so einen Umweltabkappler aufgehabt. Im Leben muss man halt bewusst abwägen und Kompromisse eingehen. Und das sind mein ECE-loser Bandit-Helm, Motorradjeans, knöchelschützende Schuhe und eine rollerschicke Jacke. Gruß, Uwe D.