ADAC-ÖAMTC Rollertest

  • Motorroller im Test




    Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn nahmen Fachleute 14 Modelle unter die Lupe, darunter auch ein Elektroroller.








    Auf dem Prüfstand: Einspurige Auto-Alternativen für den Stadtverkehr.


    Roller
    erleben einen wahren Boom. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind
    im Erwerb und in der Erhaltung günstiger als Autos, außerdem wendig und
    unkompliziert im Stadtverkehr und bei der Parkplatzsuche. "Alle
    getesteten Roller erhielten gute Bewertungen. Kleinere Unterschiede
    gibt es in den einzelnen Bewertungskriterien. In beiden Gruppen haben
    schwerere Krafträder beim Komfort bessere Noten, leichtere sind meist
    wendiger. Ein ebenfalls getesteter Elektroroller punktete nicht nur bei
    den Abgaswerten – er hat auch bei der Fahrleistung die Nase vorn",
    fasst ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl zusammen. Handlungsbedarf sieht der
    Experte bei der Ausstattung der 125-er Roller – nur zwei der acht
    Fahrzeuge sind mit ABS ausgestattet.



    Bewertungskritierien


    Geprüft wurden im ÖAMTC-Rollertest insgesamt acht Leichtkrafträder bis
    125 ccm3. In diese Gruppe integriert wurde aufgrund seiner Leistung
    auch ein Roller mit Elektroantrieb. Von den Rollern mit größerem
    Hubraum wurden fünf Modelle auf Herz und Nieren getestet. Außerdem auf
    dem Prüfstand: Der Piaggio MP3 LT - ein neu entwickeltes
    rollerähnliches dreirädriges Fahrzeug, das mit dem B-Schein gelenkt
    werden darf. Bewertet wurden die Kriterien Ausstattung/Licht,
    Rangieren, Fahrleistung, Komfort (Windschutz, Federung),
    Bremseigenschaften, Handling im Parcours, Abgas (CO2) und Verbrauch
    sowie die Reichweite.


    125-er Roller als Stadtflitzer

    Die getesteten 125-er Roller lassen sich aufgrund von Ausstattung und
    Fahrdynamik in zwei Gruppen unterteilen. Zur ersten Gruppe der
    "komfortorientierten Allrounder", gehören der Honda S-Wing 125, der Peugeot Satelis 125 ABS, der Yamaha Xmax 125 und der strombetriebene Vectrix VX-1. Diese Roller sind mit größeren Verkleidungen und Windschild ausgestattet.



    "Die zweite Gruppe punktet mit geringerem Gewicht. Der Aprilia Sportcity One 125, der Honda Lead 110, der Suzuki SIXteen 125 und der Vespa GTS 125
    sind mit schmäler geschnittenen Verkleidungen und fehlenden
    Windschildern mehr auf den engeren Stadtverkehr ausgerichtet", erklärt
    der ÖAMTC-Techniker.



    Bei den Bremsen haben zwar alle 125-er Roller gute Bewertungen. An der
    Spitze finden sich aber mit Honda S-Wing 125 und dem Peugeot Satelis
    125 ABS die beiden Roller mit ABS. "Das zeigt, dass es in diesem
    Bereich Handlungsbedarf gibt. Gerade bei den 125-ern, mit denen viele
    junge Lenker unterwegs sind, sollte man alle möglichen
    sicherheitsrelevanten Verbesserungen berücksichtigen", fordert
    ÖAMTC-Experte Kerbl.



    E-Roller als neue Alternative



    E-Roller Vectrix: Höheres Drehmoment - Geringere ReichweiteZu
    einer Herausforderung wurde die Bewertung des strombetriebenen Vectrix
    VX-1. "Bei der Bewertung der Umweltfreundlichkeit muss man bei einem
    Elektrofahrzeug beurteilen, wie sauber die Energie ist, mit der es
    betrieben wird", erklärt Kerbl. Somit erhält der Vectrix VX-1 in
    Österreich mehr Punkte als beim Testpartner ADAC in Deutschland –
    schließlich ist der Anteil an Wasserkraft und damit an sauberer Energie
    in der Alpenrepublik um ein Vielfaches höher als bei unseren Nachbarn,
    wo mehr kalorische Kraftwerke in Betrieb sind. Der Vectrix überzeugt
    nicht nur mit Umweltfreundlichkeit. Bei der Fahrleistung spielt er
    ebenfalls alle Stückerln: "Das hohe Drehmoment steht ab der ersten
    Radumdrehung zur Verfügung. Allein bei der Reichweite kann das
    elektrisierende Zweirad noch nicht ganz mit den Benzin betriebenen
    Kollegen mithalten", sagt der ÖAMTC-Techniker.



    Große Motorroller über 125 ccm3G


    Auch bei den großen Motorrollern über 125 ccm3 kann man nach
    Ausstattung und Gewicht zwei Gruppen unterscheiden. "Die Roller der
    ersten Gruppe sind schwerer und haben größere Verkleidungen mit
    Windschild. Mit einer teilweise großzügigen Ausstattung sind sie eher
    komfortorientiert und haben die besseren Touring-Qualitäten",
    beschreibt Kerbl die wichtigsten Merkmale dieser Gruppe. Dazu zählen
    der Peugeot Geopolis 400 ABS, der Suzuki Burgman 650 Executive sowie der
    Yamaha TMax 500 ABS
    . Ebenfalls in diese Gruppe fällt der Piaggio MP3 LT,
    der aber mit B-Schein gefahren wird. Die Roller der zweiten Gruppe sind
    leichter, haben enger geschnittene Verkleidungen und keine
    Windschilder. Dazu zählen die Modelle Honda SH300i ABS und Vespa GTS 250ie ABS.
    "Genau wie bei den 125-er Rollern sind auch hier die leichteren Modelle
    besser beim Rangieren und beim Handling im Ortsverkehr", fasst der
    ÖAMTC-Techniker zusammen.

  • Ich will eure Freude ja nicht allzusehr trüben, aber ein Blick auf die Fakten sei erlaubt.
    Der Max hat in der GESAMTNOTE als Bester abgeschnitten, in der Einzelwertung nicht unbedingt.



    Licht:
    Wir alle sind vom Licht nicht wirklich begeistert, wer nachts fährt, weiß ein Lied davon zu singen. Es sind ja auch schon etliche Verbesserungen hier im Forum erörtert und teils auch erfolgreich ausprobiert worden.
    Der Burgman hat laut Test das bessere Licht - serienmäßig!
    Ich denke, hier besteht schon Handlungsbedarf - serienmäßig, für YAMAHA.


    Rangieren:
    Laut Test ist der Piaggio da der Beste. Ich hab noch keinen rangiert, kann auch nicht erkennen, ob der MAX vor 2008 getestet wurde. Der Neue Max läßt sich ungleich leichter rangieren als seine Vorgänger. Hat wer schon den GTS 250 rangiert?


    Handling:
    dto! Wer kann da Aussage treffen? Ich weiß nur, das der 2008er Max im Handling alles übertrifft, was ich persönlich kenne.


    Komfort:
    gleichgut wie der Suzi Burgman. Da muß ich passen.

    Fahrleistung:

    mit Abstand die beste Note. Ein Blick auf die Technik sagt mir: unser Wolf im Schafspelz ist eben kein Roller.


    Bremsen:
    laut Test die besten.
    Holli ( wie auch viele andere) hat Handlungsbedarf entdeckt. Ich bin auf sein Testergenis gespannt.


    Abgas und Verbrauch:
    Wir alle sind uns wohl einig, daß 4,2 (für den Neuen) bis 5,5 (für seine Vorgänger) einfach viel zuviel für ein "Einspurfahrzeug" ist.
    Wenn YAMAHA und die EU sich mal an einen Tisch setzen würden, mit gespitzten Bleistiften und einem ordentlichen Rechenschieber, käme vielleicht ein Ergebnis zustande, daß zwar einen etwas höheren CO2-Ausstoß zuließe, bei deutlich niedrigerem Spritverbrauch aber die CO2-Bilanz dieses Krads auf einen wirklich niedrigen Wert zusammenschmelzen würde.
    Allein der CAD bedeutet schon einen Mehrverbrauch von 0,5-1Ltr. mehr - :evil2:

    Reichweite:

    Mit 300 km ist der 2008er mittlerweile doch den meisten Motorrädern überlegen - no comment.

    Wenn ich hier was falsches dargestellt habe, so bitte ich um Korrektur.


    In diesem Sinne


    immer genügend Asphalt unterm Gummi
    eure SchleichMieze :D

    Wenn der Einzelne sich nicht bewegt, wie soll es dann die Masse.....?

  • Hallo Renn Mieze!


    Was SHIWA droht dir mit schweren Rollen.


    Kein PROBLEM


    Bei Abwesenheit des großen MEISTER`s


    Spezialwerkzeug in Hammerschmiede`S


    großen See versenken.


    Varioschrauben mit gewindekleber bombenfest verkleben.


    Fuxi

    Der nur noch im traume Tmax fährt!

  • TESTS










    Links







    Yamaha TMAX 500 ABS


    ÖAMTC-Empfehlung
    gut (1,8)
    Beschreibung
    Hochwertiger, voll verkleideter Touring-Roller mit sehr ausgewogenen Eigenschaften, guter Ausstattung, sportlich-komfortablem Fahrwerk und leistungsfähiger Bremsanlage. Vielseitig einsatzbar in fast allen Verkehrsbereichen, auch mit Beifahrer. Für sehr enge Verkehrspassagen nur bedingt geeignet. Leichte Schwächen bei den Umwelteigenschaften.



    Preis / Importeur


    EUR 10.999,-
    Yamaha Motor Austria GmbH, A-1230 Wien, Ketzergasse 118
    Internet: http://www.yamaha-motor.at






    Technische und wirtschaftliche Daten





    Hubraum
    499 cm³
    Leistung
    32,0 kW (43,5 PS)


    Leergewicht
    226 kg *)
    Zul. Gesamtgewicht
    415 kg


    Höchstgeschwindigkeit
    158 km/h *)
    Sitzhöhe
    800 mm


    Tankinhalt
    15 l
    Kraftstoffverbrauch
    4,85 l / 100 km *)


    Kilometerkosten ohne Wertverlust
    0,23 EUR
    Kilometerkosten inkl. Wertverlust
    0,52 EUR



    *) Messwert



    Ergebnisse





    Vorteile
    Nachteile



    [list]
    [*]gute Ausstattung
    [*]trotz Gewicht gut zu Rangieren
    [*]sehr gute Fahrleistungen
    [*]Antrieb mit harmonischer Leistungsentfaltung, Drehmoment in allen Geschwindigkeiten gut zu dosieren
    [*]gute Komforteigenschaften
    [*]guter Windschutz
    [*]komfortabel für Beifahrer
    [*]harmonisch abgestimmtes Fahrwerk, straff aber trotzdem komfortabel
    [*]gute Bremsen
    [*]Platz für kleineren Integralhelm unter der Sitzbank


    [list]
    [*]leichte Schwächen im Handling wegen langem Radstand
    [*]hoher Verbrauch
    [*]hoher kalkulierter Wertverlust
    [*]großer Wendekreis
    [*]einzelne Schwachpunkte bei Detaillösungen






    Testkriterien
    Gewichtung
    Bewertung


    Ausstattung / Licht
    20%
    1,6


    Rangieren
    10%
    2,8


    Handling
    10%
    2,4


    Komfort
    10%
    1,3


    Fahrleistung
    15%
    1,1


    Bremsen
    15%
    1,3


    Umwelt
    15%
    2,8


    Theoretische Reichweite
    5%
    1,6

  • Hallo jetzt fällt mir gerade auf das der Richtpreis in Österreich von 10495 Euro auf 10999 Euro gestiegen ist !!!!!!!


    Eine Frechheit ist das :Sauer: :Sauer: :Sauer:


    Greetings Aus Wien

  • So isszd, mein Solair war € 10990,- minus 10%


    Angebot und Nachfragte regelt den Preis: willste - zahlste

    Mal ist man der Hund, dann wieder der Baum.

    bis dene Ernst

  • stümmt fast tobacco,


    nur, die japaner schreiben halt japanisch und verstehen die Marktmechanismen ned:


    keine Nachfrage = der Preis steigt ;) .