Kratzer wegen Motorradbekleidung

  • Ein Bekannter hat auch eine T-Max. Er pflegt diese sehr. Kürzlich hat er einen "echten" Motorradfahrer mit entsprechender Kleidung mitgenommen und hat nun laut Kostenvoranschlag einen 650,-€ Schaden durch Kratzer am Lack und Hitzeschild des Auspuffs. Von letzerem habe ich keine Bilder.



    Also auf richtige Tmax Kleidung achten!

  • Das ist sehr ärgerlich!


    Mir war das was den Fahrer anbelangt schon klar,
    deswegen verzichte ich auf Metallverzierungen und massive Reissverschlüsse.


    Aber bei einem Beifahrer hätte ich jetzt auch nicht auf dieses Detail geachtet.


    Deswegen gut zu Wissen wenns mal soweit ist.
    Könnte ja mal sein dass man einen Motorradfahrer mit einer Panne in den nächsten Ort mit nimmt.

  • :lol: Tmax betreten - bitte Stiefel ausziehen.


    Der Schaden schaut aber wirklich übel aus.

    ...mer socht ja nix - mer red ja blos...

  • Hatte der Kerl eine Ritterrüstung an ?? :whistling:


    Textil und Leder tun dem 2K-Acryllack nix :lampe:


    Aber die Beschläge aus Plastik / Metall oder Nieten sind wahrscheinlich das Übel...

  • Hatte der Kerl eine Ritterrüstung an ??


    Der Kratzermacher ist ein normaler Motorradfahrer und nennt eine Ducati 748, eine Ducati Hypermotard und eine Yamaha R1 sein eigen. Diese bewegt er nur im maßgeschneiderten Lederkombi. Seine Motorradstiefel sind weit verbreitet aber scheuern an lackierten Teilen der T-max.
    Was die Haltegriffe für den Beifahrer anbelangt so sind diese zT schwarz (gelbe T-Max) oder in Fahrzeugfarbe (blaue T-Max) lackiert. Nach der ca 25 km langen Mitnahmetour sind hier noch keine Beschädigungen zu sehen nur auf der blau lackierten Verkleidung direkt unter den Griffen. Es gibt sehr viele Motorradhandschuhe, welche außen mit Kevlar oder ähnlichem verstärkt sind. Das muß bei Verwendung dieser Griffe zu Kratzern führen. Selbst ohne Handschuhe zerkratzen Fingernägel den Lack, das kann man bei vielen Auto Türgriffen beobachten.
    Beide Haltepunkte für den Beifahrer sind meines Erachtens etwas praxisfremd konstruiert.
    Nicht auszudenken wie die lackierten Flächen aussehen, wenn der tiefere Durchstieg rollermäßig genutzt wird. Einmal mit der Sohle am hochglänzenden, schwarzen (und weichen) Lack hängengeblieben reduziert den Fahrzeugwert um ein paar hundert €.
    In einem anderen Artikel (siehe Thema "Hauptständer modifiziert") habe ich mit Fotos beschrieben, was mit der lackierten Verkleidung passiert, wenn man etwas schräger ohne Beifahrer durch die Kurven fährt. Die Federung ist leider nicht einstellbar und für 2 Personen zu weich. Mit Beifahrer setzt die T-Max auch nach dem Absägen des Ständerauslegers vermutlich sehr früh auf. Ich vermute, daß jetzt der Auspuff fällig wird. Ich fahre nie mit Beifahrer außer im Falle einer Gefälligkeit. Dann werde ich aber schön langsam tun.


    Fazit:
    Man kann der T-Max mit wenigen Ausfahrten schwer zusetzen. T-Max ist funktional toll, optisch ein Hingucker aber durch die oben beschriebenen Mängel nur bedingt praxistauglich.


    Gruß Torsten

  • Textil und Leder tun dem 2K-Acryllack nix


    Nix Acryllack => der Lack ist auf wasserlöslicher Basis wie das heute so üblich ist. Dadurch sind die Lacke auch nicht mehr so resistent. Auf dem Lack kann man mit dem Fingernagel malen, würde ich aber niemandem empfehlen.
    Macht mal den Fingernageltest an einem alten Acryllack-Fahrzeug und dann an der neuen T-Max dort wo man es nicht sieht. Ihr werdet schon spüren was ich meine.


    Viel Spaß beim Kratzen