LiFePo4 Starterbatterie (DIY, Erfahrung, Tips)

  • es gibt auch Zellen die man mittels verschrauben verbinden kann - sog. Headwayzellen. Hat den Vorteil das man einzelne Zellen direkt tauschen kann (sind aber preislich etwas teuerer) Günstige - brauchbare - Puntschweissgeräte gibt es schon ab 20 Euro.

    Wer vorhat sich einen Akku selber zu bauen findet bei Youtube viele Anleitungen. Ohne BMS würde ich keinen Akku bauen.

    Ich baue mir viele Akkus selber und die besten und obendrein Gratiszellen findet man in den Akkus von Notebooks. Einfach die Zellen prüfen und i.d.R. sind dort nur einige wenige Zellen nicht mehr brauchbar. BMS gibts obendrein.

  • Headway Zellen habe ich nicht in Betracht gezogen wegen der Länge, ca. mit 155 mm samt Kunststoffzellen- /Kabelverbinder und der Schraube muss man Rechnen. Die Ori. Akku hat die Grösse von 150x87x110 und da ich eine Batt. in zwei Mopeds benützen wollte, musste ich noch eine Grösse von 113x70x130 beachten.

    Falls man sich doch für HW Zellen entscheidet, nimmt besser die Roten 8Ah statt die Blauen 10Ah, die roten haben Puls-Entladestrom von 200A, die blauen 150A.


    Kenne einen, der auch eine Batt. für Tmax bauen wollte und sich ein günstiges PSG gekauft hat, das keine 0.30mm Lötstreifen Punktschweissen könnte, übrigens der Typ der auch bereit war mir meine Zellen zu verbinden, sein PSG hat auch die 0.30mm Nickel Lötstreifen nicht ganz geschafft, musste dann manche Verbindungen durch seine 0,20mm Streifen ersetzen, was eigentlich nicht optimal wäre, am Ende habe ich dann die 0,30mm gelötet, weil seine Streifen irgend wie zu Schmal geschnitten waren für eine Starter Batterie.


    Bezüglich der Li-Ion 3.7V und LiPo 3,6V Zellen die man von Notebooks einbaut, erstens die haben keine Höhe Impuls Entladung, je nach Zelle holt man vll. bei einer 4p3s Batt. höchstens 90-180A, zweitens ohne BMS geht bei Li-Ion bzw LiPo Zellen gar nichts, denn die sind viel Anfälliger für Überhitzen wegen Überladung und können sich Entflammen und explodieren gegenüber der LiFePo4 3.2V Zellen.

    Und BMS ist auch nur ein Elektronisches Teil, das jede Zeit Kaputt gehen kann, reicht eine gebrochene Lötstelle und BMS geht in Notausschaltung und dann geht gar nichts mehr.


    Habe sehr viele Beiträge in verschiedene Forums gelesen, bevor ich meine Selbst gebaut habe. LiFePo4 ist die einzige Richtige Wahl und ohne BMS ist man auf sicherer Seite, wenn der Laderegler nicht wie bei PCX über 15V Ladestrom liefert, wenn man unter 14,6V bleibt, wird die Batt auch lange leben, paar mal im Jahr nur ausbalancieren und gut ist.

    # Dr.Pulley 25x15-15 # Akrapovic M-hcr014 # Pirelli Diablo Rosso Scooter

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  • Ok, danke.

    Dann werde ich besser löten. Ist mir auch lieber, eh ich lange mit der Blechstärke und Stromstärke experimentieren muss, um eine belastbare Verbindung zu bekommen.
    Die Akkus habe ich schon. (von NKON)
    Habe mir auch von Ali passende Abstandhalter für die Akku`s und so ein Akku Leergehäuse schicken lassen, wo dann alles rein soll.
    Balancerkabel löte ich mit an, das ich es zur Not balancieren kann.

  • Hallo zusammen


    Ich hab mal als Unwissender eine Frage:

    Macht ihr das aus Spaß, aus Kostengründen oder weil das irgendwas bringt??


    Man kann sich doch gleich ne passend fertige, gute Batterie kaufen. Dann ist man auf der sicheren Seite.

    In meiner Honda hielt die Yuasa 10!! Jahre. Da kann man nicht meckern.


    Macht mich doch mal schlau!! DANKE & GRUß .......Lempi

    Tmax fahren ist wie Sex - Du mußt dem Gummi vertrauen!;)

  • warum macht man das, die Frage ist berechtigt. Bei mir ist es so das ich angefangen hab mein Akkus selber zu bauen zu einer Zeit wo derartige Akkus noch relativ unbekannt waren und die Anschaffung teuer war. Als Modellbauer der gern auch vieles gerne selber fertigt war es klar das auch der Spassfaktor eine Rolle spielt. Mittlerweile sind die Preise für fertige Akkus aber derart gesunken das es sich kaum noch lohnt einen selber zu bauen. Speziell im Pedelecbereich baue ich selber keinen mehr - bei den Preisen die zum Teil aufgerufen werden inkl. langjähriger Garantie (z.B. bei Yosepower) kaufe ich lieber einen fertigen Akku und bin bisher echt gut damit "gefahren". Auch in meinen Zweirädern sind schon lange Jahre LifePo4 drin (JMT und Shido) und ich würde nie mehr einen andern herkömmlichen verbauen.

    Mit Akkus kann man Glück haben und sie halten über ein Jahrzehnt oder sie sind schon viel früher kaputt - weiss man halt nie.

    Wer sich allerdings entschliesst einen Akku selber zu bauen sollte echt Ahnung haben - bevor ich löten würde dann lieber ein hochwertiges PSG anschaffen, meine Meinung.

  • Hab mir gestern ein Ladegerät für meine Lipos besorgt - die Wahl ist auf das Optimate TM470 gefallen. Mein Steckernetzteil (welches auch speziell für das laden selbiger konzipiert ist) nutze ich weiterhin.

  • NKON hat Rundzellen 40135 von LiFePo4 Lagernd. https://www.nkon.nl/de/eve-c40-40135-20ah-3-2v.html

    4 Zellen zusammen seriell verbunden in Quadrat Form, kommen ca. auf 140x82x82mm (500er 150x68x105mm), was locker in alle 530er und 560er (150x87x110mm) Tmax reinpasst.

    TD: 12,4-14,6V / 20Ah / Puls-Entladestrom von 100A (für Saison vollkommen ausreichend) / ca. 1,5Kg. Kostenpunkt mit Kleinkram um die 60€

    # Dr.Pulley 25x15-15 # Akrapovic M-hcr014 # Pirelli Diablo Rosso Scooter

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